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Jaén
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Die Provinz Almería
Almería
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Cabo de Gata
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Leidenschaft, Kultur und Lust am Leben – Spanien präsentiert sich einerseits als fleischgewordenes Klischee, andererseits überrascht es mit einem enormen Facettenreichtum.
Spaniens vielfältige Landschaften ziehen jeden in ihren Bann. Die Pyrenäen und die Picos de Europa zählen zu den beeindruckendsten Gebirgen Europas und die Sierra Nevada ragt mit ihren schneebedeckten Gipfeln mitten aus den trockenen Ebenen Andalusiens empor. Wanderer dürfen sich also über traumhafte Bedingungen freuen. Die fantastischen wilden Felsformationen am Atlantik im Nordwesten sind ein toller Kontrast zu den malerischen Buchten des Mittelmeers. Doch ganz egal, welches Reiseziel man hat, überall entdeckt man unverwüstliche Dörfer von zeitloser Schönheit.
Essen und Wein sind quasi spanisches Kulturgut – und das aus gutem Grund. Der Grundstock der spanischen Küche ist erstaunlich simpel: Sie setzt sich aus einer reichhaltigen Auswahl, traditionellen Gerichten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, und der ungebremsten Lust auf Neues zusammen. Unvergessliche Geschmackserlebnisse können dabei sowohl urig-gesellige Tapas-Bars als auch schicke Sternerestaurant gefeierter Meisterköche bieten. Ganz ohne Zweifel wird der Facettenreichtum der spanischen Küche jeden Traveller beeindrucken.
Windgepeitschte römische Ruinen, prächtige Kathedralen und einzigartige maurische Bauten erzählen vom Aufstieg und Niedergang bedeutender Hochkulturen. Blickt man auf die Neuzeit, fallen rebellische, einfallsreiche Geister wie Salvador Dalí, Pablo Picasso oder Antoni Gaudí ins Auge, die wohl in keinem anderen Land eine solch umfassende Integration ins öffentliche Leben erfahren hätten. Eindrucksvolle Monumente früherer Zeiten erheben sich neben architektonischen Gebäuden von derartiger Kühnheit, dass man sich um Spaniens Zukunft in puncto Originalität keine Sorgen machen muss: Sie wird der Vergangenheit sicherlich in nichts nachstehen.
In der Zwischenzeit genießen die Einheimischen ihr Leben in vollen Zügen. Es gibt einen guten Grund, warum fiesta zu den bekanntesten spanischen Wörtern gehört: Hier ist das ganze Leben eine Fiesta und alle sind eingeladen. Das merkt man z. B., wenn man sich weit nach Mitternacht auf der Straße unter das feiernde Volk mischt oder von einer Flamenco-Aufführung ganz tief im Herzen berührt wird. Irgendwann auf seiner Reise spürt man es jedenfalls ganz bestimmt: Das ist Spanien.
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Anthony Ham, Autor
Mehr als zehn Jahre, nachdem ich mich in Spanien verliebte und beschloss, hier sesshaft zu werden, gibt mir das pulsierende Leben, das hier durch die Straßen fließt, immer noch das Gefühl, dass in diesem Land einfach alles möglich ist. In Europas leidenschaftlichstem Land sind diese Leidenschaften auch gleichzeitig der Lebensinhalt. Spanien hat Rhythmus im Blut und Leichtigkeit im Herzen. Und mit der Zeit sind seine Vorlieben – für gutes Essen, wilde Landschaften und ein voll ausgekostetes Leben – auch zu meinen Vorlieben geworden.
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Detailansicht der Karte folgt
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1 Barcelona, das mit bahnbrechender Architektur, erstklassigen Restaurants und atemberaubendem Nachtleben aufwartet, ist seit Langem eines des verlockendsten Reiseziele Europas. Tagsüber spaziert man durch die Gassen des gotischen Viertels, sonnt sich am Mittelmeerstrand oder bewundert Gaudís Meisterwerke. Nachts ist Barcelona ein einziger Rausch aus erlesenen Cocktail-Bars, vergoldeten Konzertsälen, kreativen Restaurants und Clubs, in denen bis zum frühen Morgen gefeiert wird. Zudem gibt es farbenfrohe Märkte, ehrwürdige Stadien (wie das Camp Nou, des FC Barcelona), und viele traditionelle katalonische Feste.
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2 Tapas, eine der weltweit schönsten Formen des Essens, sind in Spanien zugleich eine Lebensart und ein für jedermann zugängliches kulinarisches Highlight. Die Bar-Snacks im Häppchenformat sind fester Bestandteil beim abendlichen Feiern und Zechen. Es gibt sie in scheinbar endlosen Varianten. Andalusien wartet mit dem besten jamón (luftgetrockneter Schinken) und erstklassigen spanischen Oliven auf. In San Sebastián und anderen Orten des Baskenlandes sind Tapas, die hier pintxos genannt werden, eine aufwendige Form der Kochkunst. Tolle Städte, um Tapas zu essen, sind auch Madrid und Zaragoza.
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3 Der Palastkomplex in Granada ist ein nahezu perfektes architektonisches Meisterwerk, das vielleicht eindrucksvollste Beispiel islamischer Baukunst weltweit und das beständigste Symbol für die 800-jährige Herrschaft der Mauren im damaligen Al-Andalus. Seine roten Festungstürme vor der Kulisse der schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada dominieren das Stadtbild. Vervollständigt wird es von den herrlichen Gärten und vom Palacio Nazaríes. Kurz gesagt: Es handelt sich um das schönste Baudenkmal Spaniens.
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4 Auch mehr als 80 Jahre nach dem Tod des Architekten Antoni Gaudí wartet sein Modernisme-Geniestreich, La Sagrada Família, noch immer auf seine Fertigstellung. Das fantasievolle, vielschichtige Bauwerk ist von Mutter Natur inspiriert und dem gotischen Stil zum Trotz ausschweifend gestaltet. Es wirkt gleichermaßen majestätisch und verspielt und die Abkehr von architektonischen Konventionen mit schrägen Winkeln und Ecken lässt einen ungläubig den Kopf schütteln. Man kann Stunden damit zubringen, die verschnörkelten Elemente zu betrachten.
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5 Kein anderer Ort verkörpert Spanien so sehr wie Sevilla, eine Stadt voller Launen und Geheimnisse, die bei der Entwicklung des Flamencos, des Stierkampfs, der Barockkunst und der Mudéjar-Architektur eine große Rolle spielte. Die Stadt, die das ganze Jahr von der Sonne verwöhnt wird und mit energiegeladenen Festivals aufwartet, strahlt eine amouröse Atmosphäre aus, die zahlreiche Ästheten des 19. Jhs. dazu verleitete, Sevilla zur Kulisse ihrer romantischen Werke zu machen. Auch Carmen und Don Juan haben hier ihre Heimat.
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6 Tolle Ausgehmöglichkeiten gibt es natürlich auch in anderen europäischen Metropolen, doch das Nachtleben in der spanischen Hauptstadt gilt als besonders intensiv. Ernest Hemingway beschrieb es so: „In Madrid geht niemand schlafen, bevor er nicht die Nacht umgebracht hat“. Hier reiht sich eine Kneipe an die nächste, außerdem locken kleine Clubs, Livebühnen, Cocktailbars und Discos, die zahlreiche A-Promis anziehen. Die Auswahl ist riesig, besonders in den barrios Huertas, Malasaña, Chueca oder La Latina.
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7 Die Sierra Nevada bildet mit dem Mulhacén (3479 m), dem höchsten Berg des spanischen Festlands, die grandiose Kulisse von Granada. Hier kann man im Winter Ski fahren und im Sommer wandern sowie die faszinierenden Dörfer der Las Alpujarras, die wohl malerischsten pueblos blancos (weiße Dörfer) Andalusiens, erkunden. Diese entlegenen maurischen Siedlungen erinnern an Nordafrika und liegen wie Oasen inmitten von Wäldern und tiefen Schluchten.
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8 Es verwundert nicht, dass die spanischen Strände die beliebtesten Urlaubs-ziele der Europäer sind, und im Sommer erfasst auch die Spanier eine wahre Strandbegeisterung. Spaniens Küste hat viel mehr zu bieten als die überfüllten Strände von Benidorm: Die zerklüfteten Buchten der Costa Brava, Mallorca, Menorca und Cabo de Gata sind ein wahres Idyll, und die Atlantikstrände von Tarifa bis zur portugiesischen Grenze sowie die dramatische Küste des spanischen Nordwestens sind einfach spektakulär.
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9 Spaniens mittelalterliche christliche Wurzeln zeigen sich bei den aufwendigen Osterfeierlichkeiten. Religiöse Bruderschaften tragen kunstvolle pasos (Figuren) von Christus und der Jungfrau Maria durch die Straßen. Die berühmteste Prozession ist die madrugada (früher Morgen) am Karfreitag: Sie vereint Prunk, Feierlichkeit und tiefen Glauben auf exotische und überwältigende Weise. Die außergewöhnlichsten Prozessionen finden in Castilla y León, Castilla La Mancha und Andalusien statt; wer nur eine besuchen kann, sollte sich jedoch für Sevilla entscheiden.
