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Phraseologismen im semantischen Feld Liebe. Die Emotion Liebe


Phraseologismen im semantischen Feld Liebe. Die Emotion Liebe


1. Auflage

von: Swati Hertweck

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 16.06.2021
ISBN/EAN: 9783346422811
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 15

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, welche Phraseologismen im semantischen Feld Liebe zu finden sind und wie sich diese verhalten. Es wird analysiert, welche Rolle Somatismen im semantischen Feld Liebe spielen. Hierfür wird zunächst der Begriff Phraseologismus erläutert. Anschließend folgen weitere Definitionen, die im Zusammenhang mit dieser sprachwissenschaftlichen Forschung von Bedeutung sind. Folgend, wird anhand von verschiedenen Beispielen dargestellt und erforscht, wie sich Phraseologismen im semantischen Feld Liebe verhalten.

Liebe auf den ersten Blick, ist dir das schon mal passiert? Warst du schon mal so sehr über beide Ohren verliebt, dass du alles durch die rosa rote Brille gesehen hast? Jemand verdreht dir den Kopf und er wächst dir immer mehr ans Herz? Auf diese und auf noch mehr Phraseologismen stößt man häufig, wenn man über die Emotion Liebe spricht.

Phraseologismen spielen natürlich nicht nur in diesem Feld eine große Rolle, sondern sind allgemein in der schriftlichen, als auch der mündlichen Kommunikation von hoher Bedeutung. Doch wenn man versucht über Gefühle zu sprechen, erscheinen sie einem besonders hilfreich, woran liegt das? Gefühle wie Angst, Wut, Freude und die Liebe sind alles Emotionen, da Emotionen weder sichtbar noch greifbar sind, müssen sie auf andere Art und Weise sprachlich vermittelt werden.

Dies geschieht häufig, durch die Verwendung von Phraseologismen, denn damit können bestimmte Emotionszustände signalisiert werden. Spricht zum Beispiel jemand davon, dass er Schmetterlinge im Bauch hat, signalisiert er damit vermutlich, dass er verliebt ist. Da der Mensch sich Emotionen und das, was er dabei fühlt, meistens nicht selbst erklären kann, greift er auf Umschreibungen zurück, die diesen Gefühlen näherkommen.

Normalerweise werden Emotionen mittels des Körpers, der Gestik sowie der Mimik kommuniziert. Daher liegt es also nahe, dass man versucht diese 'Körperlichkeit' auch auf die Sprache zu übertragen. Dies geht sehr oft mit der Hilfe von Metaphern und Metonymien, um das Übertragene so zu verbildlichen. Ist von der Emotion 'Liebe' die Rede, stoßen wir in Zusammenhang mit Idiomen häufig auf die Bezeichnung von menschlichen Körperteilen. Ist dies der Fall, liegen sogenannte Somatismen vor.

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