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Theorien über das Phänomen Antisemitismus im Kaiserreich (1871-1918)


Theorien über das Phänomen Antisemitismus im Kaiserreich (1871-1918)


1. Auflage

von: Volker Beckmann

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 14.05.2018
ISBN/EAN: 9783668702028
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 14

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: cum laude, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie), Veranstaltung: Rigorosum, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die folgenden Thesen:

1: Shulamit Volkov: Der Antisemitismus breitete sich als kultureller Code einer rechtsbürgerlichen Subkultur in der Gesellschaft des deutschen Kaiserreiches aus.

2: Walther Rathenau: Die preußische Judenpolitik ist „rückständig, falsch, unzweckmäßig und unsittlich“ (1911).

3: Hans Rosenberg: Der moderne Antisemitismus ist als „säkularer Trendwechsel“ des traditionellen Antisemitismus im Bedingungsgeflecht der Großen Depression (1873-1895) zu bewerten.

4: Hans-Ulrich Wehler: Die Existenz einer Kontinuitätslinie vom modernen, rassistischen Antisemitismus zum NS-Antisemitismus bleibt unbestreitbar.

5: Hans-Günter Zmarzlik: Der Antisemitismus im Kaiserreich bis 1915 war weder ein dominierendes Thema, noch von bedrohlicher Größenordnung.

6: Werner Jochmann: Die Gefährlichkeit des Antisemitismus bestand in seiner Bindungsfähigkeit mit sozialdarwinistischen und nationalistischen Anschauungen.

7: Helmut Berding: Das soziale Substrat des ansteigenden Antisemitismus während des Ersten Weltkriegs war im national-konservativen Lager, bei der Regierungspolitik und den rechtsradikalen Verbänden zu suchen.

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