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Impressum

 

„Sauerei im Schrebergarten“ von Cosmo Beckmann

herausgegeben von: Club der Sinne®, Allee der Kosmonauten 28a, 12681 Berlin, Juli 2012

zitiert: Beckmann, Cosmo: Sauerei im Schrebergarten, 1. Auflage

 

© 2012

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Allee der Kosmonauten 28a

12681 Berlin

www.Club-der-Sinne.de

kontakt@club-der-sinne.de

 

Stand: 01. Juli 2012

 

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 12681 Berlin

Coverfoto: © vishstudio, www.shutterstock.com

Covergestaltung: Club der Sinne®

 

ISBN 978-3-95527-281-4

 

 

eBooks sind nicht übertragbar!

Es verstößt gegen das Urheberrecht, dieses Werk weiterzuverkaufen oder zu verschenken!

 

Weitere eBooks von Cosmo Beckmann finden Sie hier:

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Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

 

 

Cosmo Beckmann

 

Sauerei im Schrebergarten

Liegt es an der Hitze, oder erlebe ich eine zweite Pubertät?, fragte sich Tom, als er an diesem sonnigen und heißen Morgen in Richtung Gartenanlage aufbrach, um einen arbeitsreichen Sommertag in seinem Schrebergarten zu genießen. Nicht nur die Hitze hatte ins Schwitzen gebracht. Seine eigenen, fast schon zwanghaften Gedanken machten ihn heiß!

Tom war jedenfalls unglaublich froh, dass er endlich Sommerurlaub hatte und diesen Gedanken ungehemmt nachhängen konnte. Seit zwei Monaten hatte er einen neuen Mitarbeiter, den er derartig scharf fand, dass er es nicht mehr zustande brachte, ihm im Arbeitsalltag ganz gelassen zu begegnen und dabei die Gier aus seinem Blick zu verbannen. Tom konnte sich selbst nicht erklären, warum dieser junge Mann ihn so in Fahrt brachte. Normalerweise stand Tom auf etwas reifere und vor allem männlichere Typen. Aber dieser Grünschnabel kam direkt von der Uni, ein frisch gebackener Diplom-Betriebswirt, erst 25 Jahre alt! Er hieß Dirk und war eher schmächtig-schmal gebaut. Er hatte hellgrüne Augen, kurze, dunkle Haare und leicht abstehende, irgendwie niedlich wirkende Ohren. Tom war sich nicht einmal hundertprozentig sicher, ob dieser Dirk auf Männer oder Frauen stand. Vielleicht war er auch bisexuell und hatte sich noch nicht gefunden.

Aber warum strahlte Dirk ihn dann jeden Morgen so an? Machten das junge Männer heutzutage so? Oder steckte doch mehr hinter dem Strahlen? Nun, Tom wäre Dirk wahnsinnig gerne behilflich, sich zu finden und ihm dabei in die Hose zu greifen. Aber das ging natürlich nicht!

Tom war im Job nicht geoutet, weil er in einem sehr konservativen Unternehmen direkt mit der Geschäftsleitung zusammenarbeitete. Na ja, vielleicht wäre ein Coming-out am Arbeitsplatz gar nicht so schlimm. Aber wenn er dann auch noch den jungen, ihm anvertrauten Mitarbeiter verführen würde, das würde mit Sicherheit von niemandem gutgeheißen werden. Seine Vorgesetzten hatten schon mehr als einmal bewiesen, dass man Mitarbeiter loswerden konnte, ohne den wahren Grund für den Rauswurf auch nur mit einer Silbe zu erwähnen. Würde Tom den jungen Dirk verführen, wäre das sicherlich nicht der offizielle Grund, ihm die Kündigung zu schicken. Wobei Tom zugeben musste, dass er seinen Chef für äußerst attraktiv und vielleicht selbst für schwul hielt!

Dieser war jedoch ein völlig anderer Typ als der junge Dirk. Sein Chef war gerade fünfzig geworden, frisch geschieden von der langjährigen Ehefrau und hatte sich eine russische Geliebte und ein Motorrad zugelegt. Aber manchmal … Manchmal schien er mit Tom zu flirten! Dann wurde er richtiggehend kokett, klimperte mit seinen langen Wimpern und machte einen Scherz nach dem anderen.

Oh je, was ist nur los mit mir, fragte sich Tom. Sehe ich jetzt schon aus lauter Sommer-Geilheit nur noch bisexuelle Typen um mich herum? Mein Chef ist nie und nimmer bisexuell, das ist reines Wunschdenken von mir!

Aber es war ein schönes Wunschdenken! Denn Toms Chef war äußerst maskulin, hatte dunkle Haare, graumelierte Schläfen und eine umwerfend männliche Stimme und Gestik. Ein richtiger Kerl! Noch dazu trug er jeden Tag einen anderen Designer-Anzug kombiniert mit modisch bunten Krawatten. Sie waren fast schon etwas zu schrill. Also war er vielleicht doch schwul?

Und wieso zog ihn einerseits ein älterer Mann an, der in der Hierarchie des Unternehmens über ihm stand, und auf der anderen Seite ein jüngerer Mann, der ihm unterstellt war? Wo war da die Gemeinsamkeit?

Es gibt keine Gemeinsamkeit, schalt Tom sich selbst. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass beide einen Schwanz haben und du in einer Verfassung bist, in der du anscheinend jeden Mann nimmst, der nicht bei drei auf den Bäumen ist!

Aber war das andererseits nicht auch eine herrliche körperliche Verfassung? Er hatte das schon lange nicht mehr so intensiv wie an diesem ersten, heißen Urlaubstag erlebt und wollte diesen Gefühlszustand möglichst lange auskosten. Deshalb war es ganz unmöglich, direkt in seinen Garten zu fahren und schnöde Gartenarbeit zu verrichten.

Erst musste er erneut seine Lust ausleben, sonst würde seine Hose noch platzen!

 

Bereits als er an diesem Morgen aufgewacht war, hatte er einen fast schon schmerzhaft harten Ständer gehabt. So geil war er seit Wochen nicht mehr gewesen und weil es sein erster Urlaubstag ohne den üblichen morgendlichen Zeitdruck war, hatte er sich genüsslich seinen harten Riemen gerieben und sich dabei seine Rosette massiert. Schon kurz nachdem er eine ordentliche Ladung Saft in sein Unterhemd abgespritzt hatte, war ihm klar, dass dies für diesen Tag nicht das letzte Mal gewesen war.

Gut gelaunt ging er danach ins Badezimmer, rasierte sich gründlich seinen Sack und seine Rosette, duschte ausgiebig, legte sich einen Cockring an und schmierte sich ein bisschen Body Lotion in den Schritt. Auf einen Slip hatte er bei dieser Hitze verzichtet und war "unten ohne" in seine 3/4-Latzhose gestiegen. Es war ein geiles Gefühl, ohne Slip unterwegs zu sein. Vor allem beim Radfahren liebte Tom dieses elektrisierende Gefühl von purer Haut auf Jeansstoff. Ein kleines, aufgeilendes Alltagsgeheimnis, das jeden zwischenmenschlichen Kontakt zu einem prickelnden Abenteuer machte.

Ein letzter Blick in den Spiegel im Flur bestätigte Tom darin, dass heute alles möglich war. Er war ein Leckerbissen: Schön gebräunt, schickes, knappes Trägershirt, verwaschene Jeans-Latzhose mit kaum etwas darunter und dazu die muskulösen, braunen und behaarten Beine. Bestens gelaunt und ein kleines Liedchen pfeifend schnappte Tom sein Fahrrad und radelte in Richtung Kleingartenanlage „Gärtnerglück“, in der sein Schrebergarten war.

 

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