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Titel

Impressum

Gedicht

Buch

Lesetipp

 

 

Erik L. Rot

 

 

Zweisam

 

 

Erotische Erzählungen

 

 

 

DeBehr

Copyright by: Erik L. Rot

Herausgeber: Verlag DeBehr, Radeberg

Erstauflage: 2016

Grafik: Copyright by Fotolia by Anja Roesnick

ISBN: 9783957532565

 

 

Vertraute Verführung 

Märchen  

Glückliche Liebe schreibt keine Gedichte 

Flöte 

 Lebst du noch?

Entdeckung  

 

Vertraute Verführung

 

Freitag. Früher Abend. Abstreifen der arbeitsreichen Werktage, Einstimmen auf das wohlverdiente Wochenende, Mobilisieren neuer Kräfte. All dem mochten die Mitglieder einer Gymnastikgruppe durch ihre sportlichen Aktivitäten dienen. Sie verstreuten sich in der Turnhalle, so dass sich jeder uneingeschränkt bewegen konnte.

   Golo stand in der Nähe der Sprossenwand; sein Blick fiel auf Malika. Dieses optische Labsal, das er seit Jahren zu schätzen wusste, ließ ihn die Eintönigkeit der Aufwärmphase vergessen, ja, er bedauerte sogar deren Ende, denn gerne hätte er Malikas Reize noch länger genossen. Leider jedoch wies der Leiter der Gymnastikstunde lockeres Umherlaufen als nächsten Programmpunkt an und löste damit die Positionen auf, die Golos schwärmendes Betrachten so begünstigt hatten. Immerhin kehrte das Vergnügen des verzückten Mannes bald zurück. Als nämlich nach wenigen Minuten erneut feste Plätze eingenommen wurden, beschenkte ihn der Zufall mit der gleichen Ausschau, stellte ihm also abermals die attraktive Frau zur Weidung seiner Augen gegenüber. Ein Lächeln, ein Anlächeln, das über Malikas Gesicht huschte, bezeugte auch deren Sympathie mit der wiedergewonnenen Konstellation und bekundete, dass die gefällige Wahrnehmung auf Beiderseitigkeit beruhte. Von Malika beobachtet zu werden spornte Golo nun an, auf besonders gute Haltung beim folgenden Biegen und Beugen, Recken und Strecken zu achten.

   Das  Karussell der sportlichen Übungen drehte sich weiter: Wieder hieß es, laufend und rennend, hopsend und springend die Arme und Beine auszuschütteln, wieder galt es innezuhalten, um im Stehen die Muskeln zu trainieren, wieder – nun also schon zum dritten Mal – tauchte bei dieser Gelegenheit Malika in Golos Gesichtsfeld auf. Wieder nur Zufall? Wieder nur glückliche Fügung? Der Abstand zwischen den beiden drückte nicht unbedingt konkrete Zuwendung aus, sondern blieb diskret und taktvoll, umging also die Ausstrahlung von Aufdringlichkeit oder gar Vereinnahmung. Malikas Mimik indes verriet anderes, verriet mehr: Einem kecken Grinsen folgte eindringliches, fesselndes Starren in die Augen vis-à-vis, das sie so lange aufrecht hielt, bis sie Golo ein Schmunzeln, ein ihr wohlgesinntes Schmunzeln, abgerungen hatte. Dann erst erlaubte sie den gebannten Lidern, sich wieder zu regen, und begleitete diese Lockerung des Blickes durch dezentes, aber dennoch ausdrucksvolles Lecken ihrer Lippen.

   Als die Freizeitsportler nun aufgefordert wurden, sich Partner zu suchen, schritt Malika geradewegs auf Golo zu und wurde freundlich empfangen. Das gegenseitige Umfassen der Hände nutzte sie nicht nur zum Stabilisieren der gebeugten Haltung beim Dehnen von Trapezius und Latissimus, sondern auch zum Andeuten eines leichten Streichelns, indem sie immer mal wieder mit ihren Daumen über Golos Handrücken rieb.

