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Impressum

 

Escortservice

Stets zu Diensten

erotische Erzählungen von

Lena Laune

 

Cover-Foto: sUs_angel/istock

Cover-Design: Thomas Bedel

 

© 2017 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

https://rotermundverlag.de/de

ISBN: 978-3-946346-85-2

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.


Inhalt

 

Titel

Impressum

Inhalt

Ein etwas anderer Traumjob

Lesbische Freuden gebucht

Auch eine Escort-Dame hat Bedürfnisse

Eine Haushälterin für alle Fälle

Ein etwas anderer Traumjob

 

„Ich möchte mir einen Job suchen.“, erklärte Elvira ihrem Mann Burkhardt beim Abendessen.

Sie war es leid, schon seit mehr als zwanzig Jahren zu Hause auf ihren Mann zu warten, bis dieser von seiner Arbeit nach Hause kam. Den Haushalt erledigte Fräulein Maier und Kinder hatten sie keine. Eine Zeit lang war es ja ganz angenehm gewesen, sich mit Handarbeitsrunde und Kirchenchor zu beschäftigen, doch mittlerweile langweilte sie sich nur noch. Sie war mit ihren fünfundvierzig Jahren einfach noch zu jung für ein solch ereignisloses Leben. Doch wie erwartet und all die Male zuvor, als sie das Thema angesprochen hatte, wiegelte Burkhardt auch dieses Mal sofort entrüstet ab: „Kommt gar nicht in Frage. Das hast du nicht notwenig. Und vor allem, was willst du denn machen? Auf eine fünfzigjährige Sekretärin wartet niemand, vor allem, wenn sie keine Ahnung von der neuen Technik hat. Schlag dir diesen Unsinn endlich aus dem Kopf. Ich weiß nicht, was in letzter Zeit wieder in dich gefahren ist. Hast du die Midlife-Crisis? Er zog sein Portemonnaie aus der Hosentasche und warf ihr seine Kreditkarte hin. „Geh ein wenig shoppen und reg dich wieder ab.“

Elvira seufzte. Sie wusste, dass ihr Mann nicht einlenken würde. Sie hatte es eigentlich gut, doch sie fühlte sich gefangen in ihrem goldenen Käfig. Sie wollte sich befreien, doch sie wusste nicht wie. Immerhin hatte Burkhardt ja Recht. Ihr Zug war abgefahren. Auch wenn sie sich noch jung fühlte und deutlich jünger aussah, als sie laut Geburtsurkunde war, für den Arbeitsmarkt war sie ein Fossil.

In der Nacht rückte sie Zärtlichkeit suchend an ihren Mann heran und schmiegte sich an ihn. Sie hatte Lust auf ihn, wie immer, wenn sie den Eisprung hatte. Außerdem war sie sehr liebesbedürftig und hoffte darauf, dass ihr Mann ihre Bedürfnisse erfüllen würde. Doch er wies sie nur schroff ab, knurrte: „Lass mich schlafen!“ und drehte sich zur anderen Seite.

Wütend, verletzt und traurig knipste sie ihre Nachttischlampe an und griff nach ihrem Buch. Schlafen würde sie nun ohnehin nicht können. Sie beamte sich in die Welt der Protagonistin Ursi, die nach ihrem Jobverlust als Escortdame anheuerte. Escort-Service!!! Elvira fühlte sich, als träfe sie genau in diesem Moment die Erleuchtung. Das war es! Sie war hübsch, sie war intelligent und sie war ganz sicher einem sexuellen Abenteuer nicht abgeneigt. Da könnte sie alle Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mit diesem aufregenden Gedanken schlief sie zum ersten Mal seit langem glücklich ein.

In ihrem Traum stand sie plötzlich vor einer Delegation Businessmänner. In ihren schönsten Dessous und so hübsch zurechtgemacht, dass ihnen regelrecht die Augen aus den Höhlen quollen. Doch auch von den Herren sah einer besser aus als der andere. Hüfteschwingend stolzierte sie von einem zum anderen und ließ sie um ihre Gunst buhlen. Mit einem Fingerschnippen bestellte sie den jungen blonden zu sich und ließ ihn ihre Brüste verwöhnen. Der zweite durfte sie küssen und wieder ein andere hatte die Ehre, sie entkleiden zu dürfen. Wenn ihr eine Art der Berührung nicht behagte, wurde der Betreffende einfach ausgetauscht. So lag sie in der Mitte auf einem weichen Teppich und wurde von zahlreichen Männern geküsst, gefingert und massiert.

