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Inhalt

»When I was in Dixie …«

Reisen in den Südstaaten der USA

Planungshilfe für Ihre Reise

Vorschläge für Rundreisen

Wissenswertes über die Südstaaten

Steckbrief Südstaaten der USA

Natur und Umwelt

Wirtschaft, Soziales und aktuelle Politik

Geschichte

Zeittafel

Gesellschaft und Alltagskultur

Musik, Literatur und Kunst

Wissenswertes für die Reise

Anreise und Verkehr

Übernachten

Essen und Trinken

Outdoor

Feste und Veranstaltungen

Reiseinfos von A bis Z

Unterwegs in den Südstaaten

Kapitel 1 – Washington D.C. und Virginia

Auf einen Blick: Washington D.C. und Virginia

Washington D.C. und Umgebung

Washington D. C.

Aktiv: Paddeln auf dem Potomac River

Aktiv: Kanaltour – mit dem Rad zu den Great Falls

Aktiv: Wandern im National Arboretum

Umgebung von Washington

Virginia

Shenandoah N. P.

Aktiv: Klettern und Wandern im Shenandoah N. P.

Shenandoah Valley

Blue Ridge Parkway

Das Piedmont von Virginia

Zwischen Washington D. C. und Richmond

Richmond

Umgebung von Richmond

Buchten und Küsten im Osten

Tidewater Virginia

Historic Triangle

Hampton Roads

Virginia Beach

Great Dismal Swamp

Kapitel 2 – North Carolina und South Carolina

Auf einen Blick: North Carolina und South Carolina

North Carolina

Blue Ridge Parkway bis Asheville

Aktiv: Auf dem Appalachian Trail von Carvers Gap nach Roan High Bluff

Asheville

Umgebung von Asheville

Qualla Boundary

Great Smoky Mountains N.P.

Das Piedmont von North Carolina

North Carolina Triangle

Pinehurst und Umgebung

Die Atlantic Coast bis zu den Outer Banks

Outer Banks

Aktiv: Drachenfliegen im Jockey’s Ridge State Park

New Bern

Crystal Coast

Wilmington

South Carolinas Atlantikküste bis Charleston

Myrtle Beach

Murrells Inlet

Georgetown

Charleston

Marschen und Inseln zwischen Charleston und Georgia

Kiawah Island

Zur Charleston Tea Plantation

Beaufort

Hunting Island

Hilton Head Island

Columbia

Aktiv: Mit dem Kajak auf dem Congaree River

Umgebung von Columbia

Durch das Upcountry

Aktiv: Whitewater Rafting am Chattooga River

Kapitel 3 – Georgia und Nordflorida

Auf einen Blick: Georgia und Nordflorida

Atlanta und der Norden von Georgia

Atlanta

Aktiv: Wildbeobachtung im Red Top Mountain State Park

Nördlich von Atlanta

Aktiv: Spaziergang zu den Angel Falls

Südlich und östlich von Atlanta

Augusta

Der Süden und die Küste von Georgia

Macon

Der tiefe Süden

Aktiv: Geführte Bootstouren im Okefenokee Swamp

Savannah

Golden Isles

Aktiv: Erkunden der Cumberland Island National Seashore

Nordflorida

Amelia Island

Aktiv: Reiten auf Amelia Island

Jacksonville

St. Augustine

White Springs

Tallahassee

Aktiv: Radfahren in den Maclay Gardens

Von Tallahassee nach Pensacola

Aktiv: Angeltrip vor Panama City

Pensacola

Kapitel 4 – Louisiana, Mississippi und Alabama

Auf einen Blick: Louisiana, Mississippi und Alabama

Louisiana

New Orleans

Cajun Country und Küstenregion

Lafayette

Umgebung von Lafayette

Lake Charles

Plantagenvillen am Mississippi

Baton Rouge

Aktiv: Swamp-Tour im Atchafalaya Basin

Covington und Lake Pontchartrain

St. Francisville und Umgebung

Der Norden von Louisiana

Mississippi

Die Golfküste

Aktiv: Zu Fuß auf Ship Island vor der Küste von Mississippi

Natchez

Jackson

Meridian

Natchez Trace Parkway

Vicksburg

Blues Trail durch das Mississippi-Delta

Oxford

Tupelo und Umgebung

Alabama

Birmingham

Der Norden von Alabama

Aktiv: Auf dem Lickskillet Trail im Lake Guntersville State Park

Tuscaloosa und Umgebung

Alabamas Süden

Montgomery

Tuskegee

Mobile

Kapitel 5 – Tennessee und Arkansas

Auf einen Blick: Tennessee und Arkansas

Nashville und Umgebung

Downtown Nashville

Im Norden von Nashville

Von Nashville nach Lynchburg

Der Osten von Tennessee

Cumberland Gap und Umgebung

Aktiv: Hiking auf dem Black Mountain Loop des Cumberland Trail

Der Nordosten

Knoxville

Umgebung von Knoxville

Am Rand der Great Smoky Mountains

Aktiv: Wanderung vom Cades Cove zu den Abrams Falls

Chattanooga

Aktiv: Mit dem Schlauchboot in den Stromschnellen des Ocoee River

Der Westen von Tennessee

Memphis

Aktiv: Zur Adlerbeobachtung am Reelfoot Lake

Die Umgebung von Memphis

Arkansas

Little Rock

Durch die Ozarks ins Tal des Arkansas

Aktiv: Kanutour auf dem Buffalo River

Nach Fort Smith

Hot Springs

Die Ouachita Mountains und der Süden

Kulinarisches Lexikon

Sprachführer

Impressum

Themen

Alles Grün? Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Südstaaten

Starker Tobak – Heilpflanze und Teufelskraut

Stars and Stripes forever – die US-Nationalflagge

George Washington – Übervater der Nation

Mardi Gras – Karneval an der Golfküste

Horrorgeschichten und Poetry – Edgar Allan Poe

Kultur und Wissenschaft: Smithsonian Institution

Pierre Charles L’Enfants Hauptstadt nach Plan

Chesapeake & Ohio Canal

Frederick Douglass: vom Sklaven zum Staatsmann

Thomas Jefferson – Philosoph, Plantagenbesitzer, Politiker

Der Appalachian Trail – eine Institution

Free at last – Sklaverei in den Südstaaten

Baumwolle – das weiße Gold

Prediger, Politiker, Mythos – Martin Luther King

New Orleans – Geburtsort des Jazz

Der lange Weg nach Akadien – Cajun People

Ol’ Man River – die Geschichte des Mississippi

Südstaatenliteratur – Erzähler von einer legendären Welt

Still going strong – Country & Western

Mountain People: weiße Siedler in den Bergen

Tennessee Valley Authority

Little Rock: Fallschirmjäger für Bürgerrechte

Alle Karten auf einen Blick

Washington D.C. und Virginia : Überblick

Washington D.C.

Kanaltour – mit dem Rad zu den Great Falls

Wandern im National Arboretum

Klettern und Wandern im Shenandoah N. P.

