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Angel Wagner, Revenge Angel

Racheengel der Vampire 5

Auszeit


Vielen Dank an Iris Biehl-Drucks und BeKoma, die mir beide mal wieder fachmännisch unter die Arme gegriffen haben, um die Fehlerquote auf ein Minimum zu reduzieren.


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Prolog

 

 

„Oh Kätzchen, wenn ich es doch für dich ändern könnte“, flüsterte Konga leise vor sich hin.

Von ihrer tiefen Bewusstlosigkeit war Angel in einen traumlosen Schlaf gefallen.

„So sollte es nicht ausgehen“, murmelte Konga, während er sorgenvoll seinen tief schlafenden Engel im Bett betrachtete.

Kev stand am Fußende. „Hätten wir gewusst, wie extrem die vielen Blute sind, dann ...“

„Nein Kev, keine Spekulationen! Wir kennen diese Wesen viel zu wenig und es ist schiefgegangen. Alles auf null.“

 

Die Monate des Hoffens waren umsonst gewesen. Keiner konnte sagen, was die Zukunft nun bereithielt und das war schlimm.

Jack war ein erfahrener Vampir, und falls seine Instinkte noch funktionierten, mussten alle um so mehr aufpassen. Sicher, Konga würde binnen Minuten wissen, wo er auftauchte, aber was dann passieren würde … stand auf einem anderen Blatt.

 

Doch Jack zeigte sich nicht.

 

Etliche Monate ohne eine Spur von ihm zogen ins Land.

 

Monate, in denen Angel sich weigerte, am normalen Leben teilzunehmen. Nur ihren Kindern zeigte sie die Seite einer Mutter, die sich so weit es ging, liebevoll um sie kümmerte.

Jeden Kontakt zu anderen erwachsenen Personen lehnte sie ab. Nur Konga durfte sich ihr nähern, aber auch nicht zu nahe kommen.

Angel erlaubte Konga sogar seinen Druck bei Nutten abzubauen, was er zu keiner Zeit in Anspruch nahm oder genommen hätte. Das Kämpfen reichte völlig, da legte er alles rein.

 

Was sich anderweitig nicht umgehen ließ: Jacks Rang als führender europäischer Vampir wurde außer Kraft gesetzt. Er war jetzt nur noch, wenn überhaupt, ein einfacher Vampir, denn keiner konnte logisch erklären ... wie er zu seinem jetzigen Zustand gekommen war, noch wie er handeln würde.

 Alles war ein wenig verzwickt, denn Konga durfte es seinen Kriegern auch nicht beichten, geschweige denn irgendwas in diese Richtung andeuten. 

Rob, Kev und Konga einigten sich darauf, Jack hätte durch Fischers Gifte seinen Verstand verloren und würde auch niemanden aus seinem alten Leben mehr erkennen.

Reichlich dürftig, aber mehr lag nicht drin!

Dieses Wissen wurde mental auch Felma und den Kindern eingetrichtert ...