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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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Bildnachweis: Archiv der Autorin

Umschlaggestaltung: Ute Spebam unter Verwendung einer Illustration der Autorin

ISBN 978-3-8280-3271-2

Sämtliche Rechte vorbehalten

Inhalt

Die Autorin

Hannelore Karls, geboren am 04.03.1943 in Herzberg/Elster;

Aufgewachsen in Zossen/Berlin;

Erlernter Beruf: Fotolaborantin;

Mutter von drei Kindern, die sie bis ins Erwachsenenalter liebevoll begleitet hat; Künstlerin, Heilerin (Reiki-Meisterin), Autorin;

Ich sehe meine Aufgabe darin, wach zu machen – für die Schönheit der Erde und ihre Nöte, insbesondere der Kinder, die wieder lernen müssen, sie zu lieben und achtvoll mit ihr umzugehen.

Vorwort – Kleine Fünkchen Licht

Diese schöne Geschichte wurde mir zwischen Traum und Erwachen geschenkt; alles Leben fängt mit einem Fünkchen Licht an, so auch Los Leben.

Wieder einmal waren alle Planeten im Universum dicht beisammen – sie erzählten und erinnerten sich an so viele wunderbare Erlebnisse.

Unsere liebe, gute Sonne musste über eine Begebenheit derart lachen, dass ihr runder, gemütlicher Körper sich schüttelte, wackelte und nur so sprühte vor Freude – tausende und abertausende kleine Funken flogen dabei weit ins Weltall hinaus.

Die kleinen Lichter waren unterschiedlicher Natur. Manche jubelten übermütig, kopfüber, kopfunter, rollten, hüpften, drehten sich in kleinen und großen Spiralen, waren ganz im Glück.

Andere dagegen waren verängstigt, hielten sich mit weit aufgerissenen Augen für all das Neue, nie Gesehene an anderen kleinen Fünklein fest. Sie sahen sich ängstlich um und viele, viele unzählige Kilometer hielten sie sich so, bis etwas Schönes, Blaues, der Form nach Bekanntes auftauchte und ganz gleich, wie ihr zu Hause aussah, Mutter Sonne, die sie aus Versehen beim herzhaften Lachen so weit ins Universum hinausgelacht hatte.

Es war aber bei Weitem nicht so gemütlich warm hier – nein, fast kalt –, aber ein wunderschöner Anblick.

Sie erinnerten sich an einen Schultag, als sie die Planeten durchnahmen.

Es musste der blaue Planet Erde sein.

Sie zitterten, schlotterten und kuschelten sich aneinander, doch sahen sie sich neugierig um. Und ein Staunen ging durch ihre kleinen Herzen, wegen all des Schönen, das sie umgab – es wärmte sie, denn Liebe macht warm und glücklich.

Noch immer hielten sie sich aneinander fest, flogen als Fünklein hierhin und dorthin, wurden immer neugieriger und trennten sich schließlich, weil ein jeder einen anderen Wunsch in sich fühlte, wohin er gehen mochte, und was er sehen und erleben wollte. Doch geschah hier auf dem Planeten Erde etwas überaus Wunderbares mit ihnen – sie bekamen Körper. Menschen waren sie nun. Ein jeder von ihnen sah anders aus, denn sie nahmen die vielfältigen Farben und Formen, die Mutter Erde zu bieten hatte, und zogen ihre kleinen Körper, die sie neu erhalten hatten, damit an. Ein aufgeregtes Bestaunen setzte ein und ausgelassenes Lachen war zu hören. Mutter Erde, die noch fest geschlafen hatte, wurde von diesem wunderbaren, lieblichen Kinderlachen verschiedenster Art geweckt.

„Oh, ihr kleinen Geschöpfe – wo kommt ihr her?“

Aufgeregt erzählten alle durcheinander, was geschehen war. Ja, es gab mehrere Varianten – fast so unterschiedlich, wie sie nun selbst waren.

Mutter Erde nickte den Kleinen freudig zu und sagte weise: „Nun hat sich alles so gefüllt“ und nahm sie liebevoll auf. Doch aus diesen kleinen Funken Licht, die hier zu Menschen wurden, sollten bald Erwachsene heranreifen.