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Impressum

 

Erotische Yogastunden

erotische Erzählungen von

Leona Ray

 

Cover-Foto: edwardolive/istock

Cover-Design: Thomas Bedel

 

© 2017 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

https://rotermundverlag.de/de

ISBN: 978-3-946346-70-8

 

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Inhalt

 

Titel

Impressum

Inhalt

Ekstase des Geistes

Körperreise

Im Geiste vereint

Dimensionen der Sinnlichkeit

Ekstase des Geistes


Er dachte gern an Charly zurück. Charly war anders, sinnlich und absolut taff – weshalb sie alle Charly nannten. Sie stand ihren Mann in jeder Situation! Er musste schmunzeln, als er an ihre erste Begegnung zurückdachte und daran, wie er sich verhielt. Charly hatte ihn völlig ausgewechselt. Zwanzig Jahre ist es jetzt her! Er träumte sich noch einmal zurück.

Es war ein absoluter Misttag! Er ballte die Hände zu Fäusten und ließ sie auf den Boxsack prasseln. Das Arbeitsamt wollte über sein Leben bestimmen! „Diese kleine Ziege!“, fluchte er und schlug heftig zu. Wie sie dort vor ihm gesessen hatte mit ihrer Brille: „Herr Müller, sie haben ihr Studium abgebrochen! Sie haben ihre Ausbildung abgebrochen! So geht es nicht!“ Er hatte ihr noch einmal klar gemacht, dass er als Leistungssportler durchstarten würde. „Sie kriegen Sport! Ich habe ein Arbeitsangebot für sie! Es ist ihre letzte Chance!“ Wutentbrannt hatte er ihr den Zettel mit Jobangebot abgenommen. Yoga! Er sollte sich in einer Yogaschule vorstellen! Schweißgebadet stieß er den Boxsack noch einmal. Er sah in den Spiegel. Sein muskulöser Körper gehörte nicht in eine langweilige Yogaschule! Was sollte er da?! Es dauerte lange, bis sich seine Wut legte und er einsah, dass ihm nichts anderes übrig blieb. Er musste sich gefügig zeigen.

Am nächsten Morgen bekam er die Augen kaum auf. Um Sieben sollte er dort, im wahrsten Sinne des Wortes, auf der Matte stehen. ‚Vielleicht gibt’s da ja wenigstens ein paar heiße Chicas!’, dachte er, duschte fix und raste zur Straßenbahn. Er war ein Draufgänger. Frauen waren für ihn Trophäen seiner schnellen Liebesakte.

„Aphrodiasis!“ Er rümpfte die Nase. In diesem Gebäude erwartete ihn also der Arbeitsalltag. „Aphrodiasis!“, zischte er. „Wahrscheinlich Griechen oder so.“