Impressum:

1.Auflage, für den Verein „Respekt für Dich“ – Autoren gegen Gewalt

Text: © Elfride Stehle

Überarbeitung, Layout, Design, Cover, Coverbild:

© Karin Pfolz, Karina-Verlag

Illustrationen © Elfride Stehle, Berit Stirner

Jänner 2015, Vienna, Austria, Karina-Verlag, Vienna.

ISBN: Print 978-3-9030-5605-3

E-Book 978-3-903056-05-3

karina.bookoffice@gmail.com

www.karinaverlag.at

Books On Demand GmbH

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Verlage unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, Ereignissen oder Namen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt, Autor und Verlag lehnen hierfür jegliche Haftung ab.

Bibliografische Information der Nationalbibliotheken: Die Österreichische Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Österreichischen Nationalbibliothek, ebenso ist diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliothek verzeichnet.

Frühlingsgefühle

Lust auf Blütenduft

Endlich ist er da, der Frühling –

alles ist erwacht.

Vögelein, ach bitte sing

deine Lieder – zart und sacht.

Endlich spüren wir der Sonne Wärme –

und sie lacht.

Überall, da sind Hormone

aus dem Schlaf erwacht.

Vogelsang erfüllt die Luft –

Kühe machen „muh“.

Lust - nicht nur auf Blütenduft,

ganz genau wie Du!

Frühlingsträume…

Es schneit, es schneit, es schneit…

dabei habe ich mich schon gefreut

auf das Erwachen der Natur.

Doch davon fehlt wohl jede Spur.

Die Frühblüher verstecken sich – oh je,

unter einer dicken Schicht voll Schnee.

Und Ende März ist Ostern schon,

da wird die Eiersuche zur Illusion.

Eisregen und Nebel vor Tagen

ließen uns zwar auch verzagen…

Aber dieser Wintereinbruch ist schlimmer:

Deshalb verbring die Freizeit ich im Zimmer,

um zu träumen von einer Frühlingswelt…

Den Schneeschieber habe ich schon weggestellt!

Fensterblick

Der Frühling kommt, verspätet zwar.

Die Sonne lacht, wie wunderbar!

Ich könnte schwimmen gehen?

Nur, eh ich mich versehen –

vertreiben Wolken diesen Wunsch,

und es wird kühl – ich zieh ‘nen Flunsch.

Was aber mache ich stattdessen?

Auch Dauerlauf kann man vergessen…

Ich bleib ganz einfach drin im Haus

und schaue aus dem Fenster raus…

Eisregen im Frühling

Kalter Eisregen kommt hernieder.

Mir vergeh’n gleich alle Lieder,

die ich sonst vom Frühling singe.

Auch die andern schönen Dinge,

wie später Ostereier suchen,

kann man unter Ulk verbuchen.

Und der Nebel macht’s mir schwer –

seh‘ die Frühblüher nicht mehr…

In meiner Freizeit bin ich nun erpicht

nur noch auf den nächsten Wetterbericht

Duft vom Flieder

Ein warmer Sonnenschein

tut den Knospen gut.

Bäume und auch Blümelein

steh‘n in der Sonnenglut.

Dieser warme Sonnenschein

lässt die Knospen sprießen.

Oft gibt es rote Äugelein,

so mancher muss auch niesen.

Natur kommt in Bewegung.

Der holde Frühling naht.

Bauern ziehen in Erwägung

bald ihre erste Saat.

Am Abend können wir dann wieder

lauschen der zirpenden Zikade –

und genießen den Duft vom Flieder…

Doch noch ist Winter – SCHADE!

So ist der Frühling

Die Sonne zwinkert leicht uns zu

und freut sich – so wie ich und Du,

dass alles grünt und blüht –

das beste Mittel fürs Gemüt.

Ein Jeden zieht es aus dem Haus,

in die Natur geht es hinaus.

Von allen Seiten Blumen winken,

in deren Duft möcht ich versinken…

Und Vögel hört man tirilieren.

In Straßencafés, da servieren

die Kellner jetzt das erste Eis…

Ich fühl‘ mich wie im PARADEIS!

Der Lenz uns grüßt

Der Lenz uns grüßt nun weit und breit

mit seinem bunten Blütenkleid.

Vögel zwitschern in Moll und Dur,

ihr Gesang erweckt jetzt die Natur.

So lauf ich über Wiesen nun –

und Bienen haben viel zu tun

mit der Bestäubung all der Blüten.

Vor ihrem Stich sollt man sich hüten!

Aber ein Bienenstich vom Bäcker,

der schmeckt dagegen lecker.

Drum stoppe ich schnell meinen Lauf,

damit ich ein Stück Kuchen kauf.

Das genieß ich nun mit Wonne

vor dem Café in warmer Sonne,

dazu ein Schälchen Heeßn,

darauf sind wir Sachsen ganz

versess‘n.

Blütenzauber

Des Sommers Gartenschmuck,

die Rose

im Herbst erblüht die Herbstzeitlose

auf vielen grünen Wiesen.

Bei Frost bizarre Eisblumen sprießen.

Und erst der Frühling zeigt uns wieder

die Tulpen, Krokusse, den Flieder…

So erfreut uns jede Jahreszeit –

jetzt ist der Sommer nicht mehr weit.

Sobald der Monat Mai vorüber,

blüh‘n schon die ersten Rosen wieder.

Glücksgefühl…

Was für eine schnelle Wende

nimmt nach dem Saisonende

vom Wintersport das Wetter –

So kommt das Frühjahr mit Geschmetter,

dass es mich zieht in die Natur,

wo Vögel singen nun in Moll und Dur.

Und Schmetterlinge seh‘ ich in der Luft,

angelockt vom holden Duft

der vielen kunterbunten Blumen –

auch Bienen höre ich schon summen…

Zu Mittag leg ich mich ins Gras,

und Clärchen kitzelt mich zum Spaß.

Erst abends kehre ich nach Haus zurück,

nicht ohne ein Gefühl von Glück…

Sommererinnerung

Flugzeug oder Bahn?

Mit Freude und mit Zuversicht

verfasse ich gern ein Gedicht.

Drei Wochen fahre ich nun fort,

und Landschlacht heißt der Ferienort.

Doch frage ich mich ganz spontan:

„Nehm‘ ich nun Flugzeug oder Bahn?“

Dann plötzlich hab ich mich entschieden –

die Laune steigt, ich bin zufrieden.

Natürlich fahr‘ ich mit dem Zug,

denn Fliegen wär der reinste Spuk!

Und bin ich dann wieder daheim,

freu‘ ich mich auf den nächsten REIM.

Am Lagerfeuer…

Nach den Ferien in der Slowakei

sagen wir mit Wehmut leis goodbye –

und denken an die Zeit zurück:

„Der Urlaub war ein großes Glück!

…bei Nacht ne Wanderung im Wald,

am nächsten Tag ging‘s auf die Alp -

zu Kühen, Schafen, Katze, Hund,

und später dann zur Abendstund‘

Musik, Gesang am Lagerfeuer…“

Statt Langeweile war’s ein Abenteuer.

Gedankenspiele

Mein Garten ist voller Wasserspiele –

sie vertreiben die Hitze und spenden Kühle.

Sehr lange mussten wir ja warten

auf diesen Sommer, doch jetzt starten

wir die Ernte von Kirschen und Johannisbeeren,

um mit Genuss dann einen Kuchen zu verzehren.

Und ist die Ernte gar zu groß,

bleib ich nicht etwa tatenlos…

…hab den Gedanken kaum gesprochen,

steh ich am Herd, um einzukochen.