Jolan Rieger

Der Sport an sich ist eine speziell dem Menschen zu zuordnende Domäne, da es kein anderes Lebewesen gibt, das auf dem Gebiet der sportlichen Disziplinen auch nur etwas leisten könnte.

Hier geht es ausschließlich um menschliche Hochleistungen, Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit, Durchhaltevermögen u.a. außergewöhnlichen Belastungen und außergewöhnlichen Leistungsergebnissen. Und, das gehört zum Bild unserer Welt.

Es geht um Wettkämpfe der Menschheit, bei denen sich Siegesstreben, Rekordleistungen, mit einander verbinden, die früher und heute in hohem Maße Geschichte gemacht haben.

Auch im Besonderen die Geschichte des Sports, und, die insgesamt die Kultur der Völker, und die Zeiten beeinflusste. Von der Antike bis heute. Darin begegnen wir den großen Pionieren, bis zu den olympischen Spielen und Wettkämpfen. Den Millionen des Profi-Sports, wie auch den unvergleichlichen Idealisten unter den Amateuren, darin auch die übersteigerten Forderungen des Rekordstrebens.

Die Welt wird zum Turnierplatz an Triumpfen und an Siegen, aber auch an Tragödien und Niederlagen. Im Siegestaumel wird der Mensch zum Übermensch, die Mythologie ein Persönlichkeitskult, in denen Rekorde drastisch überzeugen müssen.

Heutzutage wachen Kommissionen über die Abläufe und Regelungen. - Wobei das Motto lautet:

Höher, schneller, stärker. -

Wo zehntel Sekunden oder Zentimeter den Sieg oder die Niederlage bedeuten.

Der Einzelne wird erlöst, - wenn er sein Ziel erreicht hat. Eine Geschichte der sportlichen Leistungen muss stets glanzvoll sein, aber sie ist oft eine Leidensgeschichte derer, die dahinter stehen.

Damit ist oft der Wunsch verknüpft die Grenzen der menschlich möglichen Leistung zu entdecken.

600.000 Jahre lang war der Mensch Jäger und Sammler.

Einen unvorstellbaren Sprung machte er vor ca. 7000 Jahren aus dem langen Grau seiner Vorgeschichte. Und, er hatte in dieser Zeit vier Eiszeiten überlebt.

600.000 Jahre lang stellte er Steinwerkszeuge her, und er musste früh sterben, - mit 29 oder 30 Jahren. Aber vor ca.7000 Jahren schwang er sich auf, zur ersten Hochkultur, auf dieser Erde.

Und zwar in Mesopotamien stand ihre Wiege, des Fortschritts, das Sumerische Volk hatte im nahen Osten damals bereits ihre Hochkultur, sie wurde auch die Wiege Europas.

Da wo Euphrat und Tigris ein reiches, ein fruchtbares „Zwischenland“ bilden, zwischen den einzelnen Staaten des heutigen Europas.

Durch eine gemeinsame christliche Religion wurden die einzelnen Länder, die Europa bilden, zusammengehalten. Die Bibel das größte Werk der Weltliteratur. Rom wurde die mächtigste Metropole der Antike.

Wobei die germanischen Völker das Erbe der Antike antreten.

Eine gemeinsame lateinische Kultur, eine einheitliche Bildungssprache halten das Weltbild lebendig. Genau da, beginnt auch die Geschichte der körperlichen Leistungen, der verschiedenen Sportarten, gleichzeitig die unmenschlich menschlichsten Kämpfe, blutige Todestaten, zu „Heldentaten“ stilisiert, in den Arenen Roms, in den Taten und Kämpfen der Gladiatoren.

Auf diese Zeit geht der berühmte Spruch Cesars zurück: