My dark side

My dark side

von

CAT VON M

MARTERPFAHL VERLAG

Inhalt

1.) Vorwort der Autorin

2.) Madame de Beauville und der junge Offizier

3.) Sieben Uhr

4.) Kira

5.) Der Abend

6.) Das Spiel

7.) Blind Date

8.) Claudine

9.) Ménage à trois

10.) Milla

11.) Endlich

12.) Die Feier

13.) Das Fenster

14.) Ein Freund

15.) Herrenabend

16.) Isa und Marc

17.) Wien-Salzburg

18.) Die Landstraße

19.) Das Picknick

20.) Das Restaurant

21.) Sarah

22.) Wald

23.) Shia

24.) Das Schloß

25.) Die Strafe

Vorwort der Autorin

Vor geraumer Zeit, genaugenommen war es im Sommer des Jahres 1997, bat mich ein guter Freund, ihm bei der Gestaltung seiner neu installierten Homepage mit ein paar Geschichten weiblichen Naturells auszuhelfen, um somit dafür zu sorgen, ein wenig Fülle und Abwechslung ins Netz zu stellen.

Dies tat ich … »Sieben Uhr« – so lautete meine erste Erzählung.

Ich fand Gefallen daran. Immer, wenn ich Zeit und Muße hatte – und vor allem Muse verspürte –, setzte ich mich an die Tastatur und brachte meine oftmals förmlich sprudelnden Gedanken zu »Papier«, vielmehr zu »Computer«.

Später dann installierte ich im Oktober 1998 eine eigene Homepage und erweiterte meinen Kreis an Geschichten und Erzählungen.

Irgendwann überkam mich jedoch der Gedanke – viele meiner Internet-Leser animierten mich weiters auch noch dazu – doch ein Buch herauszugeben. Zu Beginn verwarf ich den Gedanken ganz rasch wieder, doch mit der Zeit fand ich Gefallen daran, und so verpaßte ich meinen Erzählungen den letzten Schliff und lege Ihnen diese nun in Manuskript-Form vor.

Im Internet unter www.angelfire.com/ma/rotekatze fand man mich bereits eine ganze Weile, nun – so glaubte ich – wäre es an der Zeit, wirklich über die Verlegung meiner Geschichten als Buch nachzudenken – und jetzt, ein Dreivierteljahr später, ist es soweit … Daher bin ich nun bei Ihnen gelandet.

Darüber hinaus führe ich noch an, daß ich einige meiner Geschichten mit Schwarzweißfotos versehen habe.

Danke für Ihr Vertrauen.

Cat von M

Madame de Beauville und der Junge Offizier

MADAME DE BEAUVILLE, eine schöne, jung verwitwete Frau, lebte am Rande eines kleinen Städtchens mit ihrem Personal in einer Villa. Pierre, einer ihrer Diener, stand ihr jederzeit, wenn Madame es wünschte, nicht nur als Diener zur Verfügung.

Pierre, der sie abgöttisch liebte, sehnte jeden Tag herbei, an dem sie läutete und ihn zu sich bestellte. Dann war der Diener nicht mehr ihr Untertan, sondern derjenige, dem sie ihre Lust schenkte.

Madame machte kein Geheimnis daraus. Das übrige Personal wußte über ihre nächtlichen – und auch sehr oft am hellichten Tage stattfindenden – Stelldicheins Bescheid. Ja, nicht nur das Personal, auch im Dorf wußte man – bedingt durch den Tratsch der Dienstboten – bald Bescheid, warum es Madame gar nicht eilig hatte, wieder zu heiraten.

Pierre, der nicht nur jung, sondern auch großgewachsen und von hübschem Antlitz war, interessierte kein Tratsch, sondern nur die Lust seiner Angebeteten.

Als Madame wieder einmal eines ihrer berühmten Feste gab, traf sie auf einen jungen Leutnant. Ihre Feste, die opulent waren und sehr freizügig, erzielten bei ihren Gästen einen hohen Beliebtheitsgrad. Keiner fragte nach, wenn zwei oder mehrere Menschen in die Hinterzimmer verschwanden und danach Lachen und Stöhnen aus den Zimmern drang. Madame amüsierte dies.

Der Leutnant, überwältigt von Madame de Beauville und tief beeindruckt von der Sinnlichkeit ihres Festes, verfiel dem Zauber der Frau. Er ließ sie ganzen Abend nicht aus den Augen.

