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Komorbidität von Posttraumatischen Belastungsstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Implikationen für die Soziale Arbeit


Komorbidität von Posttraumatischen Belastungsstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Implikationen für die Soziale Arbeit


1. Auflage

36,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 16.06.2021
ISBN/EAN: 9783346422460
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 81

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, welche Zusammenhänge zwischen Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und Abhängigkeitserkrankungen bestehen und welche Rolle die Soziale Arbeit bei der Unterstützung von Betroffenen einnehmen kann. Die folgende Ausführung beginnt mit einer Auseinandersetzung mit der substanzbezogenen Abhängigkeit und PTBS als eigenständige Erkrankungen.

Einleitend sollen dazu allgemeine Informationen und Hintergründe der beiden Erkrankungen geklärt werden. Daraufhin wird in einem vierten Teil auf die Komorbidität eingegangen. Das fünfte Kapitel stellt dann verschiedene Behandlungsansätze vor. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem sechsten Kapitel, in dem die Herausforderungen und Anforderungen an die Soziale Arbeit herausgestellt werden.

Die Tatsache, dass Abhängigkeitserkrankungen häufig mit komorbiden psychischen Störungen auftreten, ist unumstritten. Klient*innen der Suchtberatung haben oftmals eine Vergangenheit, in der sie Traumatisches erleben mussten. Bei einer Befragung in ambulanten Einrichtungen der Suchttherapie oder -rehabilitation gaben die Therapeut*innen an, dass bei durchschnittlich einem Drittel ihrer Patient*innen eine zurückliegende Traumatisierung mitverantwortlich für die Entstehung und/oder Aufrechterhaltung der Suchtproblematik sei.

Unter den Einrichtungen, die ausschließlich Drogenabhängige behandelten, lag dieser Anteil sogar bei 50 %. Der Zusammenhang, zwischen PTBS und Abhängigkeitserkrankungen scheint dabei zwar offensichtlich, doch ist bisher im deutschsprachigen Raum noch wenig erforscht.

Die Soziale Arbeit wird nicht selten mit dieser Problematik konfrontiert, da insbesondere Suchtberatungsstellen für viele der Betroffenen die erste Anlaufstelle sind. Aufgrund des niedrigschwelligen Zugangs ist eine Inanspruchnahme von Hilfe auf diesem Weg für Jede*n möglich. Aber auch in anderen Bereichen, wie der klinischen Sozialarbeit oder im Rahmen von traumapädagogischen Interventionen, treffen Sozialarbeiter*innen auf die Doppelproblematik PTBS und Abhängigkeit.

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