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Tropische Inseln, üppige Regenwälder und rhythmisch pulsierende Städte bilden das Pflaster für das große brasilianische Abenteuer.
Weiße Traumstrände, grüner Regenwald und wilde, rhythmusgeladene Metropolen machen Brasilien zu einem der faszinierendsten Reiseziele der Welt. Dabei reicht die Bandbreite der Attraktionen von zeitlosen Kolonialstädten bis hin zu unwirklichen Landschaften mit roten Felsschluchten, donnernden Wasserfällen und von Korallen gesäumten tropischen Inseln. Hinzu kommt eine legendäre Artenvielfalt: Die Ökosysteme warten mit der facettenreichsten Flora und Fauna der Welt auf. An unzähligen Orten lassen sich landestypische Tiere beobachten, darunter Tukane, Hellrote Aras, Brüllaffen, Wasserschweine, Amazonasdelfine, Meeresschildkröten und viele mehr.
Musik und ungezügelte Lebenslust gehen Hand in Hand, sei es bei einem Tänzchen mit cariocas in Rios atmosphärischen Sambaclubs oder in den von mitreißenden Rhythmen erfüllten Straßen Salvadors. Zu den weiteren Highlights zählen forró-Tanzhallen im Nordosten und schneller Carimbó im Amazonasgebiet, virtuose DJs in São Paulo und zahllose regionale Stile wie die durchdringende Countrymusik der sertanejo und der schonungslose Reggae Maranhãos.
Das Land hält für jedes Reisebudget große Abenteuer bereit, z. B. Reitausflüge und Tierbeobachtungstouren im Pantanal, Kajakfahrten in den Sumpfwäldern des Amazonasbeckens, Klettertrips auf felsigen Klippen mit einem traumhaften Ausblick und Walbeobachtungsausflüge vor der Küste. Darüber hinaus lockt es mit erstklassigen Surfwellen vor palmengesäumten Stränden sowie kristallklaren Flüssen und Korallenriffen, die sich wunderbar zum Schnorcheln eignen. Ebenso verlockend ist es aber, einfach gar nichts zu tun, außer die Zehen in den warmen Sand zu stecken und mit einem Caipirinha in der Hand das Leben zu genießen.
Brasiliens Karneval fegt mit mitreißender Samba und Frevo, bunten Kostümen und langen Partys über die Städte hinweg. Darüber hinaus finden das ganze Jahr über Festas (Feste) statt und zeigen die Vielfalt des Landes. Zur Semana Santa (Karwoche) bedecken Blumen die Straßen Ouro Pretos, während sich beim Bumba-Meu-Boi-Festival indigene, afrikanische und portugiesische Folklore mischen. Das größte Oktoberfest außerhalb Deutschlands gibt’s in Blumenau. Und einige Städte, darunter Recife, Fortaleza und Natal, feiern Karneval zu einer anderen Jahreszeit.
Regis St. Louis, Autor
Die Musik, die Strände, die Tierwelt und vor allem die Menschen – Brasiliens Charme erliegt man schnell. Rio de Janeiro zählt zu meinen Lieblingsstädten: Ich bekomme nie genug von den Sonnenuntergängen beim Arpoador, der Sambaszene Lapas oder Spaziergängen durch die Gassen Santa Teresas. Dies ist jedoch erst der Anfang. Unvergesslich sind für mich Tierbeobachtungstouren (besonders im Pantanal und in Amazonien), das Schließen neuer Freundschaften in kleinen Städten und die großartigen Musiker, die ich an den unwahrscheinlichsten Orten entdeckt habe. Kein anderes Land hat so viel zu bieten!
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1 Bei Sonnenuntergang soll der Blick vom Zuckerhut am schönsten sein. In Wahrheit genießt man unabhängig von der Uhrzeit einen unvergesslichen Ausblick auf Rio, der auf der Welt seinesgleichen sucht. Hier erstreckt sich eine Landschaft unberührter grüner Hügel und goldener vom blauen Meer gesäumter Strände, an denen Wolkenkratzer in die Höhe sprießen. Die Fahrt mit den verglasten Gondeln der Seilbahn ist Teil des Vergnügens. Abenteuerlustige können auch zum Gipfel klettern.
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2 Wer bereits Wasserfälle auf der ganzen Welt kennt und glaubt, dass einen so schnell nichts mehr vom Hocker haut, hat noch nicht die Iguaçu-Kaskaden gesehen. Die 275 donnernden Fälle an der brasilianisch-argentinischen Grenze beeindrucken selbst den erfahrensten Abenteurer. Laut, ungezähmt, unaufhaltsam und atemberaubend schön – Iguaçu lässt jeden Betrachter angesichts der schieren Macht von Mutter Natur in Ehrfurcht erstarren.