Die Schöne konnte sich auch dem Reiz, der von diesem Mann ausging, nicht entziehen und lud ihn für den nächsten Tag zu sich ein.

François Dupont, aufgeregt und in seiner Ausgehuniform, der bis zum heutigen Tage nur Erfahrungen mit unschuldigen jungen Mädchen gehabt hatte, betrat sichtlich nervös die Villa.

Madame erwarte ihn bereits, meinte Pierre, nicht ohne offensichtliche Eifersucht.

François wurde nicht, wie er angenommen hatte, in den Salon geführt, sondern in das Schlafgemach seiner Angebeteten.

Madame de Beauville, in eine weiße, dekolletierte Bluse gehüllt, die Haare hochgesteckt und um den Hals ein weißes Satinband, saß vor ihrem Frisiertisch, als Pierre den jungen Mann in das Zimmer bat.

Das Korsett hob ihre Brüste an und ließ ihre schmale Taille noch enger erscheinen. Ihr langer grauer Rock, der beim Sitzen etwas hochgerutscht war, gibt ihre Stiefeletten frei und darüber ein kleines Stück ihrer weißen Spitzenstrümpfe.

Madame war sich ihrer Schönheit und ihrer Wirkung auf Männer voll bewußt, hatte sich aber ihre Natürlichkeit bewahrt. Herzlich begrüßte sie François, der ihr mit einer angedeuteten Verbeugung ihre Hand küßte.

»Madame, ich möchte mich für Ihre großzügige Einladung bedanken«, stammelte er. Nervös suchte der junge Offizier nach den richtigen Worten.

Madame lächelte und entzog ihm ihre Hand.

»Würden Sie mir bitte beim Entkleiden helfen?« lächelte sie ihn an. Obwohl als Bitte formuliert, war Madames Ton so, daß man sich ihrem Wunsch nicht entziehen konnte.

»Wie heißen Sie?« fragte die Frau, während sie den jungen Mann an der Hand zur Chaiselongue leitete.

»Dupont… François Dupont«, stotterte dieser.

»François …«, wiederholte Madame. »Schöner Name«. Sie lächelte. »Er paßt zu Ihnen.«

Der junge Mann stand unschlüssig vor Madame, als diese vor dem Sofa stehenblieb.

Wie selbstverständlich öffnete sie den Gurt, an dem sein Degen befestigt war, und legte ihn ab.

Madame, von der Unsicherheit des jungen Mannes ziemlich angetan, wollte sich ihn untertan machen. Nicht beherrschend, eher leitend und führend. Francois, gewohnt, sich zu fügen und zu gehorchen, war mehr als bereit dazu.

»Öffne mein Korsett!« forderte Madame ihn auf.

Mit unsicheren und zittrigen Fingern nestelte er an der Schnur des Korsetts. Madame, über die Ungeschicktheit des jungen Mannes amüsiert, leitete seine Hand. Gemeinsam war das Korsett schnell geöffnet, und Madame hakte es auf und ließ es zu Boden fallen. Die Schöne nahm auf dem Diwan Platz und schob etwas ihren Rock hoch.

»Knie dich hin!« forderte sie weiter.

François kam gefügig ihrem Wunsch nach.

Madame nahm seine Hand und schob sie unter ihren Rock, bis zur Höhe ihres Strumpfbandes. Wortlos und ganz sorgsam löste er sie von dem um ihr Bein gewundenen Band. Langsam zog er es über ihren Stiefel und fädelte es über den Absatz – er roch daran.

Dieser Geruch nach frischer Wäsche, gepaart mit dem feinen Geruch ihres in der Nähe gelegenen Geschlechtes, brachte seinen Unterleib zum Pochen.

Er konnte seinen Blick nicht von der Stelle nehmen – dort, wo Madames Strumpf endete, wo er ihre nackte Haut erblickte, diese schneeweiße, fast bleiche Haut, und diese kleinen blonden Härchen. Nie zuvor hatten solche Details ihn so erregt. Nie zuvor hatte er auf solche Details geachtet. Er wollte ihr an diese Stelle einen Kuß hauchen, aber er wagte es nicht.

Madame bemerkte die Ausbuchtung in der Hose seiner Uniform und lächelte. Der junge Mann errötete. Sie deutet auf ihre Stiefel, als er sie unschlüssig ansah.