Die Hand von Nummer eins strich durch ihre nasse Spalte und verteilte ihren Saft auf ihrem Kitzler, bevor er ihn mit seinem Daumen zu reiben begann. Die Beule in der Hose von Nummer vier versprach einen herrlichen Ständer, also bat sie ihn, es mit ihr zu treiben, während die anderen Herren teilweise zusahen, teilweise auch zu ihrem Vergnügen beitrugen.

Sie schwebte wie auf Wolken und konnte irgendwann nicht mehr entscheiden, welche Hände, welche Finger, welche Zungen zu welchem Mann gehörten. Ihr Atem ging immer schneller und sie wollte endlich kommen. Als Nummer vier sie enterte und sie den harten Schwengel in sich spürte, stöhnte sie auf.

„Was hast du denn, wieso stöhnst du?“, drang die Stimme ihres Mannes plötzlich in ihr Bewusstsein.

Der Traum hatte sie so erregt, dass sie sogar im Schlaf darauf reagiert hatte.

„Ach nichts…“, flüsterte sie nur und grinste in sich hinein, ihre Nässe zwischen den Schenkeln spürend.

Am nächsten Tag shoppte sie mit Burkhardts Kreditkarte jede Menge schicker und sexy Klamotten und noch mehr Lingerie. Ihre Berufsausstattung sozusagen. Schon in der Kabine, als sie die zarte Spitze auf ihrer samtigen Haut spürte, spürte sie die Erregung ansteigen. Sie fühlte sich unglaublich wohl und wenn sie in den Spiegel sah, fand sie sich auch durchaus erotisch. Ihre weichen, weiblichen Kurven wurden sanft umhüllt und ihre Vorzüge kamen dadurch noch deutlicher heraus. Prüfend streichelte sie über ihre Brüste und sofort stellten sich ihre Nippel auf. Sie konnte nicht leugnen, dass sie ziemliche Lust bekam und sich darauf freute, alleine, vor allem aber mit einem Mann diese neue Wäsche einzuweihen. Sie war bereit für ihre Abenteuer und sie konnte es kaum mehr erwarten, dass sie endlich beginnen würden.

Schnell hatte sie übers Internet eine Agentur gefunden, bei der sie selbstständig als Escortdame arbeiten konnte. Das war ihr wichtig, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren und ihre Kunden auszuwählen. Wenn sie einen Typen am Telefon nicht schon sympathisch fand, würde sie den Auftrag nicht erst annehmen, schwor sie sich. Denn es ging ihr nur um den Spaß, nicht um den Profit.

Gleich nachdem die Agentur sie unter Vertrag genommen hatte, bekam sie den ersten Anruf auf ihr neues Diensttelefon.

„Guten Abend. Ich werde beruflich nächste Woche in deiner Stadt sein und würde mich freuen, wenn du mir Gesellschaft leisten würdest. Dein Foto auf der Homepage hat mir nämlich sehr gut gefallen.“, begann er sofort.

Einen Moment war Elvira überrumpelt. Dann dachte sie: „Wieso nicht?“. Er klang nett und sie musste ja nichts tun, wozu sie nicht bereit war.

„Gut“, antwortete sie deshalb. „Und was hättest du dir unter „Gesellschaft leisten“ so vorgestellt?“, wollte sie wissen.

„Also, ich weiß ja nicht, was du so bietest“, meinte er vorsichtig.

„Nun, das kommt ganz darauf an, wie gut du MIR gefällst“, stellte Elvira klar. „Ich mache das nämlich nicht nur für Geld, sondern vor allem für den Spaß. Also ist entweder nur eine keusche Konzertbegleitung oder aber auch das ganze Programm möglich. Es liegt an dir.“