image.png


Impressum

 

Tiefen der Lust - hypnotische Verführung

erotische Erzählungen von

Aimee`

 

Cover-Foto: Sergey Anatolievich Pristayazhnyuk/istock.com

Cover-Design: Thomas Bedel

 

© 2016 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

ISBN: 978-3-946346-56-2

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.


Inhalt

 

Titel

Impressum

Inhalt

Erotisches Tagebuch

Geiles Leben

Hypnotic Poison

Hypnotisch geil

Erotisches Tagebuch

Als Martin B. meine Praxis betrat, hatte ich das Gefühl, vom Blitz getroffen zu werden. So etwas war mir in meiner langjährigen Berufslaufbahn noch nie passiert. Ich sah ihn, und war auf der Stelle geil. Himmel! - Es haute mich fast um, und ich musste mich diszipliniert zusammenreißen, um nicht sofort über ihn herzufallen.

Er hatte eine Schmerzbehandlung gebucht, denn darauf bin ich eigentlich spezialisiert: Die Behandlung von Rückenschmerzen. Und normalerweise tritt auch spätestens nach der zweiten Sitzung eine Linderung ein - meistens sind die Klienten dann sogar schon komplett schmerzfrei. Doch bei diesem Mann war es mir unmöglich, mich auf seine Probleme zu konzentrieren. Außerdem: Hätte ich ihn geheilt, hätte ich ihn ja nie wieder gesehen, und das war das Letzte, was ich wollte. Mit anderen Worten - ich wollte, dass er bei mir blieb. Und ... ja, ich wollte, dass er es mir besorgt! Verdammt, wenn ich nur daran denke, werde ich feucht. Aber langsam. Eines nach dem anderen.

Es war der 13. März – der Tag, bevor das Wetter umschlug und der Frühling ausbrach. Ich erinnere mich deshalb so genau an das Datum, weil Martin B. der Letzte war, der aufgrund der anhaltenden Kälte, körperliche Verspannungen hatte und deswegen zu mir kam. Der Winter wollte in diesem Jahr einfach nicht enden, und die Kombination aus überhitzten Büros und nasskaltem Wetter hatte mir ein lukratives Geschäft beschert. Bei Martin allerdings setzte mein finanzorientiertes, logisch denkendes Hirn aus und ich war nur noch fähig, Entscheidungen aus dem Unterleib heraus zu treffen.

Als er zur Tür hereinkam, hatte ich das Gefühl, die Zeit würde stehen bleiben. Ich sah in seine Augen und spürte meine Muschi – es war, als berühre er sie physisch mit seinem Blick. Als ob er sanft an ihr entlanggleiten und sie zärtlich mit seinen Lidern streicheln würde. Lustvoll zog sich mein Becken zusammen, und ich leckte mir unwillkürlich über die Lippen. Verdammt, es bestand ein direkter Draht zwischen ihm und meinem Unterleib, den ich nicht kappen konnte.

Gott sei Dank nahm er das Zepter in die Hand. Er fackelte nicht lange, ging an mir vorbei und setzte sich. Anscheinend hatte ich äußerlich meine Professionalität bewahren können, sodass er in mir nur die Hypnosetherapeutin sah, die ihn gleich von seinen Problemen befreien würde.

Als er es sich jedoch bequem machte, die oberen Knöpfe seines Hemdes öffnete und die langen Gliedmaßen auf dem Sofa ausstreckte, war es gänzlich um mich geschehen. Wie ein römischer Gott lag er da auf dem Sofa und schilderte mir sein Anliegen, während ich geifernd sein anmutiges Profil betrachtete. Ich sah seinen Mund, der seine chronischen Nackenschmerzen beschrieb, die sowohl in den Schulterbereich als auch über den Hinterkopf zur Stirn hin ausstrahlten. Doch konnte ich das Gesagte kaum aufnehmen. Mein Blick klebte nur gierig an seinen wohlgeformten Lippen, die ich unbedingt küssen wollte. Es war grausam. Ich war wie gebannt, fühlte mich wie ferngesteuert, als würde ich selbst einer Hypnose unterliegen, aus der ich alleine nicht mehr herauskam ... was ich auch gar nicht wollte. Stattdessen machte ich mir Gedanken, wie ich ihn dazu bringen konnte, meinen Gelüsten Folge zu leisten. Mein Hirn raste, denn obwohl ich nicht anders konnte, war mir bewusst, dass das Ausnutzen meiner Position nicht nur unmoralisch, sondern auch strafbar wäre.

Doch wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter, nicht wahr? Ich musste diesen Adonis nur dazu bringen, selbst Lust zu bekommen ...