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3 Das afrobrasilianische Zentrum Salvador ist für Capoeira, Candomblé, Olodum, portugiesische Kolonialarchitektur, afrikanisches Straßenessen und einen der ältesten Leuchttürme des amerikanischen Kontinents berühmt. Einst diente es den Portugiesen als Hafen, weswegen auch der Sklavenhandel Teil seiner Geschichte ist. Doch heute wartet Bahias lebendige Hauptstadt mit einem einzigartigen Zusammenspiel zweier dynamischer Kulturen auf. Höhepunkt der Musik- und Partyszene sind jeden Februar Salvadors Karnevalsfeierlichkeiten.
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4 Wegen ihrer Abgeschiedenheit diente die Ilha Grande jahrzehntelang als Gefängnis und Leprakolonie. So bewahrte sie ihre Ursprünglichkeit: Ihre bewaldeten Hänge und Strände zählen zu den unberührtesten Brasiliens. Besucher können z. B. eine Wanderung durch den Atlantischen Regenwald unternehmen, einen Schnorchelausflug im blauen Meer machen oder am Fuße eines Wasserfalls baden. Die autofreie saubere grüne Insel ist wahrlich ein Naturparadies und zudem nur eine Tagesreise von Rio entfernt.
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5 Ouro Pretos Straßen aus dem 18. Jh. säumt ein barocker Prachtbau nach dem anderen. Die Stadt fasziniert darüber hinaus mit kunstvollen Skulpturen von Aleijadinho, opulenten vergoldeten Kirchen, der Geschichte des afrikanischen Häuptlings und Volkshelden Chico-Rei und Osterprozessionen, die zu den eindrucksvollsten des Landes zählen. In über 300 Jahren hat Ouro Preto sich oft gewandelt: von einem Goldhandelsposten zum Regierungssitz, von einer Brutstätte der Revolution zur UNESCO-Welterbestätte.
6 Mit den überall erhältlichen Bieren wie Brahma und Skol lässt sich bei heißem Wetter natürlich der Durst stillen, aber die besten Biere des Landes kommen aus der Gegend um Blumenau. Deutsche Einwanderer brachten im 18. Jh. das Reinheitsgebot, das von den Deutsch-Brasilianern noch immer streng gehütet wird. In Blumenau locken Erzeugnisse der Großbrauerei Eisenbahn und leckeres Bier von kleinen Unternehmen wie Schornstein Kneipe, Bierland und Das Bier. Um sie zu probieren, muss man sich zum Vale Europeu in Santa Catarina begeben.
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7 Nur wenige Gegenden bieten so gute Möglichkeiten, wilde Tiere zu beobachten, wie das Pantanal, ein herrlich abgeschiedenes Sumpfgebiet in Mato Grosso. Hier leben u. a. niedliche Capybaras und stolze Störche, die man erstaunlich einfach zu Gesicht bekommt. Es gibt unzählige Gründe für einen Besuch, aber vor allem sind nirgendwo in Südamerika die Chancen besser, den scheuen Jaguar (siehe Bild) zu sichten!
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8 Der Archipel 350 km vor der Atlantikküste Natals besteht aus einem 10 km langen Eiland und 20 Inselchen. Er hat alles, was man mit einem tropischen Traumziel verbindet: atemberaubende Landschaften, schöne Strände, die besten Tauch- und Schnorchelspots des Landes, gute Surfbedingungen, tolle Wanderwege, jede Menge Tiere, gute Unterkünfte sowie Restaurants – und es ist nicht voll, denn es sind immer nur so viele Besucher da, wie in das Flugzeug passen. Ein Besuch in Noronha ist teuer, aber jeden centavo wert.
MAURICIO M FAVERO/GETTY IMAGES ©
9 Ob Kanufahrten auf verschlungenen Wasserwegen oder Trekkingausflüge auf Naturpfaden unter den wachsamen Augen von Affen und Faultieren: Dschungeltouren sind die Hauptattraktion im Amazonasbecken. Der weltweit größte und am besten erschlossene Regenwald lockt mit Abenteuern für jeden Geschmack – von einfachen Wanderungen bis zu Klettertrips auf 50 m hohe Bäume und von Luxuslodges bis zu provisorischen Camps. Unabhängig von Vorlieben, Erfahrung, Fitness und Reisebudget wird hier jeder zufriedengestellt.
EDUARDO ARRAES - WWW.FLICKR.COM/PHOTOS/DUDA_ARRAES ©
10 São Paulo kombiniert die Dynamik New Yorks, die Modernität Tokios und die Preise Moskaus mit einem riesigen Unterhaltungsangebot. 20 Millionen potenzielle Feinschmecker, Cocktailkenner und Partylöwen haben die Qual der Wahl zwischen fast 30 000 Restaurants, Bars und Clubs. Die Metropole trumpft mit schicken Gourmettempeln in Itaim Bibi und Jardins, schrägen Adressen in Baixo Augusta und Künstlerbars in Vila Madalena auf. Meist wird bis in die Morgenstunden mit viel Bolinhos, Alkohol und Musik gefeiert. Saúde!