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10 Die elegante Plaza Mayor ist der wahrscheinlich hübscheste Hauptplatz in ganz Spanien, doch Salamanca wartet noch mit viel mehr Sehenswürdigkeiten auf: Vor allem seine Architektur ist kaum zu überbieten. Hier befindet sich eine der ältesten und angesehensten Universitäten Europas, außerdem sorgen die zahlreichen Studenten für ein tolles Nachtleben. Salamanca ist schön und dynamisch und deshalb die erklärte Lieblingsstadt vieler Besucher
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11 Spanien bietet vielfältigste Wandermöglichkeiten, doch einzigartig sind wohl die Pyrenäen in Navarra, Aragonien und Katalonien. Aragoniens Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido ist einer der Höhepunkte (im wahrsten Sinn) der Pyrenäen, auf der anderen Seite der Provinzgrenze liegt der Parque Nacional d’Aigüestortes i Estany de Sant Maurici in Katalonien. Es ist eine raue, aber lohnende Welt aus Steinwänden, Gletscherkesseln und mit scheuen Tieren.
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12 Nur ein Bauwerk war nötig, der schimmernde Titanfisch des Museo Guggenheim, um Bilbao von einer verfallenen Industriestadt in ein bedeutendes Zentrum der europäischen Kultur zu verwandeln. Das berühmte Museum ist zwar der Besuchermagnet, doch was die Stadt so faszinierend macht, ist ihre von harter Arbeit geprägte Seele. Und es gibt viele Highlights: Promenaden am Flussufer, ratternde Seilbahnen, tolle pintxos-Bars, einen berühmten Fußballclub, mehrere lohnende Museen und, na gut, einen schimmernden Titanfisch.
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13 Erst Moschee und dann wieder Kirche: Córdobas Mezquita zeigt die Entwicklung westlicher und islamischer Architektur über einen Zeitraum von 1000 Jahren. Zu den innovativsten Elementen zählen frühe Hufeisenbogen, ein kunstvoller Mihrab (Gebetsnische) und 856 Säulen, viele davon aus römischen Ruinen. Ihre Größe spiegelt Córdobas einstige Stellung als kultivierteste Stadt im Europa des 10. Jhs. wider. Zudem diente der Prachtbau als Inspirationsquelle für noch größere Bauten, vor allem in Sevilla und Granada.
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14 Madrid, eine der Kunsthauptstädte der Welt, besticht mit einem außergewöhnlichen „Dreieck“ von Kunstmuseen im Stadtzentrum, in denen Werke von Goya, Velázquez, El Greco und anderen europäischen Meistern untergebracht sind: das Museo del Prado, das Centro de Arte Reina Sofía mit Picassos Guernica und Arbeiten von Dalí und Miró sowie das Museo Thyssen-Bornemisza – dort sind alle großen Namen aus verschiedenen Epochen vertreten – können sich wirklich sehen lassen.
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15 Kompakt und wuchtig ragen sie gleich hinter der rauen Küste von Kantabrien und Asturien auf: Die Picos de Europa bestehen aus drei Kalksteinmassiven, ähneln geologisch den Alpen und verfügen über traumhafte Wanderwege. Diese Gipfel und Täler bilden den zweitgrößten Nationalpark Spaniens und sind eine der schönsten Berglandschaften des Landes – damit müssen sie die Konkurrenz zu den Pyrenäen und der Sierra Nevada zweifellos nicht scheuen.
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16 In La Rioja könnte man wochenlang auf der Suche nach dem edelsten Tropfen durch die ruhigen Straßen wandeln. Highlights der Region sind Weinproben in den Bodegas und malerische Dörfer mit hervorragenden Museen. Das von Frank Gehry gestaltete Hotel Marqués de Riscal in der Nähe von Elciego bildet das Zentrum des Weintourismus und wird aufgrund seiner beeindruckenden Architektur in einem Atemzug mit dem Guggenheim-Museum in Bilbao genannt.
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17 In Toledo, der symbolischen Heimat der Katholischen Kirche Spaniens, gab es einst blühende muslimische und jüdische Gemeinschaften. Im mittelalterlichen Kern der Stadt, die auch „Stadt der drei Kulturen“ genannt wird, drängen sich Moscheen, Synagogen und Kirchen. Die Kathedrale ist einer der imposantesten Sakralbauten in ganz Spanien. Manchmal wird Toledo von Tagesausflüglern aus Madrid überschwemmt. Am besten bleibt man über Nacht, um das wahre Gesicht der Stadt kennenzulernen.
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18 Der Flamenco, die Musik des leidenschaftlichsten Landes Europas, reißt seine Zuhörer aus ihrer Lethargie und berührt deren Seele. Er lässt einen scheinbar am Schmerz unzähliger Generationen vertriebener Außenseiter teilhaben und öffnet die Tür zu einer geheimen Welt musikalischer Geister und andalusischer Seelen. Flamenco kann aber auch überraschend lustig und ironisch sein. Man muss ihn unbedingt live hören, am besten in seinen Heimatstädten Sevilla, Jerez und Cádiz, auf jeden Fall aber in Andalusien.
