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Folgen und Reaktion der USA auf den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan 1979


Folgen und Reaktion der USA auf den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan 1979


1. Auflage

8,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 15.10.2024
ISBN/EAN: 9783389077740
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 29

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, , Veranstaltung: Seminararbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie beeinflusst der Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan die Außenpolitik der USA? Wie veränderte sich die US-Amerikanische Außenpolitik? Welche Schlüsselfaktoren führten zu einem Umdenken in der US-amerikanischen Außenpolitik? Welche Folgen hatte der Wandel der US-Amerikanische Außenpolitik auf die Politik in den USA selbst?

Obwohl sich ab dem Ende der 1960-er Jahre die USA und die Sowjetunion sowie ihre jeweiligen Verbündeten politisch etwas näherkamen, schien Ende der 1970-er Jahre das Misstrauen zwischen Ost und West wieder zu wachsen. Die Stationierung moderner SS20 Mittelstreckenraketen durch den Warschauer Pakt sowie der NATO-Doppelbeschluss trugen dabei ausschlaggebend bei, die Spannungen zu verstärken. Dass die Sowjetunion allerdings tatsächlich nach Afghanistan einmarschierte, war überraschend, da die Sowjetunion wusste, dass dies ein sehr risikoreiches Vorhaben darstellte und Afghanistan wirtschaftlich und politisch als unbedeutend galt. Um die Sowjetunion daraufhin zu schwächen, begann der neu gewählte US-Präsident Ronald Reagan radikale islamische Kämpfer finanziell und mit Waffenlieferungen zu unterstützen. Er förderte sogar die Ausbildung neuer Kampftruppen, die in Afghanistan kämpfen sollen. Die von Reagan selbst als „Freedom Fighters“ bezeichnete Kämpfer, auch Mujahideen genannt, hatten das Ziel hatten, einen islamistisch, nicht kommunistisch aufgestellten Staat zu gründen. Da diese die sowjetischen Mächte wie auch die USA als feindlich ansahen, entstand eine klassische „The enemy of my enemy is my friend“ Situation. Durch die Einmischung der USA in den Konflikt entstand somit ein Stellvertreterkrieg. Um sich in einem möglichen dritten Weltkrieg gut verteidigen zu können, begann der damalige Präsident der USA Ronald Reagen daraufhin, die Armee verstärkt aufzurüsten. Gleichzeitig wurde die Außenpolitik auf die Sicherung von wirtschaftlichen und militärischen Einflusssphären ausgerichtet, wie dies zum Beispiel im Nahen Osten erfolgte. Die in den 1970-er Jahre herrschende Entspannungspolitik war mit dem Einmarsch der UdSSR in Afghanistan beendet, und es folgte eine weitere Phase des kalten Krieges, dessen baldiges Ende nicht in Sicht war.
Als Folge des wieder entflammten Ost-West-Konflikts entwickelte sich eine starke internationale Friedensbewegung, die sich auch in den USA aktiv war. Sie forderten die amerikanische Außenpolitik zur Umkehr auf und warnten vor einem atomaren dritten Weltkrieg.

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