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Sie sind Stoff fur unzahlige Verfilmungen: die Taten von Serienmordern. Auch wenn oder gerade weil ihre Handlungen immer unbegreiflich bleiben werden, uben sie eine groe Faszination auf uns &quote;normale&quote; Menschen aus. Die erste Frage muss wohl lauten: Gibt es berhaupt so viele Serienmrder, dass damit eine ganze Enzyklopdie gefllt werden kann? Die Antwort: Es gibt sie, wie die sechste ergnzte und berarbeitete Auflage der &quote;Groen Enzyklopdie der Serienmrder&quote; beweist. Und es sind nicht die Unbekanntesten, die in dieser Sammlung vermerkt sind: Jack the Ripper beispielsweise, dessen Treiben im nebeligen London schon so manche Verfilmung erlebt hat. Fritz Haarmann, dem Schauspieler Gtz George in der Verfilmung seines Lebens sein kahlgeschorenes Haupt lieh. Oder Edward Gein, um ein Beispiel aus den USA zu nennen, der zum real existierenden und mordenden Vorbild fr Alfred Hitchcocks wohl besten Film - &quote;Psycho&quote; - wurde. Jack Unterweger ist ebenso vertreten, wie der &quote;Vampir von Dsseldorf&quote; oder der &quote;Menschenfresser von Duisburg&quote;. Die Geschichte der Serienmrder beginnt bereits bei Jeanne d'Arc - einer ihrer Kampfgefhrten hatte hunderte Knaben auf dem Gewissen. Leider hat die Geschichte bis heute kein Ende. Zu den aktuellsten Beispielen gehren der BTK-Mrder (&quote;Bind, Torture, Kill&quote;) und der Franzose Fourniret, der gemeinsam mit seiner Frau junge Mdchen misshandelte und ttete. Was treibt sie also an? Wir werden es nie verstehen. Aber wir knnen dank dieser Enzyklopdie ihre Lebensgeschichte nachlesen und gleichzeitig in die wahre Welt der Kriminalflle eintauchen - eine Welt, die grausamer ist, als es jede erfundene Geschichte je sein kann.