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Aggressiv-Dissoziale Störung im Kindes- und Jugendalter


Aggressiv-Dissoziale Störung im Kindes- und Jugendalter


1. Auflage

von: Christine Haase

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 25.05.2022
ISBN/EAN: 9783346650962
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 26

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Eintritt eines Kindes in den Kindergarten, kommen auf dieses verschiedene neue Situationen zu, die bewältigt werden müssen. Der - im Optimalfall - schützende Rahmen der Familie ist in der Betreuung im Kindergarten nicht mehr gegeben. Das Kind muss somit in Anpassung an die neue Umgebung die eigene soziale Kompetenz erweitern und festigen. Zu den Entwicklungsaufgaben, die im Kindergartenalter bewältigt werden müssen, zählen neben dem Erlangen einer gewissen Selbstständigkeit in den profanen Dingen des Alltags, wie beispielsweise das selbstständige Anziehen nach dem Mittagsschlaf ganz klar auch die Sprachentwicklung und die Fähigkeit der klaren Ausformulierung eigener Bedürfnisse.

Diese kognitiven Ausdifferenzierungen fördern nach Koglin und Petermann die Aufmerksamkeitsleistung und Merkfähigkeit des Kindes und tragen zu einer verbesserten Phantasietätigkeit bei, die dem Kind in Spielsituationen zugute kommt. Einige Kinder jedoch scheinen diesen neuen Anforderungen jedoch nicht gewachsen zu sein oder ihnen gelingt die Anpassung an die neue Lebenssituation nicht so leicht, wie es bei anderen Kinder der Fall ist. Sie fallen durch ein schwieriges Temperament auf und stellen Erzieherinnen und Eltern vor Herausforderungen, die viel Geduld und Verständnis erfordern, jedoch mit pädagogischem Geschick durchaus gefördert werden können. Ein kleiner Teil erfordert jedoch so viel Aufmerksamkeit, dass dies in einer normalen Betreuung kaum zu schaffen ist. Diese Kinder können unter einem der im Folgenden dargestellten Störungen im Kindes- und Jugendalter gehören und sollten so früh wie möglich entsprechend ihrer Defizite gefördert werden.