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Die kleine Wildnis


Die kleine Wildnis

Einblicke in die Lebensgemeinschaft der kleinen Raubsäuger und ihrer Beutetiere in Mitteleuropa
Bristol-Schriftenreihe, Band 48 1. Auflage 2015

von: Helen Müri

30,99 €

Verlag: Haupt Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 15.06.2022
ISBN/EAN: 9783258479453
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 225

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die einheimischen Kleinsäuger (zum Beispiel Marder, Wiesel, Mäuse und Spitzmäuse) bemühen sich unermüdlich, ihren Nachwuchs grosszuziehen, zeigen vielfältiges Sozialverhalten und stehen in dauernder Konkurrenz zueinander; sie sind Beutejäger und werden selbst zur Beute grösserer Feinde. Zwar spielen sich all diese Lebensvorgänge in unserer nächsten Umgebung ab, aber meist nachts und im Verborgenen. Dennoch sind die kleineren Säugetiere von grösster Bedeutung im Ökosystem, insbesondere als wichtige Nahrungsgrundlage für Greifvögel und räuberische Säuger.
Der Band erläutert sowohl die Eigenheiten und Strategien der einzelnen Kleinsäugerarten als auch die grossräumigeren Vorgänge innerhalb einer Population sowie das Zusammenspiel zwischen den Arten.
Die Autorin geht auch der Frage nach, ob die aktuellen Naturschutzbemühungen in Bezug auf die Lebensgemeinschaft der einheimischen Kleinsäuger, die teilweise als vermeintliche Schädlinge betrachtet werden, ergänzt werden sollten.
Abstract 5
Vorwort 7
Dank 8
1 Einleitung 11
2 Die Hauptdarsteller als Knoten im Lebensnetz 17
3 Zusammenleben in der Population 51
4 Das optimale Verhalten 85
5 Ein vielfältiges Beziehungsnetz 93
6 Verschlungene Pfade durch den Einflussdschungel 137
7 Das grosse Zusammenspiel 145
8 Existenzgrundlage Landschaft 167
9 Vielfalt in allen Bereichen 187
10 Braucht es einen anderen Naturschutz? 193
11 Glossar 207
12 Literatur und Internetquellen 213
Portrait der Autorin 225
Helen Müri studierte Biologie an der Universität Zürich und promovierte dort 1983 mit einer verhaltensökologischen Untersuchung von Futtertraditionen beim Reh. Danach war sie beruflich vor allem im eigenen wildtierökologischen Beratungsbüro in Boniswil (Schweizer Mittelland) tätig. Da befasste sie sich schwergewichtig mit Wildtierökologie, Populationsökologie, Naturschutz, Wildtierkorridorsanierungen, Vernetzungsplanung und Umweltbildung. In der zweiten Hälfte ihrer Berufstätigkeit fanden die kleinen Raubsäuger und ihre gesamte Lebensgemeinschaft, welche sie auch aus systemtheoretischer Sicht zu verstehen versuchte, zunehmend ihr Interesse. Ab 2006 baute sie in der Schweiz zusammen mit ihrem Kollegen Dr. Hans Salzmann die Stiftung WIN Wieselnetz auf, eine Organisation zur Förderung der Kleinkarnivoren, der sie bis 2015 als Gründungspräsidentin vorstand. Ein besonderes Anliegen besteht für Helen Müri seit Beginn ihrer wildtierbiologischen Berufstätigkeit darin, eine Brücke zu bauen zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Naturschutzpraxis, Wildtiermanagement und dem "Image" der einheimischen Säugetierfauna in der Öffentlichkeit.

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