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Impressum

 

Sündiger Jakobsweg

erotische Erzählungen von

Jolin Grünberg

 

Cover-Foto: Tuned_In/istock

Cover-Design: Thomas Bedel

 

© 2018 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

https://rotermundverlag.de/de

ISBN: 978-3-947594-07-8

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.


Inhalt

 

Titel

Impressum

Inhalt

Die frivole Zugfahrt

Wet Wet Wet

In der Pilgerherberge verführt

Oh mon dieu, Oh mon dieu

Die frivole Zugfahrt

 

„Monic, wo bleibst du denn?“, hörte ich meine Mutter von unten herauf rufen.

„Puh, ständig diese Hektik!“, summte es mir im Kopf herum. Es war schließlich ausreichend Zeit, bis mein Zug fuhr. Ich achtete nicht auf das Gezeter meiner Mutter und blickte weiter neugierig in den großen Spiegel in meinem Schlafzimmer. Ich hatte vorhin geduscht und mich ausgiebig am ganzen Körper rasiert. Momentan stand ich nackt vor dem Spiegel und stricht mit meinen Augen bewundernd über meinen Körper. Ein Schauer der Erregung durchlief mich und mit einem Mal landeten meine Finger in meiner süßen Furche. Genüsslich schob ich meine Finger tiefer in meine Heiligkeit und konnte beobachten, wie sich meine dunklen Nippel blitzartig aufstellen und hart wurden. Ich genoss das Schauspiel in vollen Zügen. Als meine Finger meine nimmersatte Spalte schön geschmeidig und glitschig gemacht hatten, griff ich zu meinem Lieblingsdildo. Ich drehte mich um, stützte meine Arme auf die Bettkante und reckte nun mein Hinterteil dem Spiegel entgegen. Von unten her trieb ich die dicke Eichel des vibrierenden Dildos allmählich in meine rosig schimmernde Möse. Ich hob meinen Kopf leicht nach hinten und sah an meiner Schulter vorbei in den Spiegel. Zögerlich und kaum merklich drückte ich den fleischigen Dildo in mich rein. Ein kleiner Aufschrei der Wollust entfuhr meiner Kehle und ich stieß nun stärker und fester in meine überhitzte Furche. Der Dildo summte auf der höchsten Stufe. Schneller und heftiger bewegte ich den Stab in meinem nassen Loch. Bei einem besonders derben Stoß überraschte mich eine ungeahnte Welle des Orgasmus, sodass ich mich weiter nach unten beugte und in das Kissen auf meinem Bett schrie.

Zur selben Zeit rief meine Mutter erneut nach mir. Schnell befreite ich meinen „Hausfreund“ aus meiner befriedigten Möse, zog mich an und schnappte meinen Rucksack.

„Ich komme ja schon Mama“, grinste ich. Obwohl, gekommen war ich ja gerade erst.

In der Diele gab ich meiner Mutter meine sämtlichen Schlüssel und lief auf mein Auto zu. Dort verstaute ich meinen schweren Rucksack im Kofferraum und hüpfte guter Dinge auf den Beifahrersitz.

Eilig verschloss meine Mutter das Haus und nahm auf der Fahrerseite Platz. Sie musterte mich von oben bis unten und schien zufrieden, denn sie startete sogleich den Wagen. In gemächlichem Tempo ging es zum Bahnhof.

„Ich kann mich immer noch nicht damit anfreunden, dass du jetzt einige Wochen allein auf diesem Jacobstripp bist“, sprach sie nun etwas vorwurfsvoll. „Mama, das heißt Jacobsweg und ich bin sicher nicht allein“, erklärte ich ihr zum hundertsten Mal. „Außerdem wolltest du, dass ich über mein Leben nachdenken soll, bevor ich eine alte Schachtel werde, ohne Mann und Kinder“, zitierte ich sie. Meine Mutter schnaubte etwas pikiert.

„Ja, das habe ich. Trotzdem verstehe ich nicht, warum man dazu durch Frankreich und Spanien laufen muss“, widersprach sie mir.

„Weil im Internet steht, der Weg verwandelt einen auf wundersame Weise. Jeder findet zu sich und bekommt das, was für ihn vorgesehen ist.“ Ich zerrte die Worte in die Länge und rollte dabei mit den Augen.

Der Zug stand bereits schon im Bahnhof. Ich verabschiedete mich rasch von meiner Mutter, denn ich stand nicht so auf Abschiedsszenen. Mit Tränen in den Augen gab sie mir einen Kuss und wünschte mir eine gute Reise. „Und melde dich bitte, hörst du?“, rief sie auf dem Bahnsteig stehend. Ich nickte und winkte ihr zu.

Gemütlich schlenderte ich durch den Zug und suchte mein Abteil. Ich war im Nachtzug unterwegs und hatte mir ein Schlafabteil gegönnt und darauf geachtet, dass ich allein im Abteil blieb. Ich wählte die Luxusklasse mit Prosecco und Frühstück á la carte. Es würde sicher in den nächsten Tagen und Wochen eher spärlichere Mahlzeiten auf dem Jacobsweg geben. Ich packte ein paar Dinge aus, setzte mich ans Fenster und versuchte noch was in der Dunkelheit draußen zu erkennen. Zwecklos, da gab es nur grau. Deshalb holte ich meinen Reiseführer hervor und vertiefte mich in meine Route. Irgendwann übermannte mich die Müdigkeit und ich beschloss, schlafen zu gehen. Als ich gerade nur noch mit meinem Slip bekleidet im Abteil stehe, wird die Abteiltür stürmisch aufgerissen und ein junger Kellner beäugt mich neugierig. In der linken Hand hat er ein Tablett mit Prosecco und Gebäck. Erschrocken hebe ich meine Hände vor meine Brüste und schieße mit meinen Augen wütende Pfeile in seine Richtung.

„Ohhhhh, entschuldigen Sie vielmals! Sie haben auf mein Klopfen nicht reagiert und ich muss den Prosecco unbedingt abliefern, sonst gibt es Ärger mit dem Chef“, stotterte er als Erklärung. Ich blickte dem jungen Burschen ohne jede Scham ins Gesicht und fragte mich, wie alt er wohl sei. Ich schätzte ihn auf Mitte zwanzig. „Stell das Tablett hier ab.“ Ich zeigte auf den kleinen Klapptisch unter dem Fenster. Er wollte gerade wieder gehen, da rief ich ihn zurück.

„Knie vor mir nieder!“, befahl ich ihm und er gehorchte sofort. Ich streifte mit meinen Fingern meinen Slip auf die Seite und öffnete ganz nebenbei meine Schamlippen ein Stück.

„Leck mich und mach mich feucht!“, raunte ich mit belegter Stimme. Ohne ein Wort begann er, vorsichtig mit seiner Zunge in meine Spalte einzudringen. Er war etwas unbeholfen, aber es fühlte sich grandios an. Seine unschuldige Zunge in meiner ach so geilen, untervögelten Möse. Es war ein Genuss!