Blue Ridge Parkway, Virginia

North Carolina und South Carolina: Überblick

Blue Ridge Parkway, North Carolina

Auf dem Appalachian Trail von Carvers Gap nach Roan High Bluff

Charleston

Das Upcountry von South Carolina

Georgia und Nordflorida: Überblick

Atlanta

Wildbeobachtung im Red Top Mountain State Park

Spaziergang zu den Angel Falls

Geführte Bootstouren im Okefenokee Swamp

Savannah

Golden Isles

Erkunden der Cumberland Island National Seashore

St. Augustine

Radfahren in den Maclay Gardens

Louisiana, Mississippi und Alabama: Überblick

New Orleans

Plantagenvillen am Mississippi

Zu Fuß auf Ship Island vor der Küste von Mississippi

Natchez Trace Parkway

Auf dem Lickskillet Trail im Lake Guntersville State Park

Tennessee und Arkansas : Überblick

Nashville

Hiking auf dem Black Mountain Loop des Cumberland Trail

Wanderung vom Cades Cove zu den Abrams Falls

Chattanooga

Mit dem Schlauchboot in den Stromschnellen des Ocoee River

Memphis

Zur Adlerbeobachtung am Reelfoot Lake

Little Rock

Kanutour auf dem Buffalo River

Hot Springs

© laif, Köln: LeFigaro Magazine/Martin

Immer Zeit für einen Plausch: Bourbon Street in New Orleans

»When I was in Dixie …«

Schon auf die Frage, wo der Südosten der USA beginnt, gibt es viele Antworten; und darauf, was das Besondere der Südstaaten ausmacht, sowieso. Ist der Süden dort, wo das Spanish moss dekorativ von den Eichen hängt, wo Gospelmusik aus geöffneten Kirchentüren dringt, wo sich bis zum Horizont Baumwollfelder erstrecken?

Angefangen hatte alles ganz harmlos. Die Landvermesser Mason und Dixon erfüllten von 1763 bis 1767 ihren Auftrag, die Ländereien von Lord Baltimore im Süden von denen des William Penn im Norden abzugrenzen. Der heute noch existierende Grenzverlauf zwischen den Bundesstaaten Maryland und Pennsylvania, die Mason-Dixon-Line, entwickelte sich zur Scheidelinie zwischen den Yankees im Nordosten und Dixieland im Süden. Seither nahm der Süden eine eigene Entwicklung, auch wenn Letztere nicht den vielen Mythen entsprach, wie sie in Harriet Beecher Stowes »Onkel Toms Hütte« oder Margaret Mitchells »Vom Winde verweht« beschworen werden.

Es ist nur ein Gedankenspiel auszumachen, was gewesen wäre, wenn die konföderierten Staaten im Bürgerkrieg ihre Unabhängigkeit erstritten hätten. Vor dem Bürgerkrieg zwischen den Nord- und den Südstaaten 1861–65 war der Süden der USA von einer auf Sklavenarbeit begründeten Plantagenwirtschaft geprägt. Mit 20 versklavten Afrikanern, die 1619 an Bord eines holländischen Frachtseglers Jamestown in Virginia erreicht hatten, hatte es angefangen; es wurden über 3 Mio.

Die nivellierende Kraft der großen Fernsehsender, der Fast-Food- und Hotelketten hat den Süden glücklicherweise nicht gesichtslos werden lassen. Dieser Landstrich hat besondere und eigenwillige Menschen hervorgebracht wie den Aufklärer und geistigen Vater der Nation Thomas Jefferson aus Virginia, Politiker wie den konservativen Gouverneur George Wallace aus Alabama, den schwarzen Sunbelt-Politiker Andrew Young aus Georgia oder Ex-Präsident Bill Clinton aus Arkansas, Gewerkschaftsfrauen wie ›Aunt‹ Molly Jackson, auch Pistol Packin’ Mama genannt, Unternehmer wie Bob Woodruff (Coca-Cola), Bürgerrechtler wie Frederick Douglass, Martin Luther King jr. oder Rosa Parks, Literaten wie Edgar Allan Poe, William Faulkner, Eudora Welty oder den Cherokee Sequoyah, der für seine indianische Nation eine Schriftsprache entwickelte. Aus dem Süden stammt eine unendliche Zahl von Musikern des Blues, Jazz, Country und Rock – Louis Armstrong, Elvis Presley und Mahalia Jackson sind nur einige –, aber auch der Collegefootballtrainer Paul ›Bear‹ Bryant aus Alabama, zu dessen Begräbnis 500 000 trauernde Fans kamen.

Viele fühlen sich erst beim Genuss von Grits richtig im Süden. Der Maisbrei ist eigentlich ein kulinarisches Vermächtnis der indianischen Ureinwohner und nirgendwo in Nordamerika unbekannt. Doch in den Südstaaten kommt er zu jeder Tageszeit auf den Tisch, gesüßt mit Sirup, in Begleitung von gebratenem Speck und Würstchen, natürlich mit Shrimps oder gleich mit Gravy, schwerer brauner Bratensauce, als müsste man gleich wieder zur Baumwollernte aufs Feld hinaus.

Auch die Konföderiertenflagge gehört zu den Ikonen des Südens. Man nennt sie »Rebel Flag« oder auch »Stars and Bars«. Dabei war die inoffizielle Kriegsflagge der Konföderation nie offizielles Südstaatenemblem. Erst knapp 100 Jahre nach dem Bürgerkrieg gelang es rechtsextremen Gruppierungen wie dem Ku-Klux-Klan, das lange Zeit wenig benutzte Logo von Neuem zu beleben. Viele sehen sie als harmloses Symbol für den Süden, für große Teile der farbigen Bevölkerung ist sie dagegen ein Zeichen für Entrechtung und Versklavung.

Die modernen Südstaaten sind geprägt von dem langen und erbittert geführten Kampf um die Bürgerrechte. Zahlreiche Monumente und Museen, vor allem in Georgia, Alabama, Tennessee und Mississippi, die den Kampf um schwarze Bürgerrechte dokumentieren, gehören zum neuen Süden, so wie die Unterdrückung der Afroamerikaner zum alten.

Die Südstaaten umfassen eindrucksvolle Landschaften wie das breite Band des Mississippi, gesäumt von Baumwollfeldern, Getreide- und Sojafarmen, mit der wunderbaren Stadt New Orleans nicht weit von seiner Mündung in den Golf von Mexiko, die von einer gewaltigen Flut fast vernichtet wurde. Die Golfküste mit ihren breiten Sandstränden und vorgelagerten Inseln muss sich regelmäßig von Natur- und anderen Katastrophen erholen. 900 km weiter westlich erhebt sich das bewaldete Mittelgebirge der Appalachen. Am Atlantik im Osten verbinden sich mit Riedgras bewachsene Feuchtgebiete und Marschen mit herrlichen Strandgebieten auf vorgelagerten Barriereinseln zu einer vielgestaltigen Küstenlandschaft von der Eastern Shore in Virginia bis nach St. Augustine in Florida.