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11 Um ihre Rolle als Vorbotin eines neuen Zeitalters in Brasilien zu untermauern, brauchte die Stadt der Zukunft jemanden, der diese Vision architektonisch umsetzte: Oscar Niemeyer. Die „Dornenkrone“ der Catedral Metropolitana (siehe Bild) ist ein religiöses Meisterwerk, während das interplanetare Teatro Nacional geradezu unwirklich daherkommt. Brasília beherbergt Unmengen baulicher Schätze, erschaffen von einem Genie, das sich von einer besseren Zukunft inspirieren ließ.
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12 Bonito ist einfach wunderschön! Wasserratten erleben hier unvergessliche Momente wie Abenteuer im kühlen Nass des atemberaubenden Umlandes der Serra do Bodoquena. Seien es erste Erkundungsausflüge auf dem Rio da Prata oder eine Reise zum Mittelpunkt der Erde beim Abismo de Añhumas, Bonito wartet mit einzigartigen Erlebnissen auf, die zu den Highlights einer jeden Reise nach Brasilien zählen.
13 Am besten ruht man sich im Flieger noch mal richtig aus, denn nach der Landung ist bis Aschermittwoch Party angesagt. Dabei kann man zwischen fast 500 Straßenfesten in der ganzen Stadt wählen. Wer mittendrin sein möchte, nimmt mit einer Sambaschule an der Parade im Sambódromo teil und marschiert zwischen ekstatischen Trommelgruppen und rauchspuckenden Drachen vor Tausenden begeisterten Zuschauern umher. Oder man vergnügt sich im passenden Kostüm auf einem der Karnevalsbälle. Die Vorbereitungen beginnen bereits Wochen vorher.
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14 Diese Kolonialstadt ist so hübsch erhalten und mit einer derart reizvollen Umgebung gesegnet, dass sie fast wie eine Filmkulisse wirkt. Kopfsteinpflastergassen, blumengeschmückte Mauern und eindrucksvolle Kolonialhäuser machen jeden Schritt zu einem Vergnügen, vor allem für Wanderfans. In den nahegelegenen Bergen erstrecken sich zahlreiche Wege, Tiradentes’ dynamische Restaurants servieren köstliche traditionelle Küche und in den charmanten Pensionen kann man wunderbar Energie tanken.
15 Der abgeschiedene Nationalpark, eine unberührte Naturlandschaft mit tosenden Wasserfällen, kristallblauen Teichen, zerklüfteten Wanderwegen und natürlichen Wasserrutschen, ist eine der wenigen Attraktionen im Inland des mit Stränden gesegneten Bundesstaates Bahia. Wer ihn im Rahmen eines Tagesausflugs ab Lençóis oder einer längeren Tour mit einem Guide besucht, wird mit einem der schönsten Outdoorabenteuer in Brasilien belohnt.
HBPRO/SHUTTERSTOCK ©
16 Unter den Traumlandschaften Brasiliens überraschen die Lençóis Maranhenses in Maranhão wohl am meisten. Die 70 km langen und 25 km breiten hohen Dünen ähneln lençóis (Bettlaken). Von März bis September füllen Tausende kristallklare von Regenwasser gespeiste Lagunen die Hohlräume zwischen ihnen. Am schönsten ist es im Juli und August. Man erreicht sie per Allradwagen, mit dem Boot über den Rio Preguiças durch den Dschungel, oder – für Abenteuerlustige – nach einer drei- bis viertägigen Wanderung über die Lençóis.
MMPOP/SHUTTESTOCK ©
17 Die beiden gegensätzlichen Nachbarn im Nordosten, die eine gemeinsame Geschichte und Kultur verbindet, ergänzen sich perfekt. Recife, die verkehrsreiche große Schwester, beherbergt Hochhäuser sowie eine faszinierende Altstadt und gewinnt durch Renovierungen, Museen und Restaurants zunehmend an Attraktivität. Das hübsche baumreiche Olinda lockt mit verschlungenen Gassen, Kolonialkirchen und Galerien (siehe Bild). An Karneval zeigt sich das bunte gemeinsame Erbe bei mitreißenden Straßenpartys mit einzigartigen Musik- und Tanzformen wie frevo und maracatu.
MARCIO JOSE BASTOS SILVA/SHUTTERSTOCK ©
18 Alter do Chão, ein Stück Strand mitten im Regenwald, lässt keine Wünsche offen. Es ist vor allem für seinen feinen weißen Sandstrand und sein kühles teefarbenes Wasser bekannt. Überdies gelangt man von hier aus in ein geschütztes Waldgebiet mit massiven samaúma-Bäumen (siehe Bild) und Privatunterkünften bei örtlichen Gummisammlerfamilien. Zahlreiche Aktivitäten, schöne Unterkünfte und das entspannte Flair laden zu einem längeren Aufenthalt ein.
