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Sexuelle Gewalt am Beispiel der Odenwaldschule


Sexuelle Gewalt am Beispiel der Odenwaldschule

Schutzkonzepte und Prävention gegen sexuelle Gewalt an Kindern in öffentlichen Einrichtungen
1. Auflage

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 20.04.2021
ISBN/EAN: 9783346390981
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 30

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln (Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Es stellen sich die Fragen, wie es zu den Übergriffen von sexueller Gewalt an Schülerinnen und Schülern an der Odenwaldschule kommen konnte, wie kann es sein, dass die Opfer über 30 Jahre schwiegen und selbst als sie ihre Sprache fanden, nicht gehört wurden?

Zum besseren Verständnis wird zu Beginn der Begriff ‚sexuelle Gewalt‘ definiert und begründet, warum hier nicht von sexuellem Missbrauch gesprochen wird. Im Folgenden werden die Grundlagen der Thematik der sexuellen Gewalt an Kindern thematisiert, dazu werden die Täterstrategien erläutert und sexuelle Gewalt an Kindern und speziell an Jungen aufgezeigt. Die Arbeit geht daraufhin zum Thema sexuelle Gewalt in Institutionen über. Im vierten Kapitel wird die Gründung der Odenwaldschule und das pädagogische Konzept vorgestellt. Im Anschluss daran wird die Frage beantwortet, wie die sexuelle Gewalt an der Odenwaldschule begünstigt wurde und mit welchen Strategien der Haupttäter vorging. Durch die Aufdeckungsarbeiten stellte sich heraus, dass sich die Vorfälle von sexueller Gewalt innerhalb der Amtszeit des Schulleiters Gerold Becker häuften, er wird somit als Haupttäter betrachtet und somit wird sich die Arbeit im weiteren Verlauf auf diesen Zeitraum beschränken.

Es wird analysiert, inwieweit die Bestandteile der reformpädagogischen Elemente der Odenwaldschule - die Nähe zum Kind, die Abgeschlossenheit der Internatsfamilien – für sexuelle Gewalt an Kindern genutzt wurden. Darauf folgt die Veröffentlichung der Vorfälle durch Huckele und seine Mitschüler, es wird gezeigt, welche Rolle die Medienberichte spielen und welche gesellschaftlichen Konsequenzen sich aus der Veröffentlichung ergeben. Die Arbeit bezieht sich zum großen Teil auf das Buch von Andreas Huckele (bis November 2012 unter Pseudonym Jürgen Dehmers geschützt). Zum Schluss des vierten Kapitels wird die Umsetzung des Films von Röhl über die sexuelle Gewalt an der Odenwaldschule erläutert. Im letzten Abschnitt zeigt die Arbeit Schutzkonzepte und Ansätze der Prävention gegen sexuelle Gewalt an Kindern in öffentlichen Einrichtungen auf.

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