Heute präsentieren sich die Südstaaten der USA als Mischung aus Tradition und Zukunftsvisionen, aus Dixieland und »Sunbelt Power«. Selbstbewusste und gut situierte Erben der Bürgerrechtsbewegung gehören ebenso zum Bild der Südstaaten wie die Armut, die auch heute noch in vielen Landstrichen zu finden ist, der »Southern Redneck«, der konservative weiße Farmer, ebenso wie die smarte Nachrichtenmoderatorin beim Kabel-TV in Atlanta oder der Spezialist für Weltraumtechnik in Huntsville, Alabama.

Der Autor

© Axel Pinck, Hamburg

Axel Pinck

www.dumontreise.de/magazin/autoren

Axel Pinck arbeitet als Journalist und Autor für Verlage, Magazine und Zeitungen sowie für Rundfunk und Fernsehen. Er hat weit über 40 Bücher publiziert, seine Texte wurden in andere Sprachen übersetzt und er hat Preise für seine Reportagen gewonnen. Die Südstaaten der USA bereist er seit mehr als 20 Jahren zu allen Jahreszeiten: Er war auf dem Appalachian Trail unterwegs, hat in Myrtle Beach Golf gespielt und war in Mississippi dem Blues auf der Spur, er hat mit farbigen Bürgerrechtlern diskutiert und an den Stränden von Cape Hatteras gebadet. Für DuMont hat Axel Pinck diverse Reisebücher zu Nordamerika, der Karibik und Europa verfasst.

Reisen in den Südstaaten der USA

Es gibt viele Gründe, in die Südstaaten zu reisen. Die große Mehrzahl der Urlauber in den Südstaaten unternimmt eine Rundreise, um möglichst viel von der faszinierenden Region mitzubekommen. Doch Vorsicht, das Gebiet ist sehr groß und wer seine Zeit vor allem auf den Interstate Highways verbracht hat, ist zu bedauern. Besser ist es, Schwerpunkte zu setzen und die Rundreise mit Aufenthalten von mehreren Tagen an besonders erholsamen Orten an der Küste oder in den Bergen zu verbinden.

Musik, historisches Erbe pulsierende Großstädte

Die Musik – Gospel, Country & Western, Jazz und Blues – ist sicherlich ein wichtiges Motiv für eine Reise in die Südstaaten. Konzerte, Festivals, Musikklubs findet man überall, in Nashville genauso wie in Athens, Georgia, oder in der Bundeshauptstadt Washington. Hinzu kommt die schnelle Tanzmusik im Süden von Louisiana, der auch als Cajun Country bekannt ist. Auf ländlichen Festen wie in den Appalachen, im Flachland von Louisiana oder im Mississippi-Delta können Reisende ganz besondere Musikerlebnisse genießen.

Die Südstaaten bieten zudem eine eigene Geschichte: Plantagenvillen wie in Charleston, South Carolina, und Bürgerkriegsschauplätze wie rund um Richmond, Virginia. Auch der Unabhängigkeitskrieg gegen Großbritannien hat sich zu einem großen Teil im Südosten der USA abgespielt. Vor allem in Virginia trifft man immer wieder auf Zeugnisse der Kolonialepoche, etwa in Williamsburg oder Alexandria. Zum besonderen Flair trägt auch die berühmte southern hospitality bei, die geradezu sprichwörtlich einladende Gastfreundschaft.

Auch Städtereisen – oder besser Städteaufenthalte – nehmen an Beliebtheit zu. Washington D. C. und Charleston in South Carolina, aber auch Savannah und Atlanta in Georgia, New Orleans oder Nashville und Memphis verlangen mehr als eine kurze Stippvisite.

Natur- und Outdooraktivitäten

Auch die Natur ist faszinierend. Zu nennen sind etwa die Wälder und Berge der Appalachen mit dem Shenandoah National Park und dem Great Smoky Mountains National Park, das breite Band des Mississippi zwischen Memphis und New Orleans sowie die Golfküste mit den Stränden entlang der Gulf Islands National Seashore. Hinzu kommt die lange Atlantikküste mit fantastischen Stränden, z. B. auf den Outer Banks von North Carolina oder auf Hilton Head Island in South Carolina. Die eindrucksvollen Küstenmarschen von Virginia bis Florida und die ausgedehnten Sumpfgebiete in Virginia, im Süden von Georgia oder im Mündungsdelta des Mississippi ergänzen das Bild

An Möglichkeiten, sich aktiv in der Natur zu betätigen, besteht kein Mangel. Ein dichtes Netz von Wanderwegen haben nicht nur die Mittelgebirge zu bieten. Viele ehemalige Bahntrassen sind zu Trails für Fahrradfahrer und Inlineskater ausgebaut. Entlang der Küsten spielen alle Varianten des Wassersports eine große Rolle. Es wird gesegelt, gesurft und gepaddelt. Im Seekajak können die Küstenmarschen vom Wasser aus erkundet werden. Wildwasserstrecken in den Bächen der Appalachen eignen sich hervorragend für Kajak- und Kanufahrer oder als Gruppenerlebnis im stabilen Schlauchboot. Neben Tennis gehört Golf mit vielen Hundert Golfplätzen zu den beliebtesten Sportarten, die jeder auch ohne Klubmitgliedschaft betreiben oder vergleichsweise günstig hier erlernen kann.

Auf eigene Faust unterwegs

Die Südstaaten lassen sich bestens individuell bereisen. Günstige Mietwagen, Ausleihstationen für Campmobile, ein gut ausgebautes Straßennetz und Unterkünfte in jeder Preislage machen die Reiseplanung zu einer absolut lösbaren Aufgabe. Hotels, Bed and Breakfasts, Apartments oder Campingplätze lassen sich auch individuell buchen, entweder aus Veranstalterkatalogen oder auch übers Internet bei einem Buchungsportal, bei Wohnungsvermittlungen oder einfach direkt beim Anbieter. Es empfiehlt sich allerdings vorab ein kurzer Blick in Vergleichsportale.

Wer nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein will, hat eine Herausforderung zu bewältigen. Greyhound-Überlandbusse, die Eisenbahn Amtrak oder Flugverbindungen führen zwar auch zu mittelgroßen Orten, doch das besondere Reiseerlebnis kann auch zum zeitaufwendigen und dabei nicht preisgünstigen Abenteuer werden, weil der öffentliche (Nah-)Verkehr häufig nur unvollkommen ausgebaut ist.

Die Alternative: pauschale Arrangements

Der Markt der Reiseveranstalter ist vielfältig und reicht vom Anbieter für Mietwagen, Campmobile und Motorräder oder von den Veranstaltern von luxuriös geführten Busreisen bis zu großen Pauschalreiseveranstaltern. Die Kataloge lassen sich wie ein Reisebaukasten nutzen, bei dem man die verschiedenen Bausteine zu seiner Südstaatentraumreise kombinieren kann.

Canusa (www.canusa.de/usa-reisen/suedstaaten.xhtml) ist ein Spezialveranstalter für Touren durch die USA und Kanada mit großem Südstaatenangebot, gleichgültig, ob man mit dem Motorrad, dem Wohnmobil oder dem Pkw unterwegs sein möchte. Ein ähnliches Programm bietet CRD International (www.crd.de), gleichzeitig Generalagentur für die US-Bahngesellschaft Amtrak. America Unlimited (www.america-unlimited.de) heißt ein weiterer Spezialreiseveranstalter für individuelle Reisen nach Nordamerika. Kunden erhalten einen komplett ausgearbeiteten Reisevorschlag auf ihre Anfrage.