MARIANO VILLAFANE/SHUTTERSTOCK ©
19 In Santa Catarina kann man wunderbar relaxen, was vor allem an den sonnenverwöhnten Küsten liegt. Wer das erste Mal seine Zehen in den unberührten Sand des Bundesstaates bohrt, wird begeistert sein, egal ob im nur eine einstündige Fahrt von 42 paradiesischen Stränden entfernten Florianópolis, in Guarda do Embaú südlich der Hauptstadt mit den besten Surfspots Brasiliens oder in Praia do Rosa, dem schicksten Strandort der Region.
20 Nirgends in Brasilien gibt’s einen so faszinierenden Mix aus Kolonialarchitektur und schöner Natur wie in Parati. Das ein paar Stunden südwestlich von Rio an der malerischen Costa Verde gelegene Örtchen lockt schon lange erholungssuchende cariocas an. Herrliche Strände und eine eindrucksvolle Bergkulisse wetteifern mit dem charmanten kopfsteingepflasterten Zentrum aus dem 18. Jh. Für Abwechslung vom Sonnenbaden und Sightseeing sorgen Caipirinhas, natürliche Wasserrutschen und Gourmetkurse in der örtlichen Kochschule.
PHOTOGRAPHY BY ULRICH HOLLMANN/GETTY IMAGES ©
Real (R$)
Portugiesisch
Bürger aus EU-Ländern und der Schweiz benötigen für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten kein Visum.
Geldautomaten sind weit verbreitet. Kreditkarten werden in den meisten Restaurants, Geschäften und Hotels akzeptiert.
Brasilianische SIM-Karten können in entsperrte europäische Mobiltelefone eingesetzt werden.
Das Land erstreckt sich über vier Zeitzonen. In Rio und São Paulo gilt dieselbe Uhrzeit wie in Brasília (MEZ –4 Std.).
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Heiße Temperaturen und Partystimmung, während in Europa Winter ist.
Die Preise steigen und zum Karneval verlangen die Unterkünfte meist einen Mindestaufenthalt von vier Nächten.
Besonders in Rio und in beliebten Strandorten ist viel los.
An der Küste ist es warm und trocken, im Süden kann es dagegen kühl sein.
Die Preise und der Andrang sind durchschnittlich. Nur in der Osterwoche wird es teuer und voll.
Abgesehen von den Schulferien im Juli sinken die Preise und im Süden herrschen kalte Temperaturen.
Juli bis September sind gute Monate für einen Besuch Amazoniens oder des Pantanals.
Landesvorwahl | 55 |
Krankenwagen | 192 |
Feuerwehr | 193 |
Polizei | 190 |
Internationales R-Gespräch | 0800-703-2111 |
Argentinien | 1 R$ | 0,10 R$ |
Bolivien | 1 B$ | 0,54 R$ |
Eurozone | 1 € | 4,37 R$ |
Schweiz | 1 SFr | 3,74 R$ |
Aktuelle Wechselkurse siehe www.xe.com.
Bett im Schlafsaal: 40–80 R$
Sandwich und Getränk in einer Saftbar: 18–25 R$
Fahrt mit einem Langstreckenbus: ca. 15–18 R$ pro Stunde Fahrt
Standarddoppelzimmer in einem Hotel: 160–300 R$
Abendessen für zwei Personen in einem Mittelklasserestaurant: 80–160 R$
Dschungeltouren: 150–350 R$ pro Tag
Eintrittsgebühren in Clubs und bei Livekonzerten 20–50 R$
Einfacher Flug von Rio nach Salvador/Iguaçu/Manaus: ab 470/500/550 R$
Boutique-Hotels: ab 500 R$
Noble Dschungelunterkünfte außerhalb von Manaus: 600–1200 R$ pro Nacht
Abendessen für zwei Personen in gehobenen Restaurants: 200–500 R$
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort
Mit der Bank zu Hause den Einsatz der Kreditkarte vor Ort abklären.
Vorkehrungen treffen, damit das Handy bei der Ankunft direkt einsatzbereit ist.
Praktische Apps (siehe Top-Tipps) vorab herunterladen.
Gute Laufschuhe
Einen Sarong (für den Strand und als Ersatzhandtuch)
Leichte Regenjacke
Einen Adapter
Einen tragbaren Wasserfilter (wer weniger Wasserflaschen kauft, vermeidet Plastikmüll)
Ein Wörterbuch
Insektenschutz
Sonnenmilch, -hut und -brille
Brasilien ist riesig – es ist nahezu unmöglich, alles zu sehen. Deshalb konzentriert man sich besser auf zwei Regionen, statt viel Zeit mit dem Transport von A nach B zu vergeuden.