   Gänzlich offenbarte Malika ihre Absicht des Bezirzens bei der folgenden Disziplin, dem Beckenkreisen, das sie nämlich mit extremer Ausprägung des Radius zelebrierte und mit erotischen Hüftschwüngen garnierte. Dabei produzierte sie stöhnende Laute, die nicht nur als Ausdruck körperlicher Anstrengung, sondern gerne auch im Sinne von sexueller Werbung interpretiert werden wollten.

   Die schwüle Wärme des Tages hatte die Turnhalle in eine Sauna verwandelt und dämpfte die Bewegungsfreude der Gruppe, so dass die nächste Laufeinheit zum schleppenden Schlurfen degradierte. Nur Malika bildete eine Ausnahme: Sie rannte, sie flitzte, sie sauste – wollte heiß laufen, wollte schwitzen, wollte nass werden, wollte ihre Kleidung tränken, damit sie an der Haut haftete und die weiblichen Rundungen betonte.

   Für das Wiedersehen beim nächsten Stillestehen sorgte nun auch Golo und wurde durch einen betörenden Anblick belohnt, da Malikas Bemühungen überaus erfolgreich waren: Sie triefte aus allen Poren und war gänzlich durchfeuchtet. Das T-Shirt klebte ihr am Busen und verwandelte diesen in ein Objekt der Begierde. Golos Augen folgten einigen Schweißtropfen, die über Malikas Hals rannen und im Dekolleté verschwanden. Die Hitze der schönen Frau übertrug sich, ergriff auch den Mann und entflammte insbesondere seine Genitalien.

   Das Emporstrecken der Arme, ein weiterer Programmpunkt der Gymnastikstunde, straffte die Brüste. Malika bereicherte die Übung durch zusätzliches Dehnen der Oberweite, so dass sich die pralle Pracht ihrer Weiblichkeit Golo entgegenstreckte. Dessen Durchblutung des Schambereiches steigerte sich bei diesem Anblick zur Erregung, ließ sein Glied schwellen und wölbte die Hose. Erleichtert kam er deshalb der Anweisung des Übungsleiters nach, in die Hocke zu gehen; er hoffte, die Steife seines Schaftes in gebückter Stellung vertuschen zu können. Malikas Augen jedoch waren schneller, hatten das Wachstum längst erspäht und glänzten nun in einer Mischung aus Triumph und Freude. Sodann signalisierte sie dem Begehren des animierten Mannes anbietende Bereitschaft, indem sie gewichtig mit dem Kopf nickte, kokettierend die Zunge zeigte und für einen kurzen Moment ihre Hände an die Scheide schmiegte. Sie versandte also gestische Botschaften von unmissverständlicher Bedeutung: „Ich will dich auch!“   

Die Gymnastikstunde war zu Ende, die Sportler verließen die Halle. Golo jedoch verweilte noch und gab sich den Anschein, mit individuellen Turnereien die Veranstaltung abrunden zu wollen. In Wahrheit beabsichtigte er aber, sich abzusondern, um Malika Gelegenheit zu geben, ihn alleine zu treffen.

   Sein Plan ging auf. Während Golo mit einem Anflug von Zurschaustellung an der Sprossenwand posierte, dabei die Arme als Zeichen der Öffnung ausbreitete und die männliche Brust einladend weitete, wandelte Malika auf ihn zu. Mit einer Hand streifte sie ihr Stirnband ab, schüttelte den Kopf zur Lockerung der Haare, schritt dabei weiter, schritt langsam weiter, sehr langsam, um ihre erotischen Reize in aller Ausführlichkeit darbieten zu können. Sie kam Golo näher, sie kam Golo nah, ohne Umschweife, direkt und bestimmt, aber dennoch nicht plump, sondern gefühlvoll, und sanft küsste sie ihn auf den Mund und tastete nach seinem Geschlecht. Dann legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und hauchte in sein Ohr: „Du kriegst mich!“ Und während sie ihren Unterleib gegen seinem schob, ergänzte sie im Tonfall lüsterner Verführung: „Lass uns zu Hause duschen!“

Galant glitten Golos Hände entlang Malikas Hals, sanken tiefer, seiften und cremten Schultern und Rücken mit glitschigem Gel. In kleinen und großen Bögen streichelte Golo Malikas heiße Haut. Als er die Taille eroberte und sich schmeichelnd anschmiegte, stieg seine Erregung und härtete den Penis zur phallischen Säule. Diese legte er in die Ausläufer von Malikas Po, der sich lustvoll weidend und lebhaft wippend für den zarten Zauber der Liebkosung bedankte.