Wichtige Fragen vor der Reise

Welche Ausweise und Papiere braucht man für die Einreise? s. >>>>

Wie bezahlt man im Land? Benötige ich eine Kreditkarte oder Reiseschecks? s. >>>>

Werden Impfungen empfohlen, welche Medikamente sollte man dabeihaben? s. >>>>

Welche Kleidung sollte in den Koffer? s. >>>>

Bucht man einen Mietwagen besser vorab zuhause oder erst in den Südstaaten? s. >>>>

Kann man die Südstaaten auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden? s. >>>>

Wie informiert man sich über aktuelle Wetterprognosen? In welcher Jahreszeit herrscht angenehmes Reiseklima? s. >>>>

Lässt sich das heimische Mobiltelefon auch in den Südstaaten nutzen? s. >>>>

Was gibt es beim Konsum alkoholischer Getränke zu beachten? s. >>>>

Wie ist es um die Sicherheit in den Südstaaten bestellt? s. >>>>

Planungshilfe für Ihre Reise

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Die Kapitel in diesem Buch

1. Washington D.C. und Virginia: s. >>>>

2. North Carolina und South Carolina:           s. >>>>

3. Georgia und Nordflorida: s. >>>>

4. Louisiana, Mississippi, Alabama: s. >>>>

5. Tennessee und Arkansas: s. >>>>

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Kulturerlebnis

       

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Naturerlebnis

Angaben zur Zeitplanung

Bei den folgenden Zeitangaben für die Reise handelt es sich um Empfehlungswerte für Reisende, die ihr Zeitbudget eher knapp kalkulieren.

1. Washington D.C. und Virginia

Mit seinen Weltklassemuseen zu Kunst, Wissenschaft und Technik sowie zur Geschichte der USA, mit dem Weißen Haus und dem Kapitol sowie verschiedenen National Memorials ist Washington D.C. schon allein eine Reise wert. Nicht weit von der Hauptstadt lockt die Natur in Virginia: die Appalachen mit dem Shenandoah National Park und der Panoramastraße Blue Ridge Parkway. Zwischen Washington D.C. und Richmond liegen die meisten der National Battlefields, auf denen viele Zehntausend Soldaten der Union und der Konföderierten Mitte des 19. Jh. ihr Leben verloren, während im Historic Triangle, dem historischen Dreieck der Städte Williamsburg, Jamestown und Yorktown, noch vieles an die britische Kolonialherrschaft erinnert. Im Osten fasziniert Tidewater Virginia mit Marsch- und Schwemmlandschaften entlang der zum Atlantik strebenden Flüsse.

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• Washington D.C.

• Historic Triangle

       

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Shenandoah National Park

Gut zu wissen: Wegen der besonderen Attraktionen der Hauptstadt der USA beginnen viele Urlauber ihre Südstaatenreise mit einem Kurzaufenthalt in Washington D.C. In der Hauptstadt bewegt man sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß fort, ein Mietwagen wäre wegen der Parkplatzsituation nur hinderlich. Für die Reise durch Virginia sollten Reisende dagegen ein Auto buchen.

Zeitplanung

Washington D.C.                3–4 Tage

Virginia                                      7 Tage

Zusätzliche Exkursionen: Im Westen des Bundesstaates Virginia lassen sich auf Weingütern edle Tropfen verkosten.

2. North Carolina und South Carolina

Die bewaldete Bergkette der Appalachen mit dem Naturparadies des Great Smoky Mountains National Park charakterisiert den Westen, Marschlandschaften mit einer Kette vorgelagerter Strandinseln sowie spektakuläre Pflanzervillen und beeindruckende Städte des alten Südens, wie Charleston oder Beaufort, den Osten. Dazwischen liegt das gewellte Hügelland des Piedmont mit sehenswerten Städten wie Charlotte, Winston-Salem oder Greensboro. In der größten Indianerreservation östlich des Mississippi können Besucher im Oconaluftee Indian Village Geschichte und Kultur der Cherokee erleben.

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• Oconaluftee Indian Village

• Charleston

       

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• Great Smoky Mountains N. P.

• Outer Banks

Gut zu wissen: Die Outer Banks, die Atlantikküste von South Carolina mit dem breiten Strand von Myrtle Beach sowie den vorgelagerten Inseln sind vor allem im Sommer Ziele für den Strandurlaub mit vielfältigen Sportangeboten in Hülle und Fülle. Zu längeren Aufenthalten an der Küste verführen auch spektakuläre Pflanzervillen sowie beeindruckende Städte des alten Südens wie Charleston oder Beaufort. Die Ausläufer der Appalachen im Westen sind ein herrliches Wanderrevier und auf den Flüssen und Bächen kann man Kanu, Kajak und Schlauchboot fahren.

Zeitplanung

Appalachen                                         7 Tage

Strände und Küstenstädte      7–10 Tage

3. Georgia und Nordflorida

Die Powerstadt und Millionenmetropole Atlanta beeindruckt mit ihrer Geschichte, mit hochklassigen Museen und Gedenkstätten für den ermordeten Bürgerrechtler Martin Luther King. Savannah zieht als nostalgische Südstaatenstadt wie aus dem Bilderbuch mit dem größten unter Denkmalschutz stehenden Innenstadtdistrikt der USA viele Besucher an. Die Lebensbedingungen vor dem Bürgerkrieg zeigen Plantagenvillen wie Stone Mountain Park. Wer eine Begegnung mit Alligatoren nicht scheut, begibt sich in den Okefenokee-Sumpf an der Grenze zwischen Georgia und Florida, der sich nur mit Booten erkunden lässt. Die Strände von Jekyll Island oder Cumberland Island vor der südlichen Atlantikküste von Georgia lohnen einen Besuch. Der Norden Floridas offenbart seine spanische Kolonialvergangenheit, von St. Augustine am Atlantik bis Pensacola am Golf von Mexiko. Dazwischen liegen feine weiße Quarzstrände entlang der als Gulf Islands National Seashore über weite Strecken wie ein Nationalpark geschützten Golfküste, weiter im Landesinneren gibt es Baumwoll- und Erdnussfelder.

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• Atlanta

• Savannah

• St. Augustine

Gut zu wissen: Die Tanz- und Musikfestivals im hügeligen Norden von Georgia bieten gute Gelegenheit, unverfälschte Countrymusik kennenzulernen. Ob Atlantik- oder Golfküste, der Norden von Florida lässt sich gut im Sommer bereisen. Die Badestrände sind beliebte Reiseziele von US-Urlaubern.

Zeitplanung

Georgia                                        7 Tage

Nordflorida                                 7 Tage

Zusätzliche Exkursionen: Von St. Augustine erreicht man in 1 Std., Daytona Beach mit seiner Motorrennstrecke und in 2 Std. den ›Raketenbahnhof‹ Cape Canaveral.

