Haftungsausschluss:
Der Inhalt des Buches basiert auf eigenen Recherchen und den angeführten Nachweisen. Er gibt die persönliche Meinung und den persönlichen Erfahrungshintergrund des Autors wieder. Der Autor kann keine juristische Verantwortung oder Haftung für Schäden übernehmen, die durch eventuell vorhandene Fehler oder falsch verstandene Interpretation entstehen. Das Buch soll Hilfen zum erfolgreichen Absolvieren der Gesellenprüfung im Fach Sozialkunde bieten. Es kann aber keine Verantwortung dahingehend übernommen werden, dass nach der Lektüre des Buches das Ziel einer bestandenen Gesellenprüfung erreicht wird.
Prüfungsvorbereitung für die Gesellenprüfung – Ein kompaktes Übungsbuch zum Fach Sozialkunde für Auszubildende
Von Manfred Krapf
Alle Rechte vorbehalten
Herstellung und Verlag:
Bod – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7392-8462-0
Die Idee für dieses Buch ist das Resultat einer langjährigen beruflichen Erfahrung des Autors in der (sozial) pädagogischen Arbeit mit jugendlichen Auszubildenden. Im Rahmen des begleiteten Berufsschulunterrichts und der Vorbereitung auf die Gesellenprüfung bzw. Abschlussprüfung zeigten sich Probleme mit dem Fach Sozialkunde. Immer wieder äußerten die Auszubildenden ihre Abneigung gegen das Schul- und Prüfungsfach Sozialkunde. Dieses Unterrichtsfach des Berufsschulunterrichts erschien den meisten Auszubildenden – was ja eigentlich nicht zutrifft - fern ihrer konkreten Lebens-und Arbeitswelt. Zusätzlich herrschten vielfach Verständnisschwierigkeiten hinsichtlich der vermittelten Inhalte, die die Motivation für dieses Fach beeinträchtigten.
Dementsprechend erzielten die Auszubildenden bei den Abschlussprüfungen im Fach Sozialkunde weniger gute Ergebnisse bzw. manche bestanden sogar die Prüfung nicht und demzufolge wurde eine Zusatz- oder eine Wiederholungsprüfung notwendig. Letzteres kann dazu führen, dass der Auszubildende seine Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verlängern muss, was im Übrigen auch finanzielle Einbußen nach sich zieht.
Das vorliegende Übungsbuch zum Fach Sozialkunde mit dem Schwerpunkt des gewerblich-technischen Bereichs bietet themenbezogene gebundene und offene Übungsfragen mit einleitenden Stichpunkten sowie anschließenden Lösungen und ergänzenden Lösungshinweisen. Es beschränkt sich auf die wesentlichen Inhalte des Unterrichtsstoffes der Berufsschule und bisheriger Abschlussprüfungen in einer verständlichen und knappen Form.
Selbstverständlich kann keine Vollständigkeit im Hinblick auf alle möglichen Themen der Gesellenprüfung im Fach Sozialkunde erreicht werden, aber die wichtigen The-mengebiete werden behandelt. Die vorliegenden Fragen basieren zum einen auf der langjährigen Tätigkeit des Autors in der Arbeit mit Auszubildenden. Zum anderen orientieren sich die ausgewählten Themen und Fragen an den jeweiligen Rahmenlehrplänen zum Berufsschulfach Sozialkunde und den Sozialkundeprüfungen der letzten Jahre (siehe dazu den Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.05.2008: „Elemente für den Unterricht der Berufsschule im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde gewerblich-technischer Ausbildungsberufe“ unter http://www.kmk.org/bildung-schule/berufliche-bildung.html und - stellvertretend - den Lehrplan für das Fach Sozialkunde an den bayerischen Berufsschulen bei http://www.isb.bayern.de/download/9698/lp_bs_bfs_sozialkunde.pdf). Punktuell wurden darüber hinaus noch herangezogen: Model/Creifelds, Staatsbürger-Taschenbuch. Alles Wissenswerte über Europa, Staat, Verwaltung, Recht und Wirtschaft, München 2012 (33. neubearbeitete Auflage) und Göbel/Morawa, Grundwissen Wirtschaft. Wirtschaftsordnung/Unternehmensführung und BWL/Rechtsgrundlagen, Berlin 2007).
Das Buch ist zuvörderst für die Auszubildenden selbst, aber auch für Eltern und Ausbilder geeignet. Man kann die Prüfungssituation am Beispiel der Musterfragen üben und mithilfe der beigefügten Lösungen und den zusätzlichen Sachinformationen seinen Wissensstand überprüfen.
Noch ein Hinweis: Wegen der Einfachheit wird im Folgenden sprachlich nicht zwischen männlicher und weiblicher Form unterschieden. Damit ist selbstverständlich keinerlei geschlechtsspezifische Diskriminierung gemeint.
Folgende Stichpunkte seien hier genannt:
Beispiel- und Musterfragen:
1) In welchem Gesetz ist die freie Berufswahl und freie Wahl des Arbeitsplatzes verankert?
2) In welchem Gesetz finden sich die grundlegenden Regeln über die Berufsausbildung?
3) Was versteht man unter dem Dualen System in der Berufsausbildung?
4) Was ist kein gesetzlich vorgeschriebener Inhalt des Berufsausbildungsvertrages?
5) Wer muss einen Ausbildungsvertrag unterschreiben?
6) Welche Pflicht im Rahmen eines Berufsausbildungsverhältnisses muss der Ausbilder nicht übernehmen?
7) Welche Pflicht im Rahmen eines Berufsausbildungsverhältnisses muss der Auszubildende übernehmen?
8) Was versteht man unter einer Aufstiegsfortbildung?
9) Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz ist Jugendlicher,
10) Was regelt das Jugendarbeitsschutzgesetz nicht?
11) Welche Aussage zu Ruhepausen entspricht den Vorgaben des Jugendarbeitsschutzgesetzes?
12) Welche Behörde überwacht die Einhaltung der Vorschriften des Jugendarbeitsschutzgesetzes?
13) Wann kann ein Betriebsrat gebildet werden?
14) Wählbar zum Betriebsrat sind
15) Wie lange dauert die Amtszeit eines Betriebsrates?
16) Eine Jugend- und Auszubildendenvertretung kann gewählt werden, wenn
17) Was versteht man unter dem Begriff der Tarifautonomie?