Till Thimme Hubertus Deimel Gerd Hölter

Bewegung und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Grundlagen – Störungsbilder – Therapie

Mit Fotografien von Lucas Heinz und Till Thimme

Impressum

Dr. Till Thimme

Agrippinenstraße 5

53115 Bonn

Till.Thimme@lvr.de

Prof. Gerd Hölter

Bergkreuzweg 7

53332 Brenig/Bornheim

gerd.hoelter@aol.de

Dr. Hubertus Deimel

Lindauer Str. 41

50935 Köln

hubertus.deimel@tele2.de

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Besonderer Hinweis

Die Medizin unterliegt einem fortwährenden Entwicklungsprozess, sodass alle Angaben, insbesondere zu diagnostischen und therapeutischen Verfahren, immer nur dem Wissensstand zum Zeitpunkt der Drucklegung des Buches entsprechen können. Hinsichtlich der angegebenen Empfehlungen zur Therapie und der Auswahl sowie Dosierung von Medikamenten wurde die größtmögliche Sorgfalt beachtet. Gleichwohl werden die Benutzer aufgefordert, die Beipackzettel und Fachinformationen der Hersteller zur Kontrolle heranzuziehen und im Zweifelsfall einen Spezialisten zu konsultieren. Fragliche Unstimmigkeiten sollten bitte im allgemeinen Interesse dem Verlag mitgeteilt werden. Der Benutzer selbst bleibt verantwortlich für jede diagnostische oder therapeutische Applikation, Medikation und Dosierung.

In diesem Buch sind eingetragene Warenzeichen (geschützte Warennamen) nicht besonders kenntlich gemacht. Es kann also aus dem Fehlen eines entsprechenden Hinweises nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

Schattauer

www.schattauer.de

© 2021 by J. G. Cotta’sche Buchhandlung

Nachfolger GmbH, gegr. 1659, Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

Cover: Jutta Herden, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von © unsplash/Jens Johnsson

Lektorat: Volker Drüke, Münster

Projektmanagement: Dr. Nadja Urbani

Datenkonvertierung: Kösel Media GmbH, Krugzell

Printausgabe: ISBN 978-3-608-40014-4

E-Book: ISBN 978-3-608-12061-5

PDF-E-Book: ISBN 978-3-608-20475-9

Dieses E-Book basiert auf der aktuellen Auflage der Printausgabe.

Widmung

Frau Professorin Dr. Judith Sinzig

An dieser Stelle sollte das gemeinsame Geleitwort von Frau Prof. Dr. Judith Sinzig und ihrem Vater, dem renommierten Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. Martin Schmidt, stehen. Kurz vor Fertigstellung des Buches verstarb Frau Prof. Sinzig jedoch überraschend plötzlich nach langer Krankheit.

Als Chefärztin der kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilung der LVR-Klinik Bonn vertrat Frau Prof. Sinzig ein modernes Versorgungs- und Behandlungskonzept: individuumszentriert, entwicklungsorientiert und störungsspezifisch in der Ausrichtung – multimodal und interdisziplinär in der Arbeitsweise. Zwei Aspekte, um die es auch in diesem Buch geht, hat sie in ihrer Arbeit immer wieder zum Ausdruck gebracht und betont: Die Wertschätzung für die Eigenständigkeit und Vollwertigkeit der unterschiedlichen therapeutischen Ansätze und die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen. Die Fachtherapien Bewegungstherapie, Ergotherapie und Heilpädagogik verstand sie dabei nicht nur als ergänzende und komplementäre Maßnahmen, sondern als zentrale Säulen der Behandlung neben der Psychotherapie und der Pharmakotherapie. In diesem Sinne hat sie sich u.a. für eine entsprechende räumlich-apparative Ausstattung und die Einstellung von qualifiziertem Fachpersonal eingesetzt und innovative Praxiskonzepte und wissenschaftliches Arbeiten in diesen Bereichen gefördert. Dieses Lehrbuch ist unmittelbar mit ihr verbunden und wäre ohne sie nicht in dieser Form entstanden. Viele der Fallbeispiele und »examples of best practice« stammen aus dem klinischen Alltag ihrer Abteilung.

In ihrem beruflichen Gestalten und Wirken hat Frau Prof. Sinzig unzähligen psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen geholfen und sich mit großer Leidenschaft und unermüdlichem Engagement für deren Wohl eingesetzt. Ihre besondere Strahlkraft, ihr Mut, ihr Vertrauen und ihre Zuversicht waren dabei nicht nur für die jungen Patienten und ihre Familien inspirierend, sondern auch für viele Kolleginnen und Kollegen.

In großer Dankbarkeit für die Jahre gemeinsamer Zusammenarbeit, Diskussion und Förderung widmen wir ihr dieses Buch.

Geleitwort

Die meisten Therapieprogramme der Kliniken, Ambulanzen oder Praxen zur Behandlung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher umfassen heute neben Psychotherapie und Pharmakotherapie auch körperbezogene Behandlungen. Bewegungstherapien nehmen darunter den breitesten Raum ein. Derartige Interventionen treffen die Lebenswelt junger Menschen und können an zentrale Bedürfnisse und wichtige Ressourcen junger Menschen anknüpfen. Auffallend ist demgegenüber die nicht selten anzutreffende Unsicherheit bezüglich der Wirkung nicht primär an die Sprache gebundener Therapien. Die Bewegungstherapie teilt diese Unterschätzung mit anderen Vorgehensweisen aus ihrem beruflichen Umfeld. Das mag auch daran liegen, dass ihre Effekte weniger gut und seltener sichtbar gemacht werden können und wurden als die der gängigen Psychotherapieverfahren. Studien zur Wirksamkeit der Bewegungstherapien sind methodisch aufwändig. Über die dabei zu berücksichtigenden Parameter und Belege bestehen unterschiedliche Vorstellungen. Der Weg bis zu derzeit akzeptierten Evidenzbeurteilungen erscheint mitunter noch lang.

Die Autoren dieses Buches umgehen diese Schwierigkeiten ihrer Profession nicht, auch nicht die Anleihen, die sie bei Nachbarwissenschaften gemacht hat. Ihre Kernkompetenz sehen sie in der Beurteilung und Beeinflussung der Motorik, die nicht ohne Selbst- und Fremdwahrnehmung möglich ist. Wesentliche der erwarteten Wirkungen der Bewegungstherapien hängen nämlich von der Schulung der Wahrnehmung eigener Bewegungsabläufe durch den Patienten ab: Wie wirkt diese Wahrnehmung auf sein Befinden, auf sein Verhalten und auf die Art seiner Kommunikation? Die Professionalität der BewegungstherapeutIn zeigt sich darin, dass er/sie nicht PsychotherapeutIn sein will, sondern die Wahrnehmung der eigener Bewegung und ihrer Begleiterscheinungen beim Patienten optimal fördert; denn sie begünstigt erhoffte Veränderungen in Persönlichkeitsbereichen jenseits der Motorik. Natürlich hängen Art und Ausmaß dieser Bewegungswahrnehmung vom Entwicklungsstand des jeweiligen Patienten ab. Diesen auf verschiedenen Ebenen korrekt zu beurteilen und dabei psychopathologische Phänomene von anderen differenzieren zu können ist die Basis bewegungstherapeutischer Diagnostik. Darauf aufbauend kann der Therapeut/die Therapeutin aus dem störungsspezifischen Erfahrungswissen schöpfen, das in seiner Profession bislang gesammelt wurde und in diesem Buch ausgebreitet wird. In diesem Sinn verstehen die Autoren ihr Buch mit Recht als Lehrbuch. Diese Nutzung verdient es auch wegen seiner Fokussierung auf Wahrnehmung und Entwicklung in körperlichen und psychischen Dimensionen, ohne die Bewegungstherapie zum Training verkäme und so selbst auf breite Teile ihres Potenzials verzichtete. Mit dieser Intention hat Judith Sinzig, die dieses Geleitwort nicht mehr mitschreiben kann, die Bewegungstherapie an der von ihr geführten Klinik gefördert.

Martin Schmidt

Vorwort

Ein Buch zu schreiben lässt sich mit einer Reise mit ungewissem Ausgang vergleichen. Man kann die Hauptstationen der Reise zwar planen, sich in der Ausrüstung angemessen vorbereiten und mit Sorgfalt die Reisegefährten auswählen, aber es bleiben Unwägbarkeiten: Sind bei näherer Auseinandersetzung die geplanten Wege noch begehbar? Wann kann man von der Reiseroute abweichen, und bewähren sich die Reisegefährten auch in Momenten des Zweifels und der Uneinigkeit? Wir haben uns zu dritt auf eine fast dreijährige Autorenreise begeben und sind dabei tatsächlich auch den genannten Unwägbarkeiten begegnet.

Ausgangspunkt für unser gemeinsames Projekt war zunächst die Feststellung, dass die Bewegungstherapie in der Behandlung psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher mittlerweile in zahlreichen Fachaufsätzen beschrieben wird, ein geschlossenes Kompendium zu dieser Thematik in Deutschland jedoch fehlt. Die Zeit schien uns reif, die bisherigen Erkenntnisse aus Praxis und Forschung zusammenzutragen und die vielseitigen und wirksamen Anwendungsmöglichkeiten für diese Zielgruppe aufzuzeigen. Unser Plan war ein Lehrbuch, das wissenschaftlichen Kriterien genügt und gleichzeitig jene Menschen anspricht, die sich eine Hilfe bei ihrer praktischen Arbeit oder bei der Vorbereitung für ihren Beruf erhoffen. In Anlehnung an andere Werke mit ähnlichen Themen waren die Hauptstationen des Weges schnell ausgemacht: Auf Basis einer theoretischen Orientierung sollte die Bewegungstherapie als Verfahren dargestellt und mit ihren eigenständigen Merkmalen und Besonderheiten beschrieben werden. Als Herzstück des Buchs schwebte uns ein Kapitel vor, in dem spezifische Zielsetzungen, methodische Besonderheiten und relevante Forschungsfragen für die wichtigsten psychiatrischen Erkrankungen herausgearbeitet werden. Gezielte Handreichungen und Hilfen boten sich für einen erfolgreichen Wissenstransfer in die Praxis an. Unsere gemeinsame Ausrüstung bestand aus einer mit der Bewegungs- und Sportwissenschaft(1) verbundenen Grundausbildung, der Weiterbildung in anerkannten psychotherapeutischen Verfahren, hinreichender Expertise bei der Abfassung von wissenschaftlichen Texten sowie breit gestreute Praxiserfahrungen im Bereich von Schule und Jugendhilfe, stationärer und ambulanter Therapie sowie von Prävention(1) und Nachsorge(1). Die Auswahl der Gefährten beruhte auf langjähriger Freundschaft und Kollegialität sowie einem gemeinsamen professionellen Interesse.

Uns wurde dennoch im Laufe des gemeinsamen Arbeitsprozesses klar, dass es aufgrund des Altersunterschieds, der unterschiedlichen wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen oder der Zugehörigkeit zu verschiedenen therapeutischen Traditionen Differenzen gab. Obwohl dieses Buch eine Gemeinschaftsarbeit ist, haben wir nicht versucht, unterschiedliche Auffassungen zu vereinheitlichen oder unseren individuellen Denk- und Schreibstil mehr als notwendig zu glätten. Dabei waren manchmal nicht ganz einfache Schritte der Konsensfindung und die Bereitschaft zu Kompromissen notwendig.

Ein wichtiger Diskussionspunkt nach etwa einem Jahr war u. a. die Auswahl des Buchtitels, der gleichzeitig einen Paradigmenwechsel signalisiert. Soll es um die Behandlung von Störungen im Sinne der klassischen Psychopathologie und gängiger Klassifikationssysteme gehen, oder empfiehlt sich eher eine Orientierung an aktuelleren Modellen von Krankheit und Gesundheit? Nach intensiver Beschäftigung mit der Salutogenese, der Ressourcenorientierung(1) und der Resilienz haben wir uns schließlich für das Letztere entschieden, auch in Überstimmung mit der internationalen Terminologie in diesem Bereich (mental health). Diese Perspektive schließt eine störungsspezifische Ausrichtung allerdings nicht aus – im Kontext der medizinischen Versorgung orientiert sich die Bewegungstherapie an internationalen Klassifikationssystemen und nationalen Behandlungsleitlinien. Dies haben wir an vielen Stellen des Buches, z. B. bei den klinischen Informationen zu den Störungsbildern, den zahlreichen Fallbeispielen aus dem stationären Setting oder den praktischen Empfehlungen, berücksichtigt.

Ein weiterer Anlass für Absprachen und Kompromisse war die Breite der theoretischen und praktischen Bezüge. Die Bewegungs- und Sportwissenschaft(2) hat sich seit ihrer Existenz in Wellenbewegungen mal mehr und mal weniger an verschiedene »Mutterdisziplinen« wie die Medizin, die Psychologie oder die Pädagogik angelehnt und wurde teilweise als eine ihrer Unterkategorien interpretiert. Wir vertreten hier die Auffassung, dass die Bewegungs- und Sportwissenschaft mit dem elementaren Phänomen Bewegung und seinen vielfältigen Ausdrucksformen ihren eigenen Gegenstand hat. Konsequenterweise kann die Bewegungstherapie auch deshalb als eigenständiges therapeutisches Verfahren verstanden werden. Darüber hinaus haben wir auch intensiv um die »richtige« Auswahl von praktischen Zugängen aus dem breiten Spektrum bewegungstherapeutischer Inhalte gerungen. Welche gehören zum Kern dieses Verfahrens und welche sind eher randständig? Welche haben eine lange Tradition und welche sind eher neu? Welche werden spezifisch eingesetzt und welche werden polyvalent genutzt? Ein Diskurs um notwendige und mögliche Etappen, um Haupt- und Nebenwege und um die Bedeutung einzelner Abschnitte benötigt Zeit. Wir danken an dieser Stelle dem Lektorat von Schattauer für den gewährten Spielraum, unsere »Reise« an verschiedenen Weggabelungen etwas auszudehnen und hierdurch lohnenswerte Perspektiven mit einbeziehen zu können.

Weniger ein Reibungspunkt, aber ein grundlegendes Dilemma war der Umgang mit der Sprache, und dies in zweifacher Hinsicht. Zunächst im Hinblick auf die Adressaten. Dieses Lehrbuch richtet sich an Studierende der Bewegungs- und Sportwissenschaften, aber auch an Fachpersonen mit bewegungsorientierten Grundberufen, die ihr therapeutisches Hintergrundwissen vertiefen und ihr Handwerkszeug erweitern möchten. Darüber hinaus sprechen wir auch Berufsgruppen an, die an wichtigen interdisziplinären Versorgungsschnittstellen arbeiten: Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten, Pädagogen oder Entscheider im Gesundheitswesen. Angesichts dieser breiten Leserschaft haben wir uns um eine Sprache bemüht, die sowohl dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit als auch der Verständlichkeit gerecht wird, und hoffen, dass uns dieser Spagat gelungen ist. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Zusammenhang die Genderfrage so gelöst, dass wir unsystematisch mal von dem Patienten oder der Patientin bzw. der Therapeutin oder dem Therapeuten sprechen.

Mit dem zweiten »Sprachproblem« verbindet sich eine Entwicklung, die unseres Erachtens eine enorme Auswirkung auf die Rezeption und Bedeutung eines in Deutschland konzipierten Verfahrens hat. Die deutsche Sprache spielt als Wissenschaftssprache eine immer geringere Rolle. Dies ist uns besonders bei der Bearbeitung der Forschungslage(1) zu den Störungsbildern aufgefallen. Viele Meta-Analysen und systematische Reviews schließen explizit andere als englischsprachige Publikationen aus, und leider spiegelt sich diese Entwicklung in vielen deutschsprachigen Lehrbüchern und Leitlinien wider. Dabei hat die einseitige wissenschaftliche Orientierung an der externen Evidenz und einem naturwissenschaftlichen Paradigma enorme Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Rezeption von Konzepten, die ursprünglich im deutschsprachigen Raum entstanden sind. Dies trifft auch auf die u. a. in der Tradition der Leibeserziehung und Psychomotorischen Übungsbehandlung entstandene Bewegungstherapie in hohem Maße zu. Sie fristet in den Leitlinien und Lehrbüchern für Kinder- und Jugendpsychiatrie ein Schattendasein, obwohl sie als klinische Behandlungsmaßname fest etabliert ist und meist standardmäßig verordnet wird. Diese Diskrepanz war ein bedeutendes Motiv für unseren Versuch, in diesem Lehrbuch ein Verfahren theoretisch und praktisch zu begründen, das wir für bedeutsam und zukunftsfähig halten. Denn die Bewegungstherapie fördert nicht nur die Gesundheit und lindert Krankheitssymptome – sie ist dabei auch noch nebenwirkungsfrei, verursacht geringe Kosten und ist leicht in den Alltag integrierbar. T. Fydrich, der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Psychotherapie(1), hat uns in dieser Hinsicht mit seiner Aufforderung, »theoretische und praktisch begründete ›grenzüberschreitende‹ Weiterentwicklungen nicht nur zu erlauben, sondern gezielt zu fördern« (Fydrich 2019, S. 15), darin bestärkt, dies am Beispiel der Bewegungstherapie für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Angriff zu nehmen. Wir verbinden hiermit die Hoffnung, dass die Bewegungstherapie nicht länger als »ergänzende Maßnahme« oder »unterstützender Ansatz« wahrgenommen wird, sondern als eigenständiges und vollwertiges therapeutisches Verfahren.

Wir freuen uns, Ihnen nach unserer dreijährigen Autorenreise mit dem vorliegenden Buch einen ersten umfassenden Entwurf zu dieser spannenden Thematik präsentieren zu können, und wünschen eine anregende und lehrreiche Lektüre.

Till Thimme, Hubertus Deimel und Gerd Hölter

Danksagung

Komplexe Fachbücher entstehen nicht im »luftleeren Raum«, sondern auch im Austausch mit Fachkollegen und Fachkolleginnen. In dieser Hinsicht danken wir besonders W. Beudels, I. Bräuninger, R. Hammer, H. Michels, M. Welsche und M. Schulz. Ein besonderer Dank gebührt dem Psychologen und geschätzten Kollegen Herrn A. Quiske von der LVR-Klinik Bonn für seinen fachfremden Blick und die vielen bereichernden Anregungen. Ein großer Dank gebührt Frau N. Urbani von Schattauer für die wertvolle Hilfe in der Planung und Realisierung des Projekts und Herrn V. Drüke für sein hervorragendes Lektorat und seine wertvolle Hilfe bei der Durchsicht und Korrektur der Manuskripte. Frau N. Greßler danken wir für die schnelle und geduldige Hilfe in der Bearbeitung der Entwürfe.