4. Louisiana, Mississippi, Alabama

Flussaufwärts von New Orleans, der lässigen Schönheit am Mississippi, reihen sich prächtige Südstaatenvillen rechts und links des großen Flusses aneinander. Gleich im Westen der lebenslustigen Metropole von Louisiana beginnt das Cajun Country, wo die Nachkommen französischer Einwanderer einen ländlichen Dialekt der Bretagne sprechen, die kreolische Küche und in den Dance Halls rund um Lafayette mit der Cajun- und Zydeco-Musik eine lebensfrohe Musik- und Tanztradition gepflegt werden. Im Norden von Mississippi spielen die Romane des Literaturnobelpreisträgers William Faulkner, dessen Domizil Rowan Oak in Oxford, Mississippi, zu besichtigen ist. Der Natchez Trace Parkway kreuzt den Bundesstaat Mississippi von Südwest nach Nordost und passiert altindianische Kultstätten. Der Blues Trail, an dem viele Sehenswürdigkeiten und Musikklubs aufgereiht sind, erinnert daran, dass der Blues hier im ländlichen Mississippi des 19. und 20. Jh. seine Wurzeln hat. In Selma, Montgomery und anderen Städten von Alabama schrieb in den 1960er-Jahren die Bürgerrechtsbewegung Geschichte im Kampf gegen die Rassentrennung. Im Norden von Alabama bei Huntsville zeigt das US Space & Rocket Center alles über militärische und zivile Raketenprogramme und die Erkundung des Weltraums.

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• New Orleans

• Blues Trail

• US Space & Rocket Center

Gut zu wissen: New Orleans hat sich, zumindest im touristischen Zentrum, von den durch den Hurrikan Katrina verursachten Überschwemmungen erholt. In Alabama liegen renommierte Golfplätze, wie die des berühmten Robert Trent Jones Golf Trail.

Zeitplanung

Louisiana                         8 Tage

Mississippi                      4 Tage

Alabama                          2 Tage

Zusätzliche Exkursionen: Geführte Bootsausflüge im Mündungsdelta des Mississippi geraten zum eindrucksvollen Naturerlebnis.

5. Tennessee und Arkansas

Der Bundesstaat Tennessee lockt mit gleich zwei Musikmetropolen. Genau in der Mitte des langgestreckten Staatsgebietes von Tennessee liegt die Hauptstadt Nashville, berühmt als Zentrum für Country & Western-Musik. Im Osten grenzt Tennessee an die Appalachen und den Great Smoky Mountains National Park. In dem wunderbaren (Freiluft-)Museum of Appalachia bei Knoxville bekommt man einen Eindruck von den Lebensbedingungen der weißen Pioniere und Siedler und ihrer Musik, Mountain music, der Folkmusik der Berge. Der Mississippi bildet die Grenze im Westen. Am Ufer des Mississippi liegt Memphis und zieht mit den zahlreichen Lokalen an der Beale Street und der Elvis-Presley-Residenz Graceland ganz im Süden der Stadt Musikfans in den Bann. Das Lorraine Hotel von Memphis, in dem Martin Luther King 1968 einem Attentat zum Opfer fiel, ist Zentrum einer eindrucksvollen Ausstellung über den Kampf um die Bürgerrechte. Die Hauptstadt von Arkansas, Little Rock, war einst Ausgangspunkt von Gouverneur Bill Clinton für seinen Wahlkampf zum Präsidenten der USA und das Bill Clinton Presidential Center ist heute die größte Attraktion der Stadt. Das historische Fort Smith ganz im Westen von Arkansas zeigt, dass hier der Westen noch bis ins 20. Jh. sehr wild war.

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• Nashville

• Memphis

Gut zu wissen: In den Mittelgebirgen von Arkansas kann man in den Ozarks und den Ouachita Mountains bestens wandern sowie auf dem ungezähmten Buffalo National River oder dem Arkansas River paddeln. Weiter im Süden, in Hot Springs, einem Kurort mit Thermalquellen, die einst schon indianischen Kriegern Linderung brachten, kann man einen entspannenden Zwischenstopp einlegen.

Zeitplanung

Tennessee                8 Tage

Arkansas                   3 Tage

Zusätzliche Exkursionen: Nach 2 Std. Autofahrt von Fort Smith ist Tulsa in Oklahoma erreicht. Sehenswert dort sind das Gilcrease Museum mit Kunst aus dem Westen der USA und in Claremore das Will Rogers Memorial Museum über den bekannten Cowboy-Helden.

© laif, Köln: Heeb

Selma, Alabama, am Abend

Vorschläge für Rundreisen

Für eine große Rundreise, die alle Sehenswürdigkeiten der Region umfasst, bräuchte man sicherlich ein Vierteljahr. Da nur wenige diese Zeit aufbringen können oder wollen, empfiehlt es sich, eine Auswahl zu treffen, um eine bestimmte Region oder einen thematischen Schwerpunkt besser kennenzulernen. Bei größerem Zeitbudget können kürzere Trips mühelos kombiniert werden.

Länge: 500 Meilen/800 km

1.–4. Tag: Stadterkundung von Washington D.C. mit Besichtigung der vielen Sehenswürdigkeiten.

5.–7. Tag: Fahrt in den Shenandoah National Park, mit Wandern und Wildbeobachtung.

8. Tag: Fahrt nach Charlottesville, der Heimatstadt von Thomas Jefferson. Besichtigung von Monticello.

9.–10. Tag: Fahrt nach Richmond, Hauptstadt von Virginia, Besichtigung des Capitols und von Bürgerkriegsmonumenten.

11.–12. Tag: Fahrt nach Williamsburg, einst koloniale Metropole von Virginia, dazu der kolonialen Siedlung von Jamestown und von Yorktown.

13. Tag: Fahrt nach Alexandria mit Stopp in Fredericksburg.

14. Tag: Besichtigung von Alexandria und Mount Vernon, Weiterfahrt nach Washington D. C. (440 Meilen/700 km).

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Länge: 1200 Meilen/1920 km

1.–3. Tag: Start ist Atlanta, die größte Stadt in den Südstaaten mit reichem Kulturangebot, zahlreichen Museen und der Martin-Luther-King-Gedenkstätte.

4.–6. Tag: Fahrt nach Savannah an die Küste, mit seinen eichengesäumten Straßen und historischen Stadtvillen.

7.–8. Tag: Fahrt nach Süden über die Brücke nach Jekyll Island. Die schöne Strandinsel im Süden war früher Privatbesitz eines Millionärsklubs.

9.–11. Tag: Fahrt ins nördliche Florida nach St. Augustine, die von einer spanischen Festung bewachte frühere Hauptstadt von Spanisch-Florida.

12. Tag: Fahrt nach Tallahassee, Erkundung der Hauptstadt von Florida.

13. Tag: Fahrt über Panama City Beach, Fort Walton Beach und Pensacola entlang der Strände der Gulf Islands National Seashore.

14. Tag: Fahrt nach Norden und Montgomery, der Hauptstadt von Alabama. Besuch des Capitols, auf dessen Stufen Jefferson Davis den Amtseid als Präsident der Konföderation ablegte, und dem Civil Rights Memorial, das die Opfer der Bürgerrechtsbewegung ehrt.