Langsam löste François die Schnürriemen und lockerte sie. Erst bei einem Schuh, dann beim zweiten. Und alles ohne Hast und Eile und mit viel Zärtlichkeit. Jeder Handgriff, den er für die Holde erledigen durfte, brachte Genugtuung. Es war ihm eine Freude und Ehre, dieser Frau behilflich zu sein und ihre Wünsche zu befriedigen. Er hatte nie zuvor eine Frau erlebt, die sich dem Moment so hingeben und so genießen und zelebrieren konnte.

Ihre kleinen, zierlichen Füße faszinierten ihn. Madames Augen, wachend über jeden seiner Handgriffe, musterten ihn wohlwollend.

François’ vor Anspannung kalte Hände tasteten sich zum Saum von Madames Strumpf vor. Ganz vorsichtig, um sie ja nicht zu beschädigen, streifte er ihn ab. Immer mehr ihres weißen, ja fast bleichen Beins kam zum Vorschein. Dieser Anblick zauberte ihm eine Gänsehaut auf den Körper.

Jeder Tag, den er in seinem Leben ohne sie gelebt hatte, schien ein verlorener Tag gewesen zu sein. Ja, es war, als ob er hier und heute erst richtig zu leben anfing. Natürlich kam es ihm nur so vor, da er zum ersten Mal eine Frau richtig begehrte, aber dieses Gefühl zu dieser Frau sollte er bei keiner anderen mehr haben.

Er wollte zu ihrer Verfügung stehen – immer und überall.

Sie sollte der Mittelpunkt seines Tuns und Denkens sein. Als ob er je eine Wahl gehabt hätte!

Er wollte sein Leben nach ihr ausrichten und dieser schönen, edlen Frau gehören.

Ach, Schicksal, mußtest du wieder einen jungen Mann der Torheit des Verliebens hingeben?

Obwohl es hier nicht mehr Verliebtsein war, sondern vielmehr der Wunsch nach Selbstaufgabe. Madame hatte diese Gabe, Männer an sich zu ketten. Ohne Fesseln, ohne Gewalt – einfach mit ihrer Präsenz und Sinnlichkeit und ihrem Sein.

Mit jeder Minute mehr, die der junge Mann bei ihr verweilte, nahm sie mehr von ihm Besitz.

Madame de Beauville war keine dominante Frau. Nein, sie war nur gewohnt, daß die Menschen in ihrer Umgebung ihren Wünschen nachkamen, und ihre Ruhe und ihr Auftreten veranlaßte ihre Umgebung dazu, sich ihren Wünschen zu beugen, fast so, also ob man keine andere Wahl hätte, als ob man es selber genauso wollte.

Und dieser junge Mann, dessen Selbstbestimmung sich gerade in nichts auflöste, konnte sich erst recht nicht dieser Präsenz entziehen.

Madame genoß die – wenngleich auch manchmal ungeübten – Bewegungen des jungen Mannes. Als beide Strümpfe sorgfältig über dem Rand der Sessellehne hingen, wartete er auf weitere Anweisungen.

Madame stand auf und öffnete ihren Rock. Er glitt zu Boden. Das weiße Hemdchen spannte sich leicht über ihren Brüsten und bedeckte knapp ihren Po.

Der junge Mann, der gewohnt war, daß sich die Mädchen nur im Dunklen auszogen, konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden.

Als sie sich langsam nach vorne beugte, um ihr weißes Höschen abzustreifen, berührten ihre Brüste sein Gesicht. Diese Berührung und das Erscheinen ihres mit zarten Flaum bedeckten Venushügels ließen den jungen Mann das Atmen vergessen.

Madame, die ihn mit einer Hand hochzog, begann die Jacke seiner Uniform aufzuknöpfen. Mit gekonnten Griffen löste sie den Gürtel aus seinen Schlaufen und ließ achtlos die Hose zu Boden fallen.

François, von seinem Begehren wild aufgestachelt, wollte sie küssen.

»Langsam!« bremste sie ihn. Lachend drehte Madame den Kopf zur Seite.

Schuldbewußt hielt der junge Mann inne.

»Haben Sie schon einmal eine Frau wie eine Stute geritten?« blickte sie ihn fragend an.