Wer noch kein WhatsApp hat, sollte den Instant Messenger jetzt runterladen; Reiseveranstalter, Tourguides, Restaurants, Pensionen und auch jede Menge Einheimische nutzen ihn.
Mit einer Taxi-App (Uber, 99 oder Easy Taxi) kann man sich in den größeren Städten meist günstiger und schneller fortbewegen als mit traditionellen Taxis.
Bei der Planung der Reiseroute vorab Interessenschwerpunkte festlegen – will man lieber die Natur und wilde Tiere oder den „Großstadtdschungel“ kennenlernen, abgeschiedene Strände sehen und von Insel zu Insel reisen oder Kultur pur erleben?
Brasilianer sind sehr entspannt, wenn es um die Kleiderordnung geht, zum Ausgehen empfiehlt sich aber etwas Eleganteres. Angesichts der Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit sind leichte, atmungsaktive Naturfasern am praktischsten.
Frauen tragen am Strand sehr knappe Bikinis und Männer enge Badeshorts – egal, wie der Körper beschaffen ist.
In Brasilien gibt’s die unterschiedlichsten Unterkünfte, für jedes Budget ist etwas dabei. Während der Hauptsaison (Dezember bis März) weit im Voraus reservieren!
Kriminalität ist ein großes Problem in Brasilien, mit ein paar einfachen Vorkehrungen kann man das Risiko, zur Zielscheibe zu werden, jedoch minimieren.
Keine offensichtlich teure Kleidung tragen und hochwertigen Schmuck und Sonnenbrillen in der Unterkunft lassen.
Nicht mehr Bargeld einstecken als nötig.
Nachts sollte man menschenleere Straßen, einsame Parks oder Stadtstrände meiden.
Geld immer an Geldautomaten innerhalb der Bankgebäude ziehen.
Bevor man ein Hotelzimmer nimmt, sollte man nach einer Ermäßigung fragen: Tem desconto? (Gibt es einen Rabatt?) oder Pode fazer um melhor preço? (Können Sie mir einen besseren Preis machen?) Manchmal gibt’s Preisnachlässe bei Barzahlung (à vista).
Auch auf Märkten ist Handeln angesagt. In Taxis ohne Taxameter den Preis vor der Abfahrt vereinbaren.
Die Brasilianer sind sehr entspannt, aber es gilt dennoch, ein paar Regeln zu beachten.
Abgesehen von Touristendestinationen wie Rio kommt man in Brasilien mit Englisch nicht immer sehr weit. Deshalb ist es sinnvoll, sich ein paar Brocken Portugiesisch anzueignen. Wer Spanisch spricht, wird sich mit dem Lernen nicht so schwer tun; die beiden Sprachen haben viele Gemeinsamkeiten. Die Aussprache ist hingegen komplett anders – und nur sehr wenige Brasilianer sprechen Spanisch. Das europäische Portugiesisch unterscheidet sich vom brasilianischen in Aussprache, Schreibung und z. T. auch im Wortschatz.
Você fala inglês?
wo•ße faa•laa iing•gles
Mitarbeiter in Hostels, Mittel- und Spitzenklassehotels sowiein gehobenen Restaurants sprechen oft etwas Englisch.
Quanto está o jogo?
kuang•to eß•taa uu zho•go
Bei wichtigen internationalen Spielen treffen sich die Einheimischen in den botecas (kleine Freiluftbars).
O que você recomenda?
uu ke wo•ße he•ko•meng•daa
Brasilianische Gerichte sind meist üppig – und manchmal gedacht für zwei. Im Zweifel fragt man einfach den Kellner.
Quanto custa?
kuang•to kuß•taa
Auf Märkten wird zwar gehandelt, aber da die Verkäufermeist realistische Preise verlangen, feilschen sie nicht gerne.
Onde fi ca a melhor praia?
ong•de fii•kaa aa me•liorr prai•aa
Die Strände Rios sind herrliche Spielwiesen zum sorglosenIn-den-Tag-Hineinleben.
Die Bandbreite reicht von idyllischen Inselrefugien bis zu überfüllten Stadtstränden und scheinbar endlosen an Regenwälder angrenzenden Küstenabschnitten.
Brasiliens Flora und Fauna ist herrlich vielfältig. In den Regenwäldern, Feuchtgebieten und entlang der Küste kann man wunderbar Tiere beobachten.
Brasilianer behaupten gern: „Deus e Brasileiro“ (Gott ist Brasilianer). Kein Wunder, denn das Land ist mit Regenwäldern, donnernden Wasserfällen, zerklüfteten Bergen und tropischen Inseln gesegnet.
