Cover Maximen für Planer

Jakob Maurer

Maximen für Planer

ORL-Schriften 47
Schriften des Instituts für Orts-,
Regional- und Landesplanung
ETH Hönggerberg

1. Auflage 1995
2., erweiterte Auflage 2017
© vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

ISBN 978-3-7281-3829-3
DOI 10.3218/3829-3

vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich
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Inhalt

Vorwort

Maximen für Planer

Denkmuster

Der Begriff des Raumes und der Zweck der Raumplanung

Der Raumbezug des Handelns der Gemeinwesen

Sequenzen von Situationen

Unvollkommene Informationen

Gedankenexperimente und experimentelle Simulationen

Repertoires

Vorgehensweise

Nachwort zu den Maximen

Inhalt alphabetisch

Vorwort

Wer Maximen kennt und sie nicht braucht,
ist besser dran, als wer sie braucht
und sie nicht kennt.

Vor allem begeht er weniger Fehler, weil viele und besonders dumme Fehler durch das Missachten einfacher Faustregeln entstehen. Eine davon betrifft den «Alpha- & Betafehler», an den sich diese «Lebensweisheit» anlehnt. 140 weitere Maximen finden Sie auf den folgenden Seiten.

Maximen sind unscharf, verkürzt, teilweise widersprüchlich und überschneiden sich. Sie widerstehen einer klaren Systematik. Deshalb die alphabetische Reihenfolge. Maximen bergen Nutzen und Gefahren. Als Rezepte unbedarft gebraucht, erzeugen sie mehr Fehler als sie vermeiden.

Die vorliegende Sammlung entstand aus der Beobachtung der Regeln und Hinweise, die das eigene Denken und Tun bei raumplanerischen Arbeiten unterstützten. Die Maximen erheben keinen wissenschaftlichen Anspruch im üblichen Sinne. Es sind pragmatische Hilfen, vielleicht nicht nur für Raumplaner.

Wählen Sie aus! Suchen Sie sich jene Sätze, die für Sie wichtig oder nützlich sind. Das sind vielleicht nur eine Handvoll, doch sie sollen Teil Ihres Gedankenguts im planerischen Alltag werden. Durch periodische «Entdeckungsreisen» und eigene Ergänzungen aufgrund von Erfahrungen entsteht mit der Zeit Ihre persönliche Sammlung.

Die Interpretation mancher Maximen hängt von Vorstellungen oder Denkmustern über die Planung ab. Es schien mir deshalb wichtig, über die typischen Merkmale der Grundordnung des planerischen Denkens und Argumentierens zu orientieren, die für den Verfasser und die Maximen gelten. Dieses Denkmuster steht am Schluss.

Ich danke Frau Edith Lehmann für ihre unermüdliche Hilfe und Herrn Ernst Heer für die aktive Mitwirkung und die überlegte Kritik an der vorliegenden Arbeit herzlich. Ohne sie wäre diese Schrift nicht entstanden.


In der vorliegenden Publikation werden für Personen die männlichen Bezeichnungen verwendet. Die Texte gelten jedoch gleichermassen für Mann und Frau.