Details


"Das Leben war draußen und ich war dort drinnen"

Zwangssterilisation und Ermordung im Rahmen der NS-Euthanasie und ihre Opfer in Mainz und Rheinhessen
Schriftenreihe des HdE 1. Aufl.

von: Cornelia Dold, Hans Berkessel

17,99 €

Verlag: Wochenschau-Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.08.2022
ISBN/EAN: 9783756615179
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 176

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Beschreibungen

Erstmals wird in diesem Band die Geschichte der NS-'Euthanasie' in der Region Mainz und Rheinhessen genauer beleuchtet. Grundlage hierfür waren ein Forschungsprojekt und eine Ausstellung. Neben dem regionalgeschichtlichen und biografischen Schwerpunkt vereint dieser Band Beiträge zur 'Kindereuthanasie', zur ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar und dem Mainzer Medizinwesen sowie zum Wandel des 'Euthanasie'-Begriffes und der Sterbehilfedebatte in Deutschland. Eine seit langem überfällige Auseinandersetzung mit der Ermordung von Menschen, die vor 80 Jahren unsere Nachbarn gewesen wären.
HANS BERKESSEL
"Unwertes Leben?" – Vorwort des Stiftungsvorsitzenden

CLEMENS HOCH UND BERNHARD KUKATZKI
Grußwort des Gesundheitsministers und des Direktors der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz

MICHAEL EBLING
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Mainz

CORNELIA DOLD
Zur Einführung in Ausstellung und "Raum der Namen"

RENATE ROSENAU
Den Opfern der NS-'Euthanasie' einen Namen geben – Mainzer Psychiatriepatient*innen unter der Nationalsozialistischen 'Rassenhygiene' 1933–1945

CHRISTOPH SCHMIEDER
Einblick in das Mainzer Forschungsprojekt zu Opfern der NS-'Euthanasie'

GEORG LILIENTHAL
Kinder, Eltern und Täter. Die 'Kinderfachabteilung' Eichberg 1941–1945

JULIANE ESCHLER
Mainzer Medizin im Nationalsozialismus – Die Verstrickung des Mainzer Gesundheitswesens in die Verbrechen der NS-'Euthanasie'

JUDITH SUCHER
Gedenken, Forschen, Vermitteln – Zur Geschichte der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar und zur pädagogischen Arbeit der Gedenkstätte

LUDWIG HARIG
Weh dem, der aus der Reihe tanzt

JULIANE ESCHLER UND NORBERT W. PAUL
Das schöne Sterben: Der Wandel des Begriffs 'Euthanasie' und die Sterbehilfedebatte in Deutschland

MARGRET HAMM
"Eine Geschichte der Ausgrenzungen und Stigmatisierungen" – über den Umgang mit den Opfern der nationalsozialistischen 'Euthanasie'-Verbrechen nach 1945

Quellen- und Literaturverzeichnis
Kurzbiografien der Autor*innen und Herausgeber*innen
Hans Berkessel
Jahrgang 1955; StD i. R., Historiker und Pädagoge; Studium der Fächer Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik an der Universität Mainz; bis 2015 Lehrer und Regionaler Fachberater Geschichte Rheinhessen; Vorsitzender des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz mit den Arbeitsschwerpunkten Demokratiegeschichte und jüdische Geschichte; Herausgeber und Autor zahlreicher Aufsätze und didaktischer Beiträge zur Zeitgeschichte, zur politischen Bildung und zur Schulentwicklung (Demokratiepädagogik); Mitherausgeber, Autor und Redakteur der IGL-Reihen Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz und Mainzer Beiträge zur Demokratiegeschichte, der Mainzer Geschichtsblätter und des Jahrbuchs für Demokratiepädagogik (im Wochenschau-Verlag); Mitbegründer und Vorsitzender der Stiftung "Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz"; 2015 mit der Gutenberg-Statuette der Landeshauptstadt Mainz, 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Cornelia Dold
Jahrgang 1991; Dr. phil., Historikerin und Pädagogin; Studium der Fächer Geschichte, Deutsch und Politik für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Mainz; 2015 bis 2019 pädagogische Mitarbeiterin in der Gedenkstätte KZ Osthofen; 2019 Promotion zum Thema Außerschulische Lernorte neu entdeckt. Feldstudien in der Gedenkstätte KZ Osthofen zur Förderung tiefgreifender Lernprozesse durch "aktivierte Rundgänge" mit selbstreguliertem Lernen und Fachsprachentraining; seit April 2019 Leiterin des "Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz"; seit Dezember 2019 Mitglied des Sprecher*innenrates der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz (LAG); seit Januar 2022 stellvertretende Vorsitzende des Vereins für Sozialgeschichte Mainz e.V.
Juliane Eschler

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