Unwissend starrte der junge Mann Madame an.

»Ich meine diese zweite Möglichkeit …«

Sie ließ den Satz unvollendet.

François, der noch immer keine Ahnung hatte, wovon sie redete, starrte weiter.

Sie nahm seine Hand und dirigierte sie zwischen ihre Pobacken.

Sein Gesicht lief rot an.

»Nein, nein … Wie denn?« stammelte er.

Madame lachte.

»Mein Diener bedient mich zwar sehr oft, aber nie dort.«

Fast unschuldig sah sie François an.

»Aber ist das nicht viel zu eng?« fragte er besorgt.

»Ich habe es schon oft mit meinen Fingern versucht, und wenn ich sie gut fette, geht es ganz leicht«, erwiderte sie.

Madame, die ihren Körper sehr gut zu kennen schien, sah den jungen Mann an.

Seine Erregung hatte, seit er ihren Wunsch kannte, zugenommen.

»Madame wollen, daß ich …?« stammelte er wieder.

»Ja.« Kurz und bündig war ihre Antwort.

Um ihrer Antwort Nachdruck zu verleihen, holte sie aus der Lade ihrer Kommode ein Tiegelchen mit Schmalz.

Sie beugte sich vorne über das Sofa und präsentierte ihm ihren Po. Mit einer Hand spreizte sie ihre weißen Backen, um mit der anderen Hand ihr kleines Löchlein zu befetten. Sie schmierte nicht nur außen, sondern steckt auch ihre Finger ganz tief nach innen.

Mit offenen Mund stand der Leutnant hinter ihr und beobachtete sie bei dieser intimen Handlung. Seine Verwirrtheit und Erregung stiegen ins Unermeßliche.

Feucht glänzend präsentierte Madame ihm ihren Po.

François ließ sich nicht zweimal bitten und setzte seinen Stab an dieses wundervoll vorbereitete Kleinod der Lust.

So gut gefettet, wie Madame war, konnte auch seine Unsicherheit nicht verhindern, daß er spielend in sie eindringen konnte.

Madame stöhnte und drückte ihm ihren Po energisch entgegen.

Der Leutnant, der dieses enge, heiße Gefühl nicht gewohnt war, mußte sich zurückhalten, um nicht tief in ihr Innerstes zu spritzen.

Ihr weißes Hemdchen wurde bei jedem Stoß weiter hochgeschoben, bis ihre Brüste freilagen.

Madames Haarknoten löste sich, und ihre langen, mahagonifarbenen Haare fielen ihr ins Gesicht.

Mehr als höfliche Geste denn als Geste sexueller Natur wollte der junge Mann die Haare zu einem Schopf nehmen und sie zurückhalten.

Als Madame laut aufstöhnte, packte er fester zu.

»Ja, reite deine Stute ordentlich zu!« bat sie ihn.

Auf allen Vieren und dennoch mit soviel Stolz ließ sie sich vom Leutnant bedienen.

Ihre zarten Knospen waren durch das Reiben am Boden und ihre Erregung spitz aufgerichtet.

Madame bäumte sich auf und jauchzte bei jedem Stoß ihres jungen Geliebten.

Ihrer Wildheit und diesem engen Gefühl konnte er nicht lange standhalten und ergoß seinen heißen Saft tief in sie.

Madame stöhnte auf und wurde ihrerseits von einem heftigen Orgasmus geschüttelt.

Als der junge Mann seinen Freudenspender aus ihr zurückzog, drängte sie ihren erhitzten Körper fest an ihn. Er umarmte sie.

Fast eine halbe Stunde lagen sie so nebeneinander, bis die befriedigte Schöne aufstand.

Sie lächelte.

»Morgen 14 Uhr?« fragte sie ihn.

»Ja«, antwortete er prompt.

Als ob er hätte nein sagen können!

Weit weg in seinen Gedanken verließ der junge Mann seine wilde Geliebte.

Madame läutete nach Pierre.

»Mach’ mich sauber!« forderte sie.

Madame packte Pierre, der den Raum verlassen wollte, um Wasser zu holen, am Arm.

»Nein, mit deiner Zunge!«

November 2001

Sieben Uhr

»ICH KOMME UM SIEBEN

Mehr stand nicht auf der Karte, die ich in meinem Briefkasten fand. Aber ich wußte, was ich zu tun hatte.

