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KOFA-Manual


KOFA-Manual

Handbuch für die kompetenz- und risikoorientierte Arbeit mit Familien
5. aktualisierte Auflage 2024

von: Kitty Cassée

38,99 €

Verlag: Haupt Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.07.2024
ISBN/EAN: 9783258483818
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 240

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das vorliegende Handbuch konkretisiert die kompetenzorientierte Methodik, die Kitty Cassée in ihrem Buch «Kompetenzorientierte Methodiken» (2019) umfassend dargestellt hat, für die aufsuchende Arbeit mit Familien. Die 4. Auflage wurde nochmals erweitert: Neben den Erkenntnissen aus der Risikoeinschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, die in der 3. Auflage neu dargestellt wurden, enthält diese Auflage ein neues Kapitel zu den Themen Bindung und Bindungstraumatisierung. Diese theoretischen Bausteine ermöglichen einen geschärften Blick auf die biografischen Ereignisse und eröffnen neue Perspektiven für das Fallverstehen. Die Arbeitsschritte in der kompetenzorientierten Familienarbeit (KOFA) mit den dazugehörenden theoretischen Grundlagen, Instrumenten, Methoden und Techniken werden systematisch eingeführt und mit Übungsbeispielen veranschaulicht.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede der nunmehr vier KOFA-Interventionsmodule «KOFA-6-Wochen», «KOFA-6-Monate», «KOFA-6-Monate-PLUS» sowie «KOFA-Schule» werden dargestellt, und die Frage der Indikation für diese Module wird erörtert.

Die Grundlagen für die Implementierung der KOFA-Methodik in Organisationen sowie der Aufbau und die Arbeitsweise eines KOFA-Teams bilden den Schluss des Manuals. Zusammen mit Vorgaben für die Evaluation mit Follow-up-Instrumenten wird ersichtlich, wie die KOFA-Methodik die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der aufsuchenden Familienarbeit sicherstellen kann.
Vorwort zur 5. Auflage und Dank 9
Einleitung 12
Grundlagen
1. KOFA: Kompetenz- und risikoorientierte Arbeit mit Familien 17
1.1 KOFA ist eine Methodik 17
1.2 Paradigmawechsel in der Arbeit mit belasteten Familien 17
1.3 KOFA ist kompetenzorientiert 23
1.4 Grundlagen und Handlungsorientierungen 27
1.5 Welche Hilfe für wen? 30
1.6 Gute Informationen als Basis 33
2. Theoretische Grundlagen 37
2.1 Sozialisationstheorie: PIU 37
2.3 Bindung als entwicklungstheoretisches Konzept 58
2.4 Lerntheorien 75
2.5 Handlungstheoretische Grundlagen 85
2.6 Informationen gewinnen: Transparenz/Partizipation 86
2.7 Kommunikation gestalten: Gesprächstechniken 90
3. Risikoorientierung 105
3.1 Kindeswohlgefährdung 106
3.2 Risikoprozesse beurteilen 108
3.3 CARE: strukturierte Risikoeinschätzung 111
4. KOFA: Module und Phasen 113
4.1 Standardmodule 113
4.2 Phasen 121
Diagnostikphase
5. Prozessgestaltung in der Diagnostikphase 127
5.1 Auftragsklärung und fachliche Qualität 127
5.2 Aufbau einer Arbeitsbeziehung 129
5.3 Instrumente für die Informationssammlung 134
5.4 Abschluss der Diagnostikphase: Die Soziale Diagnose 142
5.5 KOFA-Berichte 148
5.6 Handlungsziele und Arbeitspunkte erarbeiten 150
Arbeitsphase
6. Schwerpunkte der Arbeitsphase 165
6.1 Aufgaben erleichtern 165
6.2 Alltagsprobleme lösen 168
6.3 Neue Fähigkeiten erwerben 172
6.4 Gedanken und Gefühle beeinflussen 179
7. Erziehungsfähigkeit verbessern 189
7.1 Welcher Erziehungsstil? 189
7.2 Die Basisfähigkeiten 191
7.3 Verhalten des Kindes als Fokus 196
7.4 Fähigkeiten der Eltern als Fokus 198
7.5 Verhalten von Jugendlichen als Fokus 204
7.6 Bedenken von Eltern 205
8. Das soziale Netzwerk aktivieren 207
8.1 Bedeutung des Netzwerkes 207
8.2 Fähigkeiten zur Aktivierung des Netzwerkes 209
8.3 Vermitteln in Konfliktsituationen: das Netzwerkgespräch 209
Abschlussphase
9. Abschluss und Follow-Up 215
9.1 Der geplante Abschluss 215
9.2 Der nicht geplante Abschluss 216
9.3 Die Anschlusshilfe 216
9.4 Der Schlussbericht 217
9.5 Evaluation: Prozessbeurteilung und Follow-Up-Gespräche 219
Implementierung
10. Implementierung von KOFA 225
10.1 Konkrete Aufgaben für die Implementierung 226
10.2 Qualifikation der Mitarbeitenden 227
10.3 Qualitätsentwicklung 228
Literaturverzeichnis 231
Verzeichnis der Abbildungen 240
Verzeichnis der Tabellen 240
Kitty Cassée, Prof. Dr. phil., in Holland geboren, studierte in Holland und in der Schweiz Medizin, Soziologie, Sozialpsychologie und Sozialpädagogik. Sie lehrte und forschte an der Universität Zürich und leitete verschiedene Forschungsprojekte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Von 1981-2010 arbeitete sie als Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit, mit folgenden Schwerpunkten: Kinder- und Jugendhilfe, Sozialisationstheorien, Theorien sozialer Probleme, Professionalisierung, Handeln in sozialen Organisationen, Konzeptentwicklung und Methoden, Sozialarbeitsforschung. Sie entwickelte und leitete den Masterstudiengang Kinder- und Jugendhilfe bis zur Gründung des Instituts kompetenzhoch3 im Jahr 2010. Das Institut mit Sitz in Zürich (Schweiz) entwickelt, implementiert und evaluiert Handlungsmodelle/Methodiken für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien.

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