   Golos Hände wagten sich vor, ertasteten den Bauch, erfreuten sich dessen straffer Glätte und rieben ihn wollüstig in kreisenden Bewegungen. Zum Zeichen ihres Verlangens, nun auch in höheren Regionen befühlt zu werden, streckte Malika ihren Busen hervor. Golo füllte seine Hände erneut mit Duschgel, bevor er Malikas Wunsch, der auch seinem Ergötzen dienen mochte, nachkam.

   Drall und prall, doch gleichsam weich, wallten Malikas Brüste in Golos Händen. Er streichelte und rieb, massierte und knetete, bestieg die holden Hügel, bedachte auch die gipfelnden Knospen, nahm Abschied, durchlief das Tal des Busens, kletterte erneut hinauf, um dieses Mal die Mamillen zwängend zu drücken, ja, pressend zu stimulieren, und Malika auf eine rauschende Woge der Lust zu heben. Golos Seufzen wurde zunehmend von Malikas Stöhnen übertönt, was den Erfolg seiner Absicht bezeugte und der Aufforderung, nur nicht nachzulassen, entsprach.  

   Nach diesem erquickenden Wellenritt begehrte Malika zu küssen, wandte sich um und suchte die orale Betörung. Mit lindem Lecken der Lippen reizte sie Golos Mund, sich zu öffnen, und drang hinein. Sowohl mit den Spitzen als auch in voller Breite streiften sich die Zungen, wälzten sich umeinander, erforschten die Mundhöhlen, schmeckten und schleckten, vermischten ihren Speichel mit dem plätschernden Wasser der Dusche und frönten der geschmeidigen Liebkosung.

   Malika fiel es schwer, von Golos Zunge abzulassen, doch es musste sein, denn sie brauchte ihren Mund zum Sprechen: „Lieber Golo, komm mit mir ins Bett, beschwöre mich mit Lippen und Fingern, lege dich dann zwischen meine Beine, reibe dein geiles Glied in meinem lüsternen Loch und lass mich jubilieren.“

   „Meine Verführung war wohl von langer Hand geplant“, dachte Golo, als sie sich gegenseitig abtrockneten. Sektgläser standen nämlich ebenso bereit wie aphrodisisches Massageöl und eine stattliche Anzahl von Kerzen wartete darauf, romantische Stimmung verströmen zu dürfen. Doch Malika selbst ignorierte das zierende Zubehör, wollte offensichtlich keine Verzögerung dulden, sondern suchte ohne Umwege das Liebeslager auf, zog den begehrten Mann nach sich und demonstrierte mit eindeutigen Beckenbewegungen, wo und wie sie ihn haben wollte. Golo kniete neben ihr, beugte sich herab und nahm ihre Brust in die Gefangenschaft seines Mundes. Zunge und Lippen spielten mit den weiblichen Perlen und saugten sie ein. Gleichzeitig strebte seine Hand Malikas Scham entgegen, passierte den Bauchnabel, überquerte die Gürtellinie, dann den Venushügel und erreichte endlich die Klitoris, die umspült und überschwemmt sanfte Berührungen ersehnte. Golo erfüllte diesen Wunsch durch zartes Umrunden und sachtes Betüpfeln. Sodann wurde er in die heiße Höhle des weiblichen Geschlechts beordert, wo er nun in warmem Wasser tauchte, den Muttermund umkreiste, die nassen Wände rieb, den G-Punkt drückte und dem immer schnelleren Wippen der fiebernden Frau folgte. Malika seufzte, Malika keuchte, verfiel dem Verlangen und verlor fast den Verstand, als das zyklische Ziehen und Zucken ihrer schlemmenden Scheide zum Zenit strebte.