15. Tag: Rückfahrt nach Atlanta.

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Länge: 1400 Meilen/2240 km

1.–4. Tag: Startpunkt ist New Orleans, die Schönheit am Mississippi, mit dem French Quarter, besten Restaurants und vielen Jazz- und anderen Musikklubs.

5.–6. Tag: Die River Road am Mississippi führt vorbei an schlossartigen Pflanzervillen, über Baton Rouge und St. Francisville nach Natchez, vor dem Bürgerkrieg reichste Stadt des Landes.

7.–8. Tag: Ein Stückchen geht es auf dem Natchez Trace Parkway, dann wieder nach Westen und schnell ist Vicksburg am Mississippi erreicht, in dem die Bewohner vor 150 Jahren eine der schrecklichsten Belagerungen des Bürgerkriegs erleiden mussten.

9.–10. Tag: Auf der US 61, dem Blues Highway, fährt man durchs Mississippi-Delta, nach Indianola, Cleveland und Merigold bis nach Clarksdale, dorthin, wo der Blues geboren wurde.

11.–12. Tag: Bald ist Memphis erreicht, in dem der Rockabilly das Zeitalter des Rock ’n’ Roll einläutete und Elvis Presley in Graceland seine letzte Ruhestätte fand. Das Lorraine Hotel, in dem 1968 Martin Luther King erschossen wurde, ist heute eine nationale Gedenkstätte.

13.–14 Tag: Nashville, die Hauptstadt von Tennessee, ist mit der Grand Ole Opry und Dutzenden von Musikklubs das Mekka des Country & Western.

15. Tag: Von Nashville führt der Natchez Trace Parkway nach Süden. In Tupelo hat man das Geburtshaus von Elvis Presley als Museum ausgebaut. Stippvisite in Jackson, der Hauptstadt des Bundesstaates Mississippi.

16.–18. Tag: Weiter geht es an die Golfküste und ihre breiten Strände und großen Spielkasinos zwischen Gulfport und Biloxi.

19. Tag: Nach anderthalb Autostunden Richtung Westen ist New Orleans wieder erreicht.

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Länge: 1100 Meilen/1780 km

1.–4. Tag: Der Start in Washington verzögert sich um einige Tage, weil es hier so viel zu besichtigen gibt.

5.–6. Tag: Es geht nach Süden nach Williamsburg, Yorktown und Jamestown, Städten mit viel historischem Flair aus der britischen Kolonialzeit.

7.–9. Tag: Weiterfahrt über Norfolk zu den Outer Banks von North Carolina. Das Wright-Brothers Memorial erinnert an den ersten motorisierten Flug der Menschheitsgeschichte und der schöne Strand dort daran, eine Pause an demselben einzulegen.

10.–11. Tag: Im dynamischen Wilmington mit seinen alten Häusern, dem aufregendem Nachtleben und dem schönen Strand bei Wrightsville Beach ist die Grenze zu South Carolina erreicht.

12.–13. Tag: Jetzt geht es am Meer entlang bis ins turbulente Myrtle Beach mit seinem langen breiten Strand, vielen Hotels und diversen Golfplätzen.

14.–16. Tag: Von Myrtle Beach ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Südstaatenperle Charleston mit ihren historischen Gebäuden und wunderbaren Restaurants.

17.–20. Tag: Auf dem Weg nach Hilton Head Island lohnt eine Besichtigung von Beaufort, ebenfalls mit sehenswertem Altstadtkern. Auf Hilton Head Island ist Entspannung angesagt, Baden, Rad fahren, Tennis oder Golf.

21.–23. Tag: Savannah folgt gleich hinter der Grenze zu Georgia, mit seinen fantastischen historischen Häusern im Altstadtzentrum.

24. Tag: Auf der Fahrt nach Atlanta bietet sich ein Stopp in Macon an, um die altindianischen Kult- und Siedlungsstätten zu besichtigen.

25.–28. Tag: In Atlanta warten viele Museen und ein Martin Luther King gewidmeter Bezirk rund um die Auburn Avenue auf Besucher. Hier kann man sich gut einige Tage aufhalten.

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Länge: 1500 Meilen/2400 km

1. Tag: Start in Charlotte, der modernen Metropole von North Carolina.

2. Tag: Winston-Salem etwas weiter im Norden hat eine anschauliche koloniale Tradition und ist das Zentrum der geschrumpften Tabakindustrie Nordamerikas.

3. Tag: Westlich davon liegt Raleigh, die Hauptstadt des Bundesstaates und mit Durham und Chapel Hill ein modernes Hochschul- und Technologiezentrum.

4.–6. Tag: Die vorgelagerte Inselkette der Outer Banks bietet Sehenswürdigkeiten, wie das Wrights Brothers Memorial, die untergegangene erste englische Kolonie in der Neuen Welt, und dazu herrliche Strände.

7. Tag: Im Küstenstädtchen Beaufort (NC) mit schmalen Gassen und historischen Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jh. wurde der romantische Hollywoodstreifen »Message in a Bottle« (dt. »Der Beginn einer großen Liebe«) gedreht.

8.–9. Tag: Die nächste Station entlang der Küste ist das jugendliche Wilmington mit historischem Charme und Sandstränden bei Wrightsville Beach.

10.–11. Tag: Auf nach Myrtle Beach am »Grand Strand« mit seinen zahllosen Zerstreuungen von Musikklubs bis zu Golfplätzen.

12.–14. Tag: Südstaatenatmosphäre pur in Charleston und den prächtigen Pflanzervillen in der Umgebung.

15.–16. Tag: Schnell ist das das exklusive Ferieneiland Kiawah erreicht.

17. Tag: Von der Küste geht es ins Landesinnere, in die moderne Hauptstadt von South Carolina, Columbia, mit Capitol und sehenswerten Stadthäusern.

18. Tag: Weiter in die Ausläufer der Appalachen für eine Schlauchboottour auf dem Chattooga River nicht weit von Longcreek.

19.–21. Tag: Auf dem Weg zum Great Smoky Mountains National Park mit seinen unendlichen Möglichkeiten zum Wandern oder Angeln lohnt ein Stopp in der Qualla Boundary, dem Reservat der Cherokee.

22.–23. Tag: Asheville beeindruckt mit einem Ensemble von Art-déco-Gebäuden und dem schlossähnlichen Biltmore Estate.

24. Tag: Nach einer letzten Fahretappe von gut zwei Stunden ist Charlotte, Ausgangspunkt der Rundreise, erreicht.

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Wissenswertes über die Südstaaten

»Man kann in einem großen Land etwas anpflanzen, das wichtiger ist als Baumwolle – Toleranz!«

Tennessee Williams, Die Katze auf dem heißen Blechdach

© iStock.com, Calgary (Kanada): Tobey

Pflanzervilla in Beaufort, South Carolina

Steckbrief Südstaaten der USA

Daten und Fakten

Name: United States of America, the Southeastern States

Fläche: 1,36 Mio. km2, das entspricht der Fläche von Deutschland, den Benelux-Staaten, Frankreich, Österreich und Italien zusammengenommen.

Bundeshauptstadt: Washington D. C.