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Weitere Informationen siehe Praktische Informationen
Hauptsaison (Juni–Aug., Ferien & Feiertage)
Unterkünfte sind oft ausgebucht. Preise steigen bis zu 50 %.
Nachsaison in Teilen des Landesinneren.
Es ist warm, trocken und sonnig und in Küstengebieten etwas feuchter.
Zwischensaison (März–Mai, Sep. & Okt.)
Traveller können sich auf mildes, klares Wetter freuen, außerdem ist das Land nicht so überfüllt.
Wenn regionale Festivals stattfinden, schießen die Preise häufig in die Höhe.
Nachsaison (Nov.–Feb.)
In Zentralspanien kalt, Regen im Norden und Nordwesten.
In Andalusien und an der Mittelmeerküste herrschen milde Temperaturen.
Hauptsaison in den Skigebieten.
Viele Strandhotels sind geschlossen und in anderen Gegenden purzeln die Preise.
Fiestas.net (www.fiestas.net) Liste von Festivals im ganzen Land.
Lonely Planet (www.lonelyplanet.com/spain) Infos zu Reisezielen und Hotels sowie Reiseforen und mehr.
Renfe (Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles; www.renfe.com) Internetseite der spanischen Bahn.
Spanien-ABC (www.spanienabc.com) Ausführliche Informationen für Traveller.
Turespaña (www.spain.info) Seite der spanischen Touristeninformation.
Es gibt in Spanien keine Ortsvorwahlen
Internationaler Zugangscode | 00 |
Landesvorwahl | 34 |
Auslandsauskunft | 11825 |
Inlandsvermittlung | 1009 |
Inlandsauskunft | 11818 |
Notfall | 112 |
Schweiz | 1 SFr | 0.83 € |
Aktuelle Wechselkurse gibt’s unter www.xe.com.
Bett im Schlafsaal: 18–25 €
Doppelzimmer im hostal: 55–65 € (in Madrid und Barcelona teurer)
Im Supermarkt einkaufen; mittags ein menú del día: 9–14 €
Museen und Galerien besuchen, wenn der Eintritt frei ist
Doppelzimmer im Mittelklassehotel: 65–140 €
Mittag- und/oder Abendessen im Restaurant: 20–40 €
Mietwagen: ab 25 € pro Tag
Doppelzimmer im Luxushotel: 140 € und mehr (200 € in Madrid, Barcelona und auf den Balearen)
Mittag- und/oder Abendessen in gehobenen Restaurants: 150–250 €
Regelmäßige Übernachtungen in paradores (luxuriöse staatliche Hotels)
Die Standardöffnungszeiten gelten nur in der Hauptsaison. Ansonsten sind sie tendenziell kürzer.
Banken 8.30–14 Uhr an Wochentagen; einige sind auch Do 16–19 und Sa 9–13 Uhr geöffnet
Hauptpostämter 8.30–21.30 Uhr an Wochentagen; Sa 8.30–14 Uhr (die meisten anderen Filialen an Wochentagen 8.30–20.30 Uhr, Sa 9.30–13 Uhr)
Läden 10–14 und 16.30–19.30 oder 17–20 Uhr; große Supermärkte und Kaufhäuser in der Regel Mo–Sa 10–22 Uhr
Nachtclubs 24 oder 1 bis 5 oder 6 Uhr
Restaurants mittags 13–16, abends 8.30–23 oder 24 Uhr
Aeropuerto Barajas (Madrid) Metros und Busse kosten 4,50–5 € und fahren von 6.05–1.30 Uhr alle 5–10 Minuten. Die Fahrt ins Zentrum dauert 30–40 Minuten. Taxis kosten 30 € und die Fahrt dauert 20 Minuten.
Aeroport del Prat (Barcelona) Busse kosten 5,90 € und fahren alle 5–10 Minuten von 6.10–1.05 Uhr. Die Fahrt ins Zentrum dauert 30–40 Minuten. Von 5.42 bis 23.38 Uhr fahren alle 30 Minuten Bahnen, eine Fahrt kostet 4,10 € und dauert bis ins Zentrum 25–30 Minuten. Taxis kosten 25–30 € und brauchen 30 Minuten.
Das System öffentlicher Verkehrsmittel in Spanien ist eines der besten in Europa. Es gibt Schnellzüge und sehr schnelle Hochgeschwindigkeitszüge, zahlreiche nationale Flugverbindungen, ein beeindruckendes und gut gewartetes Straßennetz und Busverbindungen bis in die abgelegensten Dörfer.