   Befriedigt und erfüllt fand sie sich nach heftigem Höhepunkt wieder. Gleichzeitig aber fühlte sie sich weder satt noch matt, sondern lechzte nach mehr. Sie freute sich, ihren Liebhaber nun auch frohlocken zu lassen und den Genuss mit ihm zu teilen, den sein geschwollener Schaft durch das stetige Stoßen entfachen mochte, was ihre Vagina nun bot und erbat.

   Golo spürte die weiblichen Brüste unter sich beben, heiße Schenkel an seinen Flanken haften und vor allem die elastische Enge der holden Höhle seinen pulsierenden Penis umschmiegen. Malika zog den Kopf des Verführten zu sich hinunter, leckte seine Lippen, drang zwischen sie, zog und schob ihre Zunge durch seinen Mund und bildete somit ein orales Pendant zu Golos geilem Gleiten zwischen ihren gespreizten Beinen.

   Im Bestreben nach einer Steigerung der Intensität richtete Golo sich auf, kniete nun, winkelte Malikas Beine, so dass sich ihre Füße an seiner Brust abstützten. Mit genüsslicher Langsamkeit, ausschöpfender Tiefe, gefühlvoller Kraft und konstanter Metrik stieß er ein ums andere Mal vom Eingang der weiblichen Schlucht bis auf deren Grund. Die Erregung wallte weiter und weiter auf, führte zum rauschhaften Gelüst und ließ das kopulierende Paar ein Duett hechelnder Klänge intonieren. Während Malika erneut zu höheren Sphären schwebte, stieg nun auch Golos Liebessaft zur Spitze seines großen Rohres, pochte in der Eichel und drängte zur Entladung.

   Zunächst jedoch zügelten sich die beiden, zogen die Askese der Ekstase vor, um letztere zu gegebener Zeit umso ausgeprägter erleben zu dürfen und bis dahin die Erregung weniger als zielende Triebfeder, sondern als bleibenden, deliranten  Zustand sinnlichen Schwelgens zu genießen.

   Die durch Gymnastik erlangte körperliche Fitness, insbesondere die Gelenkigkeit, erwies sich beim sexuellen Akt immer wieder als nützlich. So konnte Golo nun zurückkippen, sich auf die Ellenbogen stützen und die Beine ausstrecken, ohne der genitalen Feige zu entfleuchen. Sehr bequem ruhte er in dieser Lage und gab sich den sanften Reibungen seines Gliedes hin, die Malika durch geschmeidiges Heben und Senken ihres Beckens erzeugte. Neben den schönen Gefühlen in den Geschlechtsteilen bot diese entspannte Stellung weidende Blicke auf die wohlgestalteten Formen ihrer Körper. Lange, sehr lange huldigten sie diesem vielseitigen Vergnügen. Dann zeigte Malika, dass auch ihr sportlicher Eifer Früchte trug: Äußerst mobil schwang sie sich hoch, saß nun auf Golo, presste seinen prallen Penis in die Tiefe ihrer Scheide, begann rasant zu reiten, forcierte die Bewegungen zu heftigen, kräftigen Stößen und steigerte das Labsal der Lust zu brennender Begierde. Nach einer Weile jedoch bremste sie den scharfen Galopp wieder ab, beruhigte das Tempo, wandelte es zu gemächlichem Traben, wies die Erregung also nochmals in die Schranken.

   „Ich habe einen kleinen Imbiss vorbereitet“, sprach Malika Golo an. „Du darfst nun wählen. Möchtest du ihn als Dessert und Abrundung unseres Liebesspiels? Dann treibe ich uns augenblicklich zu orgiastischen Höhen. Wir können den Snack aber auch als Zwischenspiel betrachten und unter dem Schleier der bewahrten Begierde verzehren. Danach nehmen wir mit erotischen Massagen bei Kerzenschein und verträumter Musik einen neuen Anlauf, um uns genau dort wiederzufinden, wo wir jetzt gerade weilen, ergeben uns dann gänzlich dem Rausch der Lust und vollenden unser Werk.“ Golo tat seine Ahnung von der sorgfältigen Planung der Verführung nun kund und erntete dafür ein verschmitztes Lächeln. 

   Malika und Golo hatten sich wieder angezogen, frisch angezogen, um ihr Zusammensein stilvoll zu prägen. Golos rotes Hemd betonte seine breiten Schultern und stand ihm ebenso gut wie Malika die schwarze Bluse, deren offenherziges Dekolleté zu lüsternen Blicken auf die Ansätze ihrer Brüste einlud.

   Sie saßen im Esszimmer. Krabben-Cocktail mit Toast und prickelnder Sekt erfreuten die Gaumen. Absichtlich hatte Malika den Toaster in der Küche aufgebaut, vorsätzlich Salz und Pfeffer vergessen, Zitrone erst später angeboten, den Sekt nur in kleinen Schlucken ausgeschenkt und die Flasche jedes Mal in den Kühlschrank zurückgestellt. Immer wieder wollte sie vom Tisch aufstehen – wollte sie aufstehen müssen – und duldete auch keine Übernahme der Botengänge durch Golo. Warum? Nur im Stehen und Gehen konnte sie ihre schönen Beine, ihre reizenden Beine, ihre anziehenden Beine, die aus dem kurzen Rock lugten, präsentieren. Auch wenn ihr die Verführung Golos längst gelungen war, gedachte sie, den Gestus des Verlockens weiterhin zu genießen. Schließlich jedoch gönnte auch sie sich Gemütlichkeit und blieb sitzen.

   Malika erzählte von ihren Söhnen, die aus dem Trainingslager angerufen hatten, das sie übers Wochenende besuchten: Die Sportstätten rund um das Jugendhotel wären super, am Samstag stünde ein Turnier auf dem Programm und weiterhin freuten sich die beiden fußballbegeisterten Jungen auf den Besuch eines Bundesligaprofis.

   Eine wunderbare Vermischung der Empfindungen, sinnierte Malika, zwei Tage ohne Kinder zu verleben, die damit verbundene Freiheit und Entspannung aufzusaugen, doch gleichzeitig die Rückkehr der beiden Abwesenden schon wieder herbeizusehnen.

   Fußball und die Träume der jugendlichen Kicker bildeten weiterhin den Gesprächsstoff; dann jedoch rückte die erotische Zweisamkeit des Abends, der noch lange nicht enden sollte, in den Mittelpunkt zurück. Golo bedankte sich für den leckeren Imbiss und räumte den Tisch ab, während Malika mit dem Anzünden der Kerzen im Schlafzimmer anheimelnde Atmosphäre für das weitere Liebesspiel schuf.

Bestrickt und verzaubert von der attraktiven Frau, die im romantischen Licht anmutig tänzelte, ging Golo auf die Begehrte zu, nahm sie in den Arm, begann einen ebenso sanften wie leidenschaftlichen Kuss und begleitete diesen mit gefühlvollen Berührungen, die das langsame und bedächtige, gemächliche und behutsame, also zum Fest erhobene Entkleiden eröffnete. Musikuntermalte Massage – das Adagio aus Mozarts Klarinettenkonzert war für dieses Vergnügen bestens geeignet – gedieh zum schmusenden Streicheln und gereichte zum sprühenden Spiel der lodernden Lust. Schließlich lagen die Liebenden hintereinander auf ihren Körperseiten. Golo küsste Malikas Rücken, spürte seine Brust an ihrem Po und seine Hand zwischen ihren heißen Schenkeln. Sein Daumen folgte dem Sog der Nässe, streckte sich ab und tauchte in den See der Erregung. Malika klammerte sich um den gefügigen Finger, nahm ihn als Stil der Stimulation, bauschte diese wippend und kippend auf, schürte sie stetig bis zum Glimmen, gelangte zum Glühen und ergötzte sich in aller Genüsslichkeit an diesen gar geilen Gefühlen.