Amtssprache: Englisch

Einwohner: ca. 87 Mio.

Bevölkerungswachstum: – 1,34 %

Lebenserwartung: Frauen 79,6 Jahre, Männer 73,9 Jahre

Währung: US-Dollar

Zeitzonen: Eastern Standard Time in Ost-Tennessee und an der Ostküste (Mitteleuropäische Zeit – 6 Std.); Central Standard Time in West-Tennessee, Alabama, Mississippi, Louisiana, Arkansas (Mitteleuropäische Zeit – 7 Std.), Sommerzeit vom 2. So im März bis zum 1. So im Nov., die Uhr wird um 1 Std. vorgestellt.

Landesvorwahl: 001

Internetkennung: com, us, gov, mil, edu

Landesflagge: In der Nationalflagge der USA, dem Sternenbanner, stehen 6 weiße und 7 rote Querstreifen für die 13 Gründungsstaaten. Das blaue Feld im linken oberen Eck ist mit 50 weißen Sternen besetzt, jeder repräsentiert einen US-Bundesstaat. Die Farbe Weiß steht für Reinheit und Unschuld, das Rot für Mut und Widerstandskraft, das Blau symbolisiert Wachsamkeit, Ausdauer und Gerechtigkeit (s. >>>>).

Geografie

Das in diesem Reiseführer beschriebene Gebiet im Südosten der USA dehnt sich im Norden bis Virginia, Washington D. C. und Tennessee aus und reicht nach Westen bis an die Grenzen von Arkansas und Louisiana, nach Süden bis an den Golf von Mexiko und entlang einer imaginären Linie quer durch Nordflorida bis auf die Höhe von St. Augustine. Es grenzt im Osten an den Atlantischen Ozean. Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung beträgt knapp 750 Meilen/1200 km, die von Osten nach Westen nicht ganz 1125 Meilen/1800 km. Die großen Landschaftstypen des Südens sind von Osten nach Westen die Atlantikküste mit den vorgelagerten Barriere-Inseln, gefolgt von ausgedehnten Marschen mit von zahlreichen Wasserläufen durchzogenen Schwemmländern und einigen Sumpfgebieten in South Carolina und Georgia, den fruchtbaren rolling hills des Piedmont und schließlich dem südlichen Teil des Appalachen-Mittelgebirges mit bis zu 2000 m hohen Berggipfeln und scheinbar endlosen Wäldern. Das vom gewundenen Tennessee River durchzogene Cumberland-Plateau endet am Mississippi-Delta. In Arkansas jenseits des Mississippi erheben sich die Mittelgebirge der Ozark und Ouachita Mountains. Große Teile der Südstaaten werden von subtropischem Klima bestimmt: warme Sommer mit hoher Luftfeuchtigkeit und milde Winter. Allein in den Bergen und im Norden des beschriebenen Gebietes kann Schnee liegen.

Geschichte

Bereits um 11 000 v. Chr. besiedelten erste steinzeitliche Paleo-Indianer den Süden der heutigen USA. Als der spanische Konquistador Hernando de Soto zwischen 1539 und 1542 die Region durchstreifte, traf er auf Siedlungen mit mehreren Tausend Menschen. Die englische Kolonialisierung nahm 1607 in Jamestown, Virginia, ihren Ausgangspunkt und bewegte sich nach Süden, entlang der Atlantikküste. Die Franzosen eroberten von Norden das Tal des Mississippi und gründeten 1718 New Orleans nahe der Mündung. Im Jahr 1776 lösten sich 13 englische Kolonien mit der Unabhängigkeitserklärung von der britischen Kolonialmacht und bildeten eine Union. Den blutigen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 zwischen der Union und den sklavenhaltenden Südstaaten, die nach Selbstständigkeit strebten, gewann der industrialisierte Norden. Die Sklaverei wurde abgeschafft.

In den 1930er-Jahren begann der Süden, sich wirtschaftlich stärker zu entwickeln. 30 Jahre später erkämpfte die Bürgerrechtsbewegung wichtige Fortschritte auf dem Weg zur Gleichberechtigung der schwarzen Bürger. Eine Wirtschaftsflaute in den 1980er-Jahren wurde von nachhaltigem Wirtschaftswachstum in den 1990er-Jahren abgelöst. In Atlanta fanden 1996 die ersten Olympischen Spiele in den Südstaaten statt.

Die Immobilien- und Finanzkrise machte ab 2008 auch hier den Menschen zu schaffen. Sie ließ viele private Kredite zur Finanzierung von Hauseigentum platzen und wurde erst langsam überwunden.

Staat und Politik

Die amerikanische Verfassung schreibt eine präsidiale Demokratie mit Gewaltenteilung zwischen der gesetzgebenden, der ausführenden und rechtsprechenden Gewalt vor. Das Parlament (Kongress) teilt sich in zwei Kammern, Repräsentantenhaus und Senat. Die Bundesstaaten sind nach demselben Prinzip organisiert, statt des Präsidenten mit einem Gouverneur an der Spitze. Die Senatoren und Abgeordneten in den Bundesstaaten werden in Wahlkreisen direkt gewählt. Das Mandat der Senatoren gilt für sechs, das der Abgeordneten für zwei Jahre. Die Wahl des Gouverneurs für vier Jahre erfolgt direkt. Seine Amtszeit ist meist auf zwei Wahlperioden begrenzt. Zusätzlich werden viele Positionen auf Gemeinde- und Bezirksebene, etwa der Sheriffposten, verschiedene Richterämter und leitende Verwaltungsstellen, direkt von den Wählern bestimmt.

Wirtschaft und Tourismus

Der Anbau von Baumwolle, vorwiegend in Mississippi, Alabama und Tennessee, von Tabak, vor allem in North Carolina und Virginia, sowie von Erdnüssen in Georgia wird seit geraumer Zeit auch von Sojabohnen sowie der Viehzucht von Rindern, Schweinen und Geflügel ergänzt. Zunehmend bedeutender werden Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, bei denen neben Holzverarbeitung, Textilindustrie und Petrochemie in den letzten Jahren Elektronik, Kommunikation, Gesundheitswesen, Bildungsinstitutionen und der Tourismus an Bedeutung gewinnen.

Bevölkerung und Religion

Die Bevölkerung setzt sich aus den Nachfahren von Europäern und Westafrikanern zusammen. Mit 20-40 % ist der Anteil der Afroamerikaner im tiefen Süden am höchsten. Die christliche Religion spielt in der Bevölkerung traditionell eine wichtige Rolle. Nicht umsonst gilt ein breiter Streifen von der Atlantikküste bis nach Oklahoma im Westen als Bible Belt der USA, in dem vor allem Baptisten von fundamentalistischen Erweckungsgemeinden bis zu Gemeindezentren mit ganz direkter Lebenshilfe einen Zusammenhalt herstellen. Allein im französisch geprägten Louisiana dominiert die katholische Kirche das Glaubensgeschehen.

Natur und Umwelt

Von Fort Smith an der Grenze von Arkansas und Oklahoma bis zu den Outer Banks von North Carolina sind es ca. 1125 Meilen, die Entfernung von Leesburg im Norden von Virginia bis nach St. Augustine in Florida beträgt ca. 750 Meilen. Die großen Landschaftstypen der Südstaaten reihen sich in breiten Abschnitten von Ost nach West aneinander.