Ich ging einkaufen, erledigte meine Wege und war aufgeregt. Ich hatte noch viel vor.

Zu Hause angekommen, ließ ich mir ein Bad ein. Ich zündete eine Kerze an und legte mich verträumt in die Wanne. Das warme Wasser umspielte meinen Körper. Ich hatte noch genügend Zeit. Ich cremte meine Beine, meine Achseln und mein Geschlecht mit Rasierschaum ein und glättete meine Haut. Ich strich sanft darüber. Ich liebe glatte Haut. Meine Hand tastete sich in mein Allerheiligstes vor, und ich spürte die heiße Feuchtigkeit. Nur kurz – mich nur kurz berühren! Aber ich wußte, es war mir nicht erlaubt. Also zog ich die Hand wieder weg. Ich leckte meine Finger ab und genoß meinen süßen Geschmack. Ich konnte nicht widerstehen. Ich entstieg der Wanne, trocknete mich ab und ging ins Schlafzimmer. Das Bett lud mich förmlich ein. Die Seidenbettwäsche auf meiner gut duftenden frischen Haut erregte mich. Langsam wanderte meine Hand von meinen üppigen Brüsten über meinen Bauch weiter nach unten. Ich steckte zwei Finger in meine aufgeheizte Höhle und legte meinen Daumen auf den Kitzler. Mit der zweiten Hand knetete ich meine Brustwarzen, bis diese hart und fest waren. Leise stöhnte ich. Durch meine Leidenschaft dauerte es nicht lange, bis ich zum Orgasmus kam. Ich schrie meine Lust heraus und fiel erleichtert und zufrieden aufs Bett.

Kurz vor sieben legte ich mein Korsett an, nahm Hand- und Fußfesseln, zierte meinen Hals mit dem Halsband, hakte die Strümpfe ins Korsett und schlüpfte in meine Schuhe. Ich schminkte mich, steckte das Haar hoch und setzte mich aufs Bett, um zu warten.

Schlag sieben hörte ich den Schlüssel im Schloß. Trotz der freudigen Anspannung versuchte ich, ruhig sitzen zu bleiben.

Er kam herein und trat hinter mich. Ich spürte seinen heißen Atem und wie mir eine Augenbinde umgelegt wurde. Er küßte meinen Hals und meine Schultern.

»Schön, daß du so gehorchst!« flüsterte er mir zärtlich ins Ohr.

Ich war stolz, stolz, seine Geliebte und Lustsklavin zu sein.

Er nahm meine rechte Hand in seine und küßte sie. Ich war glücklich.

»Du Miststück!« schrie er, und schon hatte ich eine Ohrfeige.

Er konnte noch meinen Saft an den Fingern riechen.

»Hab ich dir nicht gesagt, daß du es dir nicht ohne meine Erlaubnis machen darfst!« sagte er sehr wütend, aber auch enttäuscht. Ich senkte mein Haupt und schämte mich. Er zog mich an den Haaren hoch und zerrte mich ins Spielzimmer. O nein, ich wußte, was jetzt kam, aber ich hatte es nicht anders verdient. Ich war da, um ihm zu dienen und zu gehorchen, nicht um meinen Leidenschaften und Gelüsten nachzugehen. Aber es ist manchmal so schwer.

Er drückte meinen Körper über den Bock und fesselte meine Extremitäten an die Beine des Bocks.

»Was hast du verdient?« fragte er mich.

»Bestrafung, Herr; ich hab mir Bestrafung verdient!«

Ich hörte, wie er den Schrank öffnete und plötzlich etwas scharf durch die Luft zog. Der Rohrstock, o nein, nicht der Rohrstock! Der Rohrstock … oh ja…

»Du kriegst jetzt zehn Schläge und zählst mit«, sagte er ruhig und gelassen.

»Ja, Herr«, antwortete ich, ohne meine Erregung unterdrücken zu können.

Der erste Schlag traf mich am Po, es durchzuckte mich wie ein heißer Strahl, der meine Feuchtigkeit nur noch mehr fließen ließ.

»Eins, danke, Herr!« sagte ich noch gefaßt.

Der nächste Schlag landete zielsicher auf meinem Oberschenkel.

»Zwei, danke, Herr.«

»Ich werde dir zeigen, was es heißt, nicht auf meine Anweisungen zu hören«, meinte er ruhig.