Auto Von Madrid aus führt ein weit verzweigtes Schnellstraßen-netz in alle Teile des Landes. Die kleineren Nebenstraßen sind oft landschaftlich reizvoller.
Bus Schnelle schicke Expressbusse und Busse, die von Dorf zu Dorf fahren und an jeder Ecke halten, sorgen für gute Verkehrsverbindungen.
Zug Züge gibt es in allen Varianten von langsamen Regionalzügen bis zu modernsten Hochgeschwindigkeitszügen. Jedes Jahr wird das sehr effiziente Eisenbahnnetz um neue Strecken ergänzt.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort auf
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Siehe auch Allgemeine Informationen
Weil die Preise von Flug-tickets enorm schwanken, sollte man alle Linien checken.
Prüfen, wie hoch die Roaminggebühren des Mobilfunkanbieters sind.
Zumindest für die erste Nacht eine Unterkunft buchen, um die Reise entspannt zu beginnen.
Überlegen, welche Veranstaltungen man besuchen möchte.
Eine Reiseversicherung abschließen.
Personalausweis (EU-Bürger) oder Pass; sollte man bei sich tragen.
Spanisch-Sprachführer.
Geldgürtel und Schloss für den Koffer/Rucksack.
Kopfhörer für Bus- und Zugfahrten und zum Skypen.
Ohrstöpsel für laute spanische Nächte.
Eine App der Renfe (spanische Bahn) und eine Wander-App aufs Smartphone laden.
Am besten stellt man seine innere Uhr nach der Ankunft auf die spanischen Gepflogenheiten um. Eh man sich versieht, isst man um 14.30 Uhr zu Mittag und um 21 Uhr zu Abend.
Ein paar Worte Spanisch können sehr helfen. Viele Spanier, aber nicht alle, sprechen Englisch, nur wenige Deutsch.
Essen ist eine spanische Leidenschaft, und wer sich davon nicht anstecken lässt, verpasst eine Menge – beim Essen viel Zeit lassen und immer nach der lokalen Spezialität fragen.
Wer es nicht eilig hat, sollte auf Autobahnen verzichten und die landschaftlich schönen Nebenstraßen fahren.
Eine geringere körperliche Distanz und lautstarke Gespräche sind in Spanien normal – am besten gewöhnt man sich dran.
In Nordspanien und im Landesinneren kann es im Winter bitterkalt werden, deshalb unbedingt genügend warme Sachen einpacken. Wer in den Nordwesten reist, sollte Regenkleidung dabeihaben. Viele Spanier sind sehr modebewusst. In Großstädten kleiden sich die meisten mindestens sportlich-elegant.
Verglichen mit dem europäischen Durchschnitt können Unterkünfte in Spanien sehr günstig sein. In der Hochsaison empfiehlt sich immer eine Reservierung im Voraus.
Paradors Staatliche Hotels, oft in edlen historischen Gebäuden; teilweise überraschend günstig, besonders in der Nebensaison.
Hotels Die ganze Bandbreite von Boutiquehotels zu familiengeführten Hotels, mit einer ebenso großen Preisspanne.
Hostales Kleinere, einfache, aber komfortable Unterkünfte im Stil eines Hotels; die Zimmer haben oft eigene Bäder.
Casas Rurales Landhäuser mit meist einfachen rustikalen Zimmern, die einzeln oder alle gleichzeitig gebucht werden können.
Camping & Jugendherbergen Für Reisende mit kleinem Budget. Die Qualität ist unterschiedlich, doch es sind immer tolle Orte, um anderen Travellern zu begegnen.
Fast überall in Spanien (außer in vielen Bars) kann man mit EC- oder Kreditkarte zahlen, allerdings oft nur bei einem Mindestbetrag von 5 oder 10 €. Visa und MasterCard werden eigentlich immer akzeptiert, American Express häufig, aber nicht immer. Beim Bezahlen mit Kreditkarte ist meist ein Lichtbildausweis erforderlich, selbst wenn die PIN eingegeben werden muss.
Geldautomaten gibt’s überall. Viele akzeptieren internationale Kredit- und Debitkarten; welche, wird auf dem Display angezeigt. Für Bargeldauszahlungen im Ausland wird meist eine Gebühr von ca. 1,5 bis 2 % verlangt, man sollte sich vorher bei seiner Hausbank erkundigen.
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Auf einigen Märkten kann man feilschen, und Läden bieten vielleicht einen kleinen Rabatt an, wenn man sehr viel Geld ausgibt. Ansonsten gelten immer die ausgewiesenen Preise.
Wann sollte man Trinkgeld geben? Das liegt fast immer im Ermessen des Kunden.