Landschaften zwischen Mississippi und Atlantik

Als Hernando de Soto und sein Expeditionsheer vor 450 Jahren als erste Europäer durch den Süden der heutigen USA zogen, war der größte Teil des Landes von dichten Wäldern bedeckt. Die intensive Kolonialisierung und Besiedlung der Region, der enorme Bedarf an Bau- und Feuerholz sowie der großflächige Anbau von Nutzpflanzen wie Tabak, Baumwolle, Erdnüssen, Mais oder Sojabohnen haben das Erscheinungsbild der Landschaft und dessen tierische Bewohner inzwischen gründlich verändert.

Die Atlantikküste

Die Atlantikküste begrenzt die Region nach Osten. Schmale Barriere-Inseln, die der Küste vorgelagert sind, schützen diese gegen den im Winter rauen Ozean, sind aber selbst Stürmen und schwerer See ausgeliefert. Strände und Dünen zur Meerseite erfreuen im Sommer Badeurlauber, vereinzelte Wäldchen und die ausgedehnten Feuchtgebiete Richtung Festland dienen Wasservögeln als Rast- und Brutplätze. Die Marschlandschaft, durch die zahlreiche Wasserläufe dem Meer zustreben, setzt sich im Uferbereich auf dem Festland fort. Sie geht in eine fruchtbare Niederung über, die sich mehr als 62 Meilen/100 km ins Landesinnere erstrecken kann. Geschützt von den Inseln und Nehrungen der Atlantik- und auch der Golfküste verläuft der Intracoastal Waterway, eine ausgebaute Wasserstraße, die vor allem von Freizeitkapitänen genutzt wird.

Tierwelt der Strände und Küsten

Vor den Küsten und in der Chesapeake Bay kann man Fischadler (osprey) und zuweilen Weißkopfseeadler (bald eagle) beobachten, die mit scharfem Blick aus der Luft nach Beute Ausschau halten. Entlang der Atlantik- und der Golfküste gehen Braune Pelikane auf Nahrungssuche. Meist fliegen und schweben sie in einer Reihe von mehreren Tieren dicht hintereinander knapp über der Wasseroberfläche, bis einer der Vögel plötzlich ins Wasser klatscht und mit einem Fisch im bauchigen Schnabel wieder auftaucht. Louisiana führt den geschickten Fischfänger, der häufig dekorativ in den Marinas auf Pollern sitzt, in seinem Staatswappen.

An der Atlantikküste von Nordflorida und Georgia werden einzelne Strandabschnitte auch in der Nähe von Hotelanlagen abends nicht mehr beleuchtet, um die bis zu 1 m großen Meeresschildkröten zwischen Mai und August bei der Eiablage im Sand nicht zu irritieren. In dieser Zeit und nachdem die Sonne die Eier ausgebrütet hat, veranstalten Vogelschutzorganisationen häufig Strandwanderungen, um die Eiablage oder das Schlüpfen der Schildkrötenbabys zu beobachten – selbstverständlich aus angemessenem Abstand. Die Küstenlinie des Atlantiks dient ebenso wie das blaue Band des Mississippi seit jeher Zugvögeln, die vor dem kalten Winter im Norden nach Florida oder in die Karibik ausweichen, als Orientierung. Im Frühjahr ziehen Zehntausende von Kanada-Gänsen, Störchen, Enten und Schwänen nach Süden und im Herbst zurück nach Norden. Sie legen in der Chesapeake Bay, im Pamlico Sound und auf den vielen Seen neben dem Mississippi Rast ein.

Sumpf- und Feuchtgebiete

Im Okefenokee Swamp und anderen Sumpfgebieten, etwa dem Great Dismal Swamp auf der Grenze zwischen Virginia und North Carolina, den Feuchtgebieten und Sümpfen südlich von Myrtle Beach oder nahe der Golfküste wie im Quellgebiet von Wakulla Springs südlich von Tallahassee, aber auch im Mündungsdelta des Mississippi findet man verschiedene Gräser, Schachtelhalme, wilde Orchideen, große und kleine Palmettopalmen (Sabal), Kiefern, Dogwood-Bäume (Hartriegel) und Sumpfzypressen. Im und am Wasser leben Wasserschildkröten, Alligatoren und viele, teils blutdürstige Insekten.

Die bis zu 5 m langen Alligatoren haben sich wieder drastisch vermehrt, nachdem sie nicht mehr frei gejagt werden dürfen. Inzwischen schätzt man die Zahl der in den Südstaaten (einschließlich Florida) lebenden Echsen, deren Bauchhaut früher manche Handtasche und Schuhe zierte, auf mehr als 4 Mio. Tiere. Bei Bootstouren sollte man seine Hände besser nicht durch das Wasser gleiten lassen.

Der Reichtum der Küsten- und Binnengewässer an Fischen, Krebsen und Muscheln spiegelt sich auf den Speisekarten der vielen Restaurants entlang der Meeresküsten wider. Neben der Apalachicola Bay am Panhandle von Florida ist die Chesapeake Bay Hauptlieferant der in Nordamerika verspeisten Austern. Von den Marinas an der Atlantikküste wie beim Oregon Inlet in North Carolina, Hilton Head Island in South Carolina, den Golden Isles von Georgia oder Fernandina Beach auf Amelia Island im Norden von Florida laufen ebenso wie in Panama City an der Golfküste Floridas PS-starke Motorboote mit Hochsee-Anglern an Bord aus, die Marlin, Hai oder Schnapper jagen.

Andere Tiere spürt man eher auf der Haut, als dass man sie mit dem Auge erspähen würde. Moskitos, Sandflöhe und Zecken haben den Spieß umgedreht und betrachten die Menschen als willkommene Nahrungsquelle. Wer sich im Sommer ungeschützt in den Okefenokee-Sumpf an der Grenze von Georgia und Florida oder in andere Feuchtgebiete begibt, sollte weniger die zahlreichen Alligatoren als die Myriaden von Stechmücken fürchten. Den angriffsfreudigen Weibchen dient jeder Tropfen Blut als notwendige Stärkung für die Eiablage in den stehenden Gewässern.

© laif, Köln: Aurora/Farlow

Auch Alligatoren fangen mal klein an

Das Piedmont-Plateau

Das ausgedehnte Tiefland am Atlantik wird nach Westen durch eine wellenförmige, hügelige, sanft bis auf 400 m ansteigende Ebene abgelöst: das Piedmont-Plateau mit seinen rolling hills. Flüsse, die in den Appalachen entspringen, streben nach kurzem Lauf dem nahen Meer zu. Im Norden, in Virginia, gehen einige der Wasserwege in verzweigte Meeresbuchten über und sind, wie etwa der James River, über weite Strecken schiffbar. Das Piedmont ist fruchtbar, hier kultivieren Siedler seit jeher Tabakpflanzen und Baumwolle, in jüngster Zeit in größerem Umfang auch Sojasprossen.

Kudzu, Kudzu über alles

140 1876