Shades of Pleasure

Erotischer Roman

Bärbel Muschiol


ISBN: 978-3-95573-291-2
2. Auflage 2015, Bremen (Germany)
Klarant Verlag. © 2015 Klarant GmbH, 28355 Bremen, www.klarant.de

Titelbild: Unter Verwendung des Bildes 97879208 von katalinks (shutterstock).

Sämtliche Figuren, Firmen und Ereignisse dieses Romans sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit echten Personen, lebend oder tot, ist rein zufällig und von der Autorin nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Inhalt

Prolog

Mit einem gekonnten Schwung ziehe ich die Konturen meiner Lippen nach, der dunkle Lippenstift betont meine blasse Haut. Das katzenhafte Grün meiner Augen betone ich mit einem bronzefarbenen Lidschatten, meine Wimpern sind mit schwarzer Mascara umhüllt. Auch wenn es eher selten vorkommt, heute Abend finde ich mich wirklich attraktiv.

Aaron, mein Mann, ist nebenan im Schlafzimmer, bestimmt ist er schon so gut wie fertig, damit wir pünktlich zur Party aufbrechen können. Meine Freundin Natalie hat uns zu einer ihrer Feiern eingeladen, gespannt was in ihrem Haus auf uns wartet, bin ich schon leicht aufgeregt. Sie hat mir nicht verraten, was es für eine Party ist, doch wer Natalie kennt, der weiß das es sich um keinen Spieleabend mit Dip und Crackern handelt. Bei ihr ist immer alles etwas anders als bei anderen.

„Mia bist du fertig?“

Oh oh, habe ich getrödelt? Schnell werfe ich noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und antworte Aaron. „Ja, müssen wir schon los?“

Sein männliches Lachen höre ich bis ins Badezimmer. „Naja Süße, du hast noch keine Handtasche und Schuhe ausgesucht. Also brauchst du noch mal eine halbe Stunde, bis wir wirklich los können.“

So gerne ich ihm jetzt widersprochen hätte, ich weiß, dass er recht hat. Schnell schalte ich das Licht aus und mache mich auf die Suche nach passenden Heels. Aaron steht bereits fertig im Flur, seine schwarze Anzughose und sein mahagonifarbenes Hemd, harmonieren mit seinen braunen Augen, er ist frisch rasiert und der Geruch seines Aftershaves steigt mir in die Nase. Wie gerne wäre ich jetzt über ihn hergefallen, meine Hand in seinem Nacken und seine Zunge zwischen meinen Lippen. Doch ich tue es nicht, stattdessen schlüpfe ich brav in meine Schuhe, während ich in Gedanken mit meinen Fingern durch sein volles braunes Haar fahre.

Am Anfang unserer Ehe konnte uns nichts von einem hemmungslosen Quickie auf dem Küchentisch abhalten, mittlerweile stehen wir uns selber im Weg.