Zu den brasilianischen Spezialitäten gehören Eintöpfe mit afrikanischer Note und Fisch aus dem Amazonas.
Präkolumbische Felsenmalereien, menschenleere Strände und Fischerdörfer am Ende der Welt sind nur ein paar der Dinge, die außerhalb der Touristenpfade warten.
Brasiliens abwechslungsreiche Landschaft lernt man z. B. auf mehrtägigen Wanderungen oder Schnorchelausflügen kennen.
Brasiliens wundervolle Kolonialstädte, von denen einige zum UNESCO-Welterbe zählen, laden zu einem Trip in die Vergangenheit ein.
Bunte Umzüge zur Semana Santa (Karwoche) oder zügellose Karnevalsfeiern – Brasilien ist immer für eine Party gut.
Das brasilianische Nachtleben ist elektrisierend. Auf dem Soundtrack des Landes dürfen Samba, afrobrasilianische Trommeln, Rock und Hip-Hop nicht fehlen.
Karneval, Februar oder März
Semana Santa, April oder Mai
Bumba Meu Boi, Juni
Oktoberfest, Oktober
Reveillon, Dezember
Nach Silvester läuft Brasilien weiterhin auf Hochtouren und beginnt das neue Jahr mit heißen Tagen am Strand sowie mit den Karnevalsvorbereitungen.
Die rituelle Waschung der Kirchtreppe am zweiten Donnerstag im Januar in Salvador ist gleichermaßen katholische und Candomblé-Tradition. Anschließend wird die ganze Nacht Musik gespielt und getanzt.
Die Hauptsaison erreicht ihren Höhepunkt. Brasiliens Strände platzen aus allen Nähten, die Hotels sind ausgebucht und die Menschen feiern ausgelassen. Der Karneval ist da! Eine aufregende, aber teure Reisezeit, die gut geplant werden muss.
Im Februar oder März wird an den fünf Tagen vor Aschermittwoch überall im Land der berühmte brasilianische Karneval gefeiert. Die besten Partys steigen in Rio, Salvador, Olinda und Corumbá. Umzüge, tolle Kostüme und Spaß rund um die Uhr!
Nach dem Karneval normalisieren sich die Preise, es herrschen weniger hohe Temperaturen und es ist nicht mehr so voll, besonders im Norden und Nordosten, wo die heftigen Regenfälle bis Juni andauern. In Minas Gerais sorgt die Semana Santa für Trubel.
In Ouro Preto ist die Karwoche ein farbenfrohes Ereignis mit Prozessionen und blumengeschmückten Straßen. Die Umzüge in São João del Rei werden von traditionellen Orchestern begleitet. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Feierlichkeiten in Congonhas und Cidade de Goiás.
Ein ruhiger Reisemonat. Es wird kühler, vor allem im Süden. Im Amazonasgebiet fällt weiterhin viel Regen.
Ende April oder Anfang Mai steigt in Torres ein fünftägiges Heißluftballonfest mit Konzerten, Extremsport und einem Jahrmarkt.
Ein idealer Zeitpunkt für den Besuch São Paulos ist dieses 24-stündige Fest der Kulturen. In der ganzen Stadt gibt’s Konzerte, Filmvorführungen, Kunstausstellungen und andere Veranstaltungen.
Das als Cavalhadas bekannte altmodische Volksfest in Pirenópolis dauert drei Wochen, findet um Pfingsten (im Mai oder Juni) herum statt und bietet mittelalterliche Turniere, Tänze und Feierlichkeiten.
Im Süden hält der Winter Einzug mit kalten Temperaturen bis Ende August. Aktivitäten für Touristen werden für drei Monate im Norden, Süden und Nordosten nur eingeschränkt angeboten, aber dies ist eine gute Zeit für einen Besuch des Pantanals.
São Paulo ist Veranstaltungsort der mit drei Millionen Teilnehmern und Zuschauern weltweit größten LGBT-Parade, die Anfang Juni veranstaltet wird.
Maranhãos großartiges mythisches Stierfestival hat afrikanische, indische und portugiesische Wurzeln. Tanz, Gesang, Poesie und jede Menge Ochsenkostüme sind Teil der Feierlichkeiten vom 13. bis 30 Juni.
Dieses beliebte Volksfest in Parintins in der Amazonasregion feiert am letzten Juniwochenende den Tod und die Wiederauferstehung eines Ochsens mit Musik und Tanz.
In den Juni fallen die Gedenktage verschiedener Heiliger – wichtige Volksfeste in Brasilien, bei denen man sich auf Konzerte, Essensstände und Feuerwerk freuen darf. Die Feierlichkeiten in Bahia zählen zu den schönsten.
Nach mehreren regenreichen Monaten beginnt im Amazonasgebiet die Trockenzeit. Das Wetter ist mild (tief im Süden kalt), tortzdem nutzen Brasilianer die Schulferien, um in Urlaub zu fahren.
Italienische Einwanderer haben viel zur Kultur des Südens beigetragen, darunter dieses Fest in Blumenau, bei dem Mitte Juli eine Woche lang Wein, Pasta und Musik zelebriert werden.
Mitte Juli lockt das Literaturfestival gefeierte Autoren aus aller Welt an. Auf dem Programm stehen außerdem noch Filmvorführungen, Ausstellungen und Musik.
Musikfans, die gern abseits ausgetretener Pfade wandeln, sollten den hübschen Strandort Itaúnas besuchen. Dort erwarten sie zehn Tage voller Konzerte und Tanz (natürlich zu forró-Musik).
Zum Winterende wird es ruhig. Im Süden und Norden trifft man weniger Touristen, und Dienstleistungen werden nur begrenzt angeboten. In den Tropen ist es mild, im Süden kalt.
Die europäisch anmutende Stadt Gramado richtet seit 1973 ein wichtiges Filmfestival aus. An neun Tagen im August werden hier brasilianische und andere lateinamerikanische Streifen gezeigt.
Ende August widmet sich dieses äußerst empfehlenswerte Fest in Olinda der Musik und Folklore des Nordostens.
Obwohl es langsam wärmer wird und Rio schon auf den nächsten Karneval hinfiebert, muss man weder mit Urlaubermassen noch mit Hauptsaisonpreisen rechnen.
Die Prozession zu Ehren einer der wichtigsten Ikonen Brasiliens lockt am zweiten Sonntag im Oktober eine Million Menschen auf die Straßen von Belém.
Auf dem riesigen Bierfest in Blumenau (Mitte Oktober) lernt man die deutschen Wurzeln im Süden Brasiliens kennen.
Im Rahmen dieses bedeutenden Kunstevents, das alle zwei Jahre von Oktober bis Dezember stattfindet (die nächsten Male 2020 und 2022), kann man die Arbeiten von mehr als 120 Künstlern aus aller Welt bewundern.
Rios Filmfest ist das größte in ganz Lateinamerika. Über mehrere Wochen im Oktober und November werden in rund 35 Kinos mehr als 200 Filme präsentiert.
Der späte Frühlingsmonat kann eine tolle Zeit für den Besuch im Land sein, denn der Andrang ist überschaubar und man kann gute Schnäppchen ergattern (Flüge, Unterkünfte).
Maceiós größe Party ähnelt dem Karneval, es gibt Paraden und Kostüme und die Bars haben 24 Stunden geöffnet. Der allgemeine Freudentaumel erfasst die Menschen in der dritten Novemberwoche.
Im Sommer (bis Februar) ist Party angesagt! Die Temperaturen sind heiß, ideal für ein paar Strandtage, es wird aber auch voller und die Preise steigen (und steigen im Januar und Februar noch mehr).
Der größte „außersaisonale Karneval“ wird in Natal in bester Salvador-Manier gefeiert. Während der ersten Dezemberwoche steigen wilde Straßenpartys und trios elétricos (Bands, die auf mobilen, mit Lautsprechern ausgestatteten Lastwagen spielen) heizen der partyfreudigen Menge ein.
Am 31. Dezember bevölkern knapp zwei Millionen ganz in Weiß gekleidete Menschen den Strand von Copacabana in Rio, wo das neue Jahr mit Konzerten und Feuerwerk eingeläutet wird.
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Herrliche Strände, Dschungel und historische Städte sind nur einige Highlights, die man bei einem Trip durch den Südosten kennenlernt.
Nach ein paar Tagen in Rio geht’s in die gut erhaltene Stadt Parati, die Wanderwege durch den Regenwald und eine schöne Küste bietet. Nächster Halt ist Ubatuba mit seinen dschungelbedeckten Bergen und einer spektakulären Küstenszenerie. Auf der autofreien Insel Ilhabela warten Strände, Wälder und Wasserfälle. São Paulo birgt jede Menge Kultur und die besten Museen und Restaurants des Landes.
Danach stehen Tiradentes und Ouro Preto mit einigen Highlights brasilianischer Architektur auf dem Plan. Anschließend lockt die gastfreundliche mineira mit guten Lokalen und wildem Nachtleben in Belo Horizonte. 50 km südwestlich bietet sich das Instituto de Arte Contemporânea Inhotim mit tollen Galerien und Gärten für einen Tagestrip an.
Ein nettes Ziel ist auch das Wanderparadies Parque Nacional de Caparaó; östlich davon erstreckt sich der schöne Parque Estadual da Pedra Azul. Weiter südlich liegen traumhafte Strände sowie Búzios mit erstklassiger Gastronomie und lebhaftem Nachtleben – ein toller Zwischenstopp vor der Rückreise nach Rio.
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Selbst bei einem Kurztrip locken spektakuläre Landschaften und Einblicke in Brasiliens erstaunliche Vielfalt. Für große Distanzen nimmt man den Flieger, das spart Zeit!
Ausgangspunkt ist die Cidade Maravilhosa alias Rio de Janeiro. Hier verbringt man zwei Tage, genießt die traumhafte Aussicht von den bewaldeten Gipfeln über der Stadt (vom Pão de Açúcar und Cristo Redentor), entspannt sich am Strand von Ipanema, radelt Copacabanas Küste entlang und spaziert durchs historische Zentrum. Abends rufen Leblons Restaurant- und Ausgehszene (die Rua Dias Ferreira ist ein guter Ausgangspunkt) sowie Sambaclubs im feierfreudigen Lapa.
Nun geht’s mit dem Flieger nach Salvador, um an Tag drei und vier in die afrobrasilianische Kultur einzutauchen. Hier warten farbenfrohe Kolonialhäuser im Pelourinho, eindrucksvolle Tanzvorstellungen des Balé Folclórico da Bahia, Meeresfrüchte im Pelô Bistrô, Kunsthandwerk auf dem Mercado Modelo in der Cidade Baixa und der Sonnenuntergang draußen in Barra (das stilvolle Barlokal Pereira ist eine gute Wahl).
Am fünften Tag steht ein Tagesausflug nach Morro de São Paulo, einem autofreien tropischen Inselparadies, an. Highlights sind Ruinen aus dem 17. Jh. und die Strände (Restaurants und Bars findet man an der Segunda Praia, Ruhe und Entspannung an der weniger touristischen Quarta Praia).
Frühmorgens geht’s dann mit dem Flieger nach Foz do Iguaçu (über São Paulo). Zunächst erkundet man die brasilianische Seite der majestätischen Wasserfälle, läuft die Trilha das Cataratas (Wasserfallweg) entlang und bestaunt die Aussicht an der Garganta do Diabo (Teufelsschlund). Am letzten Tag geht’s auf die argentinische Seite, um auf Stelzenwegen durch den Regenwald zu wandern und dabei leuchtende Schmetterlinge, schimmernde Kolibris, faszinierende Tukane und Affen zu erspähen. Nachmittags führt eine Bootstour in die Nähe der donnernden Fälle. Abends stößt man schließlich auf der belebten Avenida Jorge Schimmelpfeng in Foz do Iguaçu auf die zurückliegenden Abenteuer an.
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Diese wunderbare Rundreise führt durch die Kleinstädte des Nordostens, die Urwälder Amazoniens und das Pantanal, vorbei an tropischen Inseln und historischen Orten.
Von São Paulo geht’s nach Osten, wo man schöne Strände wie Ubatuba, Trindade und Parati-Mirim genießt und dann ein paar Tage auf der Ilha Grande bei Dschungelwanderungen und Strandurlaub verbringt. Das nächste Ziel ist Rio de Janeiro mit tollem Nachtleben, Strandkultur und Panoramaaussicht.
Von dort reist man nordwärts per Bus oder Flugzeug nach Salvador, dem afrobrasilianischen Schmuckstück des Landes, bekannt für sein buntes Kolonialzentrum, Trommelmusik in den Straßen und seine Festivals. Weiter die Küste hinauf lockt das kunstliebende Olinda; danach fliegt man vom benachbarten Recife zum Archipel Fernando de Noronha mit schönen Stränden, einer paradiesischen Lage sowie Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten.
Zurück auf dem Festland geht’s gen Norden nach Jericoacoara und zu den Dünen im Parque Nacional dos Lençóis Maranhenses, die einen starken Kontrast zur historischen Stadt Alcântara bieten. Westlich liegt Belém, eine kulturell reiche Stadt unweit der Ilha de Marajó. Mit dem Boot schippert man den Amazonas hinauf nach Santarém und weiter nach Alter do Chão für einen Trip in den Dschungel. Danach folgt ein Besuch der aufstrebenden Stadt Manaus.
Von dort fliegt man nach Brasília mit seiner wundervollen Architektur und besucht den Parque Nacional da Chapada dos Veadeiros mit Wasserfällen, Canyons und natürlichen Pools. Als Nächstes lockt Cuiabá, das Tor zu den Schluchten des Parque Nacional da Chapada dos Guimarães. Im Pantanal, einem der besten Ziele zum Beobachten von Wildtieren, kann man reiten oder eine Bootstour unternehmen. Anschließend geht’s gen Süden über Campo Grande nach Bonito mit seinen kristallklaren Flüssen, dichten Wäldern und Höhlen. Weiter südlich locken die Iguaçu-Fälle. Bevor die Reise endet, erkundet man noch die Strände und deutschen Städte um Florianópolis.