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Entsteht hier ein Cluster?


Entsteht hier ein Cluster?

Eine Netzwerkanalyse der Bochumer IT-Sicherheitsbranche
1. Auflage

von: Jan-Alexander Scheideler

38,00 €

Verlag: diplom.de
Format: PDF
Veröffentl.: 26.08.2009
ISBN/EAN: 9783836634533
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 157

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Inhaltsangabe:Einleitung:
Seitdem Michael E. Porter 1990 mit seinem Werk ?The Competitive Advantage of Nations? den Clusterbegriff prägte, erfreut sich sein Konzept in der Politik und praktischen Umsetzung stetig wachsender Beliebtheit. Inspiriert von den frühen Erfolgen einiger Mustercluster wie beispielsweise dem Silicon Valley, wurden bisher zahlreiche Versuche unternommen, diese Erfolge auf andere Wirtschaftsregionen zu übertragen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Strukturpolitik der Europäischen Union. War diese in der vergangenen Förderperiode bis 2006 noch sehr auf flächendeckenden Ausgleich regionaler Disparitäten ausgerichtet, so wird in der aktuellen Förderperiode seit 2007 zum Beispiel im Rahmen des Ziels 2 ?Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung? nun auch gezielt Clusterpolitik gefördert. Die direkte Koppelung von Fördergeldern an die Umsetzung von Clusterstrategien hat damit auch Auswirkungen auf die Strukturpolitik von Bund und Ländern, die über die europäischen Vorgaben hinaus auch eigene Programme zur Clusterförderung aufgelegt haben (vgl. Kapitel 2.5). Von der Umsetzung der Clusterpolitik erhoffte Wirkungen sind eine effizientere Vergabe strukturpolitischer Mittel durch die Konzentration auf nur wenige Wachstumskerne, die Ausstrahlungseffekte auf ihr Umland entwickeln sowie die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dieser Cluster.
Trotz der großen politischen Popularität werden Cluster in der Wissenschaft durchaus kontrovers diskutiert. Die Clusterforschung hat sich zwar schon einige Zeit als interdisziplinäres Forschungsfeld an der Schnittstelle von Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften etabliert, durch die unterschiedlichen Perspektiven entstanden aber auch zahlreiche komplementäre und konkurrierende Konzepte sowie eine große Anzahl unterschiedlicher Clusterdefinitionen. Innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses führte dies eher zu Uneinigkeit und Konfusion, statt zur Entwicklung einer einheitlichen Clustertheorie. REHFELD ist der Meinung, dass die Wissenschaft in Deutschland mit dem Aufkommen des Clusterkonzepts ?erst die Orientierung und dann den Anschluss? an die regionale Strukturpolitik verloren hat. Insofern verwundert es wenig, dass die Identifikation und Entwicklung neuer Cluster heutzutage recht selten auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgt, sondern von den politischen Entscheidungsträgern häufig private Beratungsunternehmen zu Rate gezogen werden. Deren methodisches […]
Inhaltsangabe:Einleitung:
Seitdem Michael E. Porter 1990 mit seinem Werk ?The Competitive Advantage of Nations? den Clusterbegriff prägte, erfreut sich sein Konzept in der Politik und praktischen Umsetzung stetig wachsender Beliebtheit. Inspiriert von den frühen Erfolgen einiger Mustercluster wie beispielsweise dem Silicon Valley, wurden ...

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