»Du wirst leiden, leiden für mich, hörst du?«

»Ja, Herr«, antwortete ich in Erwartung des nächsten Schlages, der mich wieder am Po traf. Aber diesmal schon stärker. Ich wußte, das hinterläßt Spuren. Doch ich wollte den Schmerz und die Bestrafung mit Stolz tragen. Für ihn – meinen Herrn und Gebieter …

»Drei, Herr, danke« – und meine Stimme begann etwas unsicher zu werden. Das Blut begann mir in den Kopf zu schießen, so gebeugt, wie ich über dem Bock lag. Ich zerrte leicht an den Fesseln.

»Es wird noch unbequemer werden«, meinte er, da es ihm nicht unbemerkt geblieben war, daß ich unruhig wurde.

Ich schwieg, denn jedes Wort konnte meine Situation nur verschlimmern. Die nächsten drei Schläge folgten kurz hintereinander auf die Oberschenkel. Ich schrie auf und bedankte mich.

Nun wurde es unangenehm. Trotzdem merkte ich, wie sich meine Nässe langsam am Oberschenkel entlangtastete. Hoffentlich sieht er es nicht, denn dann wird es noch schlimmer, dachte ich mir, aber ich wußte, er wird es merken und mich dafür noch mehr bestrafen … und ich genoß dieses Gefühl.

Es gab mir Macht, mich ihm so zu schenken. Denn was kann man einem Mann Wertvolleres schenken als sich selbst?

Ich hörte, wie er den Schrank öffnete und wieder an den Bock trat. Er streichelte sanft meinen Rücken entlang bis zum Po und faßte mir energisch zwischen die Beine.

»Siehe da, du Schlampe, das soll eine Strafe sein – und was ist es? Es geilt dich auf!« fauchte er mich an.

»Es tut mir leid«; flüsterte ich und bereute es schon, etwas gesagt zu haben, als er meinen Kopf an den Haaren hochriß und mir eine Ohrfeige gab. Er steckte mir seinen Schwanz in den Mund. So tief, daß es mich fast würgte. Ich glitt mit der Zunge darüber und leckte. Er preßte sein Becken an mich und stieß zu. Ich versuchte, den Druck mit meinen Lippen abzufangen, doch er stieß immer tiefer. Meine Augen füllten sich mit Tränen, die in der Augenbinde versiegten. Wenn ich nur meine Hände benutzen dürfte – ich würde ihn verwöhnen. Ich wußte, er liebte meinen Mund und die Sachen, die ich damit anstellen konnte …

Abrupt hörte er auf und trat wieder hinter mich. Der nächste Schlag brannte am Rücken, es war die Neunschwänzige. Jede Strieme brannte wie Feuer. »Sieben, danke, Herr«, würgte ich hervor. Noch drei, dann ist es vorbei, aber was dann? Diese Ungewißheit, die mich so verunsicherte und erregte – wie ich sie liebte!

Ich spürte, wie er meine Pobacken auseinanderzog und meine Rosette fettete. Ich wußte, was jetzt kam – langsam spürte ich den Druck an meiner Rosette, sanft drehte er den Dildo ‘rein. Ich stöhnte auf. Dieses Spiel mit Geilheit und Schmerz, das mich in andere Sphären eintauchen ließ!

Der nächste Hieb traf mich am Po und auch an der Möse. Es brannte fürchterlich. »Acht, Herr, danke!« stieß ich hervor und keuchte.

Sanft küßte er meinen Rücken und streichelte meine schon sehr nasse Höhle. Er steckte zwei Finger ’rein und bewegte sie. Ich preßte ihm mein Becken entgegen und stöhnte laut. Er lachte und hörte auf …

»Oh bitte, Herr!« flehte ich. »Mach weiter!«

Er lachte nur und schlug mir zweimal auf den Po.

»Du willst mehr?« erwiderte er sarkastisch. »Gut, das kriegst du auch!« meinte er scharf und preßte mir zwei Liebeskugeln in mein Allerheiligstes. Ich stöhnte laut auf und bewegte leicht meine Hüften. Ich wußte nun nicht mehr, wohin mit meiner Geilheit. Ich bettelte und flehte, um zu einem Orgasmus zu kommen, aber die Antwort darauf war nur ein Schlag auf die Oberschenkel. Gut gezielt – natürlich auch auf die Möse. Ich schrie auf, die Riemen erhitzten die schon so nasse Höhle um ein Vielfaches.

»Neun, danke, Herr«, jammerte ich und zerrte an den Fesseln.

»Es ist bald vorbei, meine Geliebte – oder auch nicht«, antwortete er ganz sanft, und er wußte, welche Reaktion Ungewißheit bei mir auslöste.

Plötzlich spürte ich seine Hände überall am Körper, er streichelte mich und besänftigte meine brennende Haut. Ich genoß. Doch dieser Genuß dauerte nicht lang, schon kam der letzte Hieb auf meinen schon so erhitzten Po.

»Zehn, Herr, danke«, flüsterte ich und atmete schwer.

Seine Hand wanderte an mein Geschlecht.

»Es sollte eine Strafe sein, nicht Spaß!« sagte er energisch und knetete meine Schamlippen. Es war besser, darauf nichts zu antworten, das wußte ich aus Erfahrung, also blieb ich still.

Er zog langsam die Liebeskugeln aus mir heraus und steckte mir stattdessen seinen harten Schwanz ’rein. Endlich! Das Warten hatte sich gelohnt.

Er fickte mich, und er wußte, wie sehr ich es genoß. Er aber ebenso.

Ich mußte lächeln.

Ich preßte ihm mein Becken fest entgegen, um ihm einen Widerstand zu bieten. Wie ich es liebte!

Plötzlich hörte er auf, zog sein bestes Stück ’raus und spritzte auf meinen Po.

Der Saft rann mir an meinen Oberschenkeln herab und durch die Pospalte, um dann auf den Boden zu tropfen.

»Nun leck mich sauber«, flüsterte er.

Sehr gern … Ich nahm seinen feuchten Schwanz in meinen Mund und leckte jeden Tropfen seines Saftes ab, danach lutschte ich noch seine Eier und den Ansatz seiner Oberschenkel. Ich war stolz.

»Gut gemacht«, sagte er zufrieden, küßte mich und band mich los.

Er nahm mich in seine Arme und ließ mich auf allen viere niederknien.

»Leck es auf«, sagte er sanft.

Was sollte ich? Nein, niemals würde ich das tun. Ich blickte zu Boden und schwieg.

»Tu es einfach!« sagte er nun schon etwas fordernder.

Ich schwieg und merkte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen.

Er nahm mein Kinn in seine Hand und hob meinen Kopf hoch und blickte mir liebevoll in die Augen. »Tu es für mich, meine Geliebte«, sprach er ganz ruhig und küßte mir die Tränen weg.

Ich konnte nicht, ich fand es zu erniedrigend.

»Tu es, oder du verbringst die Nacht stehend am Haken!« Der Ton war sehr eindeutig.

Auf dieses Spiel hatte ich mich schon einmal eingelassen, und ich wußte, daß er es ernst meinte. Also was blieb mir anders übrig? Weinend leckte ich die Flecken am Boden auf, die Mischung unserer beiden Säfte, die ich so sehr mochte …

»Es geht ja doch«, meinte er, nun wieder etwas besser gelaunt, und zog mich hoch.

Er führte mich zum Bett und band mich, meine Extremitäten weit gespreizt, fest. Seine Hände glitten von meinem Gesicht über den Hals zu meinen vollen Brüsten. Er knetete sie und biß in meine Brustwarzen. Laut stöhnte ich. Seine Hände kneteten weiter, während er sein Gesicht in meinem heißen Schoß vergrub. Ich ließ mich fallen und genoß. Er leckte an meinem harten Kitzler und saugte. So aufgeheizt, wie ich war, dauerte es nicht lange, und Wogen der Geilheit übermannten mich. Ich schrie meine Lust hinaus und riß an den Fesseln. Dafür hatten sich alle Schmerzen dieser Welt gelohnt. Ich sah ihn mit verklärtem Blick an und dankte ihm. Er küßte mich.

»Ich danke dir, daß du meine Geliebte bist«, meinte er leise.

Ich war glücklich. Er band mich los, strich über mein Gesicht, und wir schliefen zufrieden ein.

August 1997

Ein Bekannter hatte mich gebeten, für seine Homepage eine Geschichte zu schreiben. Mit dieser Story begann meine Schreibleidenschaft