Restaurants Viele Spanier geben etwas Kleingeld, andere bis zu 5 % (gilt als großzügig).
Taxis Nach Belieben; Einheimische runden meist auf den nächsten Euro auf.
Bars In einer Bar gibt’s selten Trinkgeld (selbst wenn das Wechselgeld auf einem kleinen Teller gebracht wird).
Viele Spanier sprechen Englisch, besonders in großen Städten und beliebten Touristengebieten. Deutsch hört man vor allem in viel besuchten Gegenden am Mittelmeer und auf den Balearen, während Dorfbewohner sowie Ältere eher keine Fremdsprache beherrschen. Wer vorab etwas Spanisch lernt, kann sich daher leichter mit den Einheimischen verständigen. Viele Lokale haben englische Speisekarten. Die Exponate in Museen sind leider oft nur auf Spanisch.
Wann wird es geöffnet/geschlossen? |
Spanier legen Wert auf ihre Siesta, deswegen sollte man sich auf ungewohnte Öffnungszeiten einstellen.
Ist das umsonst? |
Tapas werden in spanischen Bars zu jeder Tages- und Nacht- zeit serviert. In einigen gibt’s sie sogar als kostenlosen Snack.
Wann ist der Eintritt frei? |
Viele Museen und Galerien in Spanien gewähren regelmäßigkostenlosen Eintritt. Einfach am Ticketschalter fragen.
Wo können wir (Salsa) tanzen? |
Flamenco ist ohne Frage ein authentisches Stück Spanien, es eignet sich jedoch besser zum Tanzen als bloß zum Hören.
Wie sagt man auf (Katalanisch/Galizisch/Baskisch)? |
Die Spanier haben vier Amtssprachen und schätzen Besucher, die sich bemühen, in der regionalen Sprache zu kommunizieren.
Begrüßung Spanier begrüßen Fremde wie Freunde mit einem Wangenkuss, Männer untereinander aber nur, wenn sie eng befreundet sind. Zur Begrüßung, auch in Geschäften oder Bars, sagt man in der Regel „Hola, buenos días“, nachmittags oder abends „Hola, buenas tardes“; zum Abschied heißt es „Hasta luego“.
Essen & Trinken Spanische Kellner erwarten nicht, dass man sich jedes Mal bedankt, wenn sie einem etwas bringen. In formloseren Bars und Restaurants sollte man sein Besteck zwischen den Gängen behalten.
Kirchen besichtigen Der Kirchenbesuch von Touristen während der Messe und anderer Gottesdienste gilt als unhöflich.
Rolltreppen Immer rechts stehen, damit andere links an einem vorbeigehen können.
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Andalusiens jüdische Geschichte wird nun in Sevillas neuem Centro de Interpretación Juderia de Sevilla sowie in Granadas Palacio de los Olvidados und Museo Sefardi gewürdigt.
Das Museo Can Morey de Santmartí in Palma de Mallorca zeigt eine eindrucksvolle Sammlung von insgesamt 220 Originalwerken Salvador Dalís.
Die neuen Highlights der Flamenco-Szene Andalusiens sind die umgezogene Casa de la Memoria sowie die Casa de la Guitarra in Sevilla, Córdobas Centro Flamenco Fosforito und Granadas Casa del Arte Flamenco.
Endlich gibt’s ein Museum zu Spaniens Erfolgsprodukt: Das Museo del Jamón liegt im äußersten Süden der Extremadura im Herzen des Schinkenlandes.
Santanders Museo de Prehistoria y Arqueología de Cantabria, Madrids Museo Arqueológico Nacional und Logroños Museo de la Rioja feierten endlich Wiedereröffnung. Die Themen der spektakulären Ausstellungen reichen von prähistorischer Höhlenkunst bis zu Spaniens römischer Geschichte
Die Kathedralen im galicischen Lugo und Tui laden zu Dachspaziergängen ein, bei denen man eine faszinierende Perspektive auf das Gebäudeinnere und einen tollen Panoramablick genießen kann.
Barcelonas großartiges Modernista-Erbe wird mit der Wiedereröffnung von Gaudís Bellesguard (93 250 40 93; www.bellesguardgaudi.com; Carrer de Bellesguard 16; Eintritt 7 €; April–Okt. Mo–Sa 10–19 Uhr, Nov.–März Mo–Sa 10–15 Uhr; FGC Avinguda Tibidabo), der Casa Amatller (von Puig i Cadafalch) und der Casa Lleó Morera (von Domènech i Montaner) noch besser in Szene gesetzt
Das Clubbmekka Ibiza festigt seinen Stand mit dem Urban Spaces: Die Suiten der alternativen Bleibe wurden von weltberühmten Straßenkünstlern dekoriert.
Spaniens Liebe zu Bier hat eine noch kleine, aber wachsende Mikrobrauerei-Industrie hervorgebracht. Unser liebster Neuzugang ist Córdobas Cervezas Califa.
Das neue, ultra-modernistische Disseny Hub (www.dhub-bcn.cat; Plaça de les Glòries Catalanes 37; Glòries) ist das Aushängeschild bei der Neugestaltung eines Viertels. Zu den geplanten Attraktionen gehört ein Museum für dekorative Kunst und Textilien.
Die neuerdings zugänglichen Dachterrassen von Madrid – das Círculo de Bellas Artes und das Mirador de Madrid – bieten einen traumhaften Ausblick auf das Zentrum und die Umgebung.
Mehr Empfehlungen gibt’s unter www.lonelyplanet.com/spain
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Spanien wurde fast 700 Jahre von Muslimen beherrscht, die hier die schönste islamische Architektur in ganz Europa hinterlassen haben. Bedeutende Zeugnisse aus dieser Zeit entdeckt man im früheren maurischen Zentrum Al-Andalus (Andalusien), vor allem in den UNESCO- Welterbestätten Granada, Córdoba und Sevilla.
Alhambra Außergewöhnliches Denkmal der Extravaganz von Al-Andalus.
Mezquita Die Moschee ist ein Meisterwerk islamischer Baukunst, eines der schönsten architektonischen Zeugnisse von Al-Andalus.
Alcázar Exquisite Details in einem perfekt proportionierten Ganzen.
Giralda Das frühere Minarett ist eines der höchsten Bauwerke Sevillas.
Aljafería Ein seltenes maurisches Juwel im Norden.
Alcazaba Palastartige Festung aus dem 11. Jh..
Teruel Ein herrlicher, wenig bekannter Ort mit Monumenten im Mudéjarstil, die vom maurischen Einfluss zeugen.
Spaniens Kunsttradition – von lokalen Meistern bis zu weltberühmten Malern, die von der spanischen Krone gefördert wurden – zählt zu den vielfältigsten Europas. Die Werke füllen beeindruckende Kunstmuseen.
Museo del Prado Eines der hochkarätigsten Kunstmuseen der Welt.
Centro de Arte Reina Sofia Picassos Guernica, Dalí und Miró.
Museo Thyssen-Bornemisza Gemälde von zahlreichen europäischen Meistern.
Museo Picasso Málaga Über 200 Werke von Picasso, der in Málaga geboren wurde.
Museu Picasso Konkurrenzlose Sammlung aus Picassos jungen Jahren.
Museu Nacional d’Art de Catalunya Die riesige Sammlung zeigt auch erstaunliche Fresken aus romanischer Zeit.
Teatre-Museu Dalí So skurril und wundervoll wie Dalí.
Museo Guggenheim Vorzeigearchitektur und erstklassige zeitgenössische Kunst.
Hispanien war fast 500 Jahre lang Teil des Römischen Reiches und wartet deshalb mit außergewöhnlichen Bauwerken auf.
Mérida Die weitläufigsten römischen Ruinen von ganz Spanien.
Segovia Voller beeindruckender römischer Aquädukte.
Lugo Spaniens besterhaltene römische Mauern umschließen diesen galicischen Ort.
Itálica Iberias älteste römische Stadt verfügt über ein schönes Amphitheater.
Baelo Claudia Ein bis heute intakter römischer Ort mit Blick auf Afrika.
Zaragoza Ein schönes Theater, ein hervorragend restauriertes Forum und ein ehemaliger Binnenhafen.
Villa Romana La Olmeda Spaniens besterhaltene römische Villa wartet mit exquisiten Mosaikböden auf.
Torre de Hércules In A Coruña auf der einst äußersten Spitze der zivilisierten Welt steht dieser Leuchtturm aus dem 1. Jh. v. Chr.
Sevilla in Andalusien ist der beste Ort, um eine Flamenco-Show live zu erleben.
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Die Bedeutung des Katholizismus für die spanische Identität ist immens. Kathedralen mit zahlreichen architektonischen Stilrichtungen sind das spirituelle Zentrum vieler Städte.
La Sagrada Família Gaudís unvollendetes Meisterwerk erhebt sich wie eine Erscheinung über Barcelona.
Catedral de Santiago de Compostela Eine der heiligsten (und schönsten Stätten) in Spanien mit einem wundervollen romanischen Portal.
Catedral de Burgos Als gotischer Höhepunkt mit Legenden von El Cid überragt sie die Altstadt.
Catedral de Toledo Extravagantes Zeugnis der Macht des katholischen Spaniens.
Catedral de Seville Highlight der großen, sehr schönen gotischen Kathedrale ist der imposante Glockenturm Giralda.
Catedral de Mallorca Palmas Kathedrale beherbergt atemberaubende Werke von Gaudí und Miquel Barceló.
Spaniens Strände sind im Sommer sehr gut besucht, aber es ist nach wie vor möglich, ursprüngliche, einsame Ecken zu entdecken. Man muss nur wissen, wo man suchen muss.
Cabo de Gata Die Schönheit des Cabo de Gata erinnert an die einstige Wildheit der andalusischen Küste.
Costa de la Luz Ein unberührter Sandstreifen an dem herrlichen Küstenabschnitt zwischen Tarifa und Cádiz.
Playa de la Concha Einer der tollsten Stadtstrände der Welt.
Menorca Die Balearen erleben, wie sie früher einmal waren, und verstehen, warum hier der Massentourismus einzog.
Costa Brava Rauer Küstenabschnitt mit vom Wind umpeitschten Klippen, unberührten versteckten Buchten und weiten Sandstränden.
Rías Baixas Spektakuläre lange Meeresarme und Inseln, viele gesäumt von feinen weißen Sandstränden.
Scheinbar endlose Nächte sind Teil des spanischen Lebens. Für Partygänger gibt’s viel Auswahl, von schicken Cocktailbars über Strand-chiringuitos (Bars) bis zu Clubs und Freiluft- terrazas (Bars mit Tischen und Stühlen draußen).
Ibiza Europas legendärstes Club- und Chill-out-Zentrum.
Madrid Bars, Clubs, Livemusik und Party ohne Ende.
Valencia Die Atmosphäre im Barrio del Carmen und die Nächte von Russafa sind in ganz Spanien berühmt.
Barcelona Glamouröse und lässige Ausgehmöglichkeiten für ein internationales Publikum.
Zaragoza In dieser Stadt mit den fabelhaften Tapas-Bars und Kneipen, die nach Mitternacht erst so richtig aufdrehen, schlägt das Herz Aragoniens.
Für Spanier ist das Essen eine echte Leidenschaft. Restaurantbesucher probieren gern etwas Neues, achten aber wie die Küchenchefs darauf, sich nie zu weit von der kulinarischen Tradition zu entfernen.
Pintxos in San Sebastián Spaniens Gourmethauptstadt hat die besten pintxos (baskische Tapas) und mehr Michelin-Sterne als Paris.
Paella in Valencia Im Geburtsort der Paella gibt‘s die authentischste Version mit Hühnchen, Bohnen und Kaninchen.
Katalanische Küche in Barcelona Barcelona ist die Heimat der legendären katalanischen Küche und der besten Märkte des Landes.
Tapas in La Latina, Madrid In diesem barrio (Stadtviertel) gibt’s die leckersten Tapas Spaniens.
Meeresfrüchte in Galicien Oktopus und andere Atlantikbewohner (Lust auf Entenmuscheln?) sind ein kulinarisches Vergnügen.
Gegrilltes aus dem Landesinneren Cochinillo asado (Spanferkel) und cordero asado lechal (gegrilltes Lamm) sind berühmte Wintergerichte.
In vielen Regionen haben die spanischen Weine ihre internationalen Konkurrenten verdrängt. La Rioja ist die Königin der hiesigen Anbaugebiete, aber es gibt sehr viel mehr zu entdecken.
La Rioja Bodegas, Museen und Weinberge bis zum Horizont.
Ribera del Duero Spaniens zweitbeliebtestes Weinbaugebiet.
Penedès Die prickelnden Cava- Tropfen sind das liebste Weih- nachtsgetränk der Spanier.
El Puerto de Santa María In der Sherry-Hauptstadt der Welt warten jede Menge Bodegas.
Somontano Eine der meistunterschätzten Weinregionen.
Galicien Aufstrebende Weinregion mit fruchtigen weißen albariños, die endemische Rebsorten wieder modern machen.
Spanien ist eines der schönsten Wanderziele Europas mit vielfältigen Landschaften, die von den Pyrenäen im Norden bis zu den Hügeln und Tälern Andalusiens im Süden reichen.
Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido Die Pyrenäen von ihrer spektakulärsten Seite.
Camino de Santiago Die Tour auf einem der berühmtesten Wanderwege der Welt kann mehrere Tage oder Wochen in Anspruch nehmen.
Picos de Europa Zerklüftete Gipfel und steile Pfade führen vom Golf von Biskaya landeinwärts.
Serra de Tramuntana Die besten Wanderwege der Balearen erstrecken sich entlang der Westküste Mallorcas.
Sierra Nevada Wilde Tiere und herrliche Ausblicke im Schatten von Spaniens höchstem Berg auf dem Festland.
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