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Eine sentimentalistische Position in der Moraltheorie. Emotionen bei Psychopathen


Eine sentimentalistische Position in der Moraltheorie. Emotionen bei Psychopathen


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 22.09.2017
ISBN/EAN: 9783668532151
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, , Veranstaltung: Einführung in die Moralpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, eine Stärkung der sentimentalistischen Position in der Moraltheorie zu erreichen, was durch eine Betrachtung des psychologischen Phänomens der Psychopathie möglich ist. Es wird zu zeigen sein, dass das charakteristische Merkmal des moralischen Missverhaltens, welches man an Psychopathen beobachtet, in direktem Zusammenhang mit dem ihnen innewohnenden Emotionsdefizit steht. Somit bietet die Beschäftigung mit der Psychopathie eine Angriffsfläche für einen reinen Rationalismus und hilft dabei sich der wahren Motivation moralischen Handelns und Denkens anzunähern, den Emotionen.

Unter dem Begriff der Moral versteht man gemeinhin die geltenden beziehungsweise etablierten Normen und Sitten einer Gesellschaft, welche zwischenmenschliche Beziehungen durch einen hypothetischen Vertrag regulieren und dadurch ein friedliches System zu schaffen versuchen. Diese konkreten handlungsweisenden Normen entspringen Vorstellungen, welche die Menschen von einem erstrebenswertem Leben besitzen und welche man als "Werte" bezeichnet.

Die Philosophie begegnet der Moral mit der Frage: Was soll ich tun?, während die Psychologie sich die Frage des moralischen Seins stellt: Wieso handeln die Menschen so wie sie es tun? Beide Disziplinen laufen an einigen Stellen eng zusammen, was auch im Laufe dieser Arbeit deutlich zu spüren sein wird.

Die Position des Rationalismus sieht die erst genannte Frage deutlich durch den Verstand und die Vernunft beantwortet. So etwa bei Kants kategorischem Imperativ, welcher ein allgemeines, durch den Verstand begründetes Sittengesetz mit universeller Gültigkeit darstellt. Die sentimentalistische Position hingegen appelliert an die "Gefühle als Triebfeder der Moral" (Vendrell Ferran 2